Mitte August war ich erstmals am Königssee - und höchst begeistert von Flora und Ausblicken bei der Salet-Kärlingerhaus-St.Bartholomä-Tour. Schon damals kam mir beim Studium der Karte die Idee auf der Hagengebirgsseite des Sees nach Königsse zu gehen.
Dieses wettermäßig phänomenale Wochenende war ideal, die Idee gleich in die Tat umzusetzen - bevor die Königsseeschiffahrt die Fahrzeiten verkürzt.
Lang herumrechnen mag ich nicht, so habe ich nur eine ungefähre Vorstellung, wie lange ich gehen werde. Wichtig ist nur eines: das erste Schiff erwischen. Geiz ist geil, ich mag nicht 4 Euro fürs Parken zahlen, so lasse ich das Auto gegenüber vom Bahnhof Berchtesgaden stehen und radle zum See - und das ziemlich flott, da ich verschlafen habe.
20 min vor 8: das erste Schiff füllt sich schon, eine Schlange vor der Kassa. Knapp, aber doch (4 Leute hinter mir) geht es sich aus, 10 min vor 8 legt das Schiff ab.
Es ist noch etwas nebelig, bis Salet fahren nicht mehr viele.
Kaunersteig oder über den Obersee - versuche die ganze Fahrt, mich zu entscheiden. Der Kaunersteig soll es werden. Doch da sagt der Käpitän einer Gruppe, die diesen gehen will, dass es über den Landtalgraben schöner ist. Also doch über den Obersee.
schöne Nebelstimmung
1 nebel.JPG
wunderschön, der Obersee
2 obersee.JPG
Eine Stunde geht es eben dahin, bis ich am Beginn der Steilstufe bin. Diese ist erfreulich angenehm zu gehen.
jetz bin ich schon ein Stückerl höhergekommen
3 obesee weiter oben.JPG
zu Beginn des Landtalgrabens flacht das Gelände ab, netterweise spenden Bäume noch immer Schatten (bis jetzt war es angenehm kühl)
ist wirklich schön, der Graben
4 l-tal.JPG
Das Finale zum Sattel zieht sich. Vorbei ist es mit Schatten und dem Waldweg: jetzt ist Geröll und Schotter angesagt. Nach etwas über 3 1/2 h Gehzeit bin ich am Hochgschirr.
P1010292.JPG
Die nächste Entscheidung steht an : Kahlersberg oder doch nicht. Sind ja nur mehr 400hm. Blick auf die Uhr und die Karte: lieber doch nicht. Um 8 ist es finster, möchte nicht im Dunkeln durch den Wald zurückradeln.
Also gemütliche Rast und langsamer Abstieg zum Seeleinsee, wo ich einige Zeit verweile - weil es gar so schön ist.
P1010294.JPG
Soll ich den Scheibstein noch mitnehmen? Wieder rechnen. Nein doch nicht, geht sich nicht
aus, dazu bin ich bergab zu langsam.
So mache ich mich gemütlich an den Abstieg, zunächts ein steileres Stück...
viel Grün
7 grün im abstieg.JPG
..dann wird es bequem
8 wiesenweg.JPG
bald der Schock: Menschenmassen bei der Priesbergalm
9 alm.JPG
Ab hier watschle ich im Schlendertempo die "Autobahn" weiter.
Idylle
10 idylle.JPG
Netterweise bewegen sich die Massen zur Jennerbahnmittelstation, es wird ruhiger. Muss nur aufpassen, dass ich keinem abwärtssausendem Mountainbiker in die Quere komme.
Das Ziel kommt in Sicht
11 königssee.JPG
Das letzte Stück auf Asphalt, etwas über 3 Stunden Gehzeit waren es ab dem Sattel. Das könnte sogar ich Langsambergabgeher schneller, aber ich hatte ja Zeit genug zum Schlendern, Genießen und Überlegen, was ich morgen machen soll.
Die letzte Herausforderung des Tages: Rad durch die Touristenmassen schieben.
Sonntag: es soll noch heißer werden, also höher rauf. Besseres Wetter für den Watzmann gibt es nicht. Also habe ich am Parkplatz Hammerstiel geschlafen, bin frühmorgens mit dem Rad nach Kühroint und anfänglichen Motivationsproblemen (am Hang vor dem Watzmannhaus war es schon schauderhaft heiß) doch am Hocheck gelandet - mit Blick auf den gestrigen Tourstart.
12 hocheck.JPG
Ist ein wunderschönes Fleckchen Erde, der Königssee.
Ich komme sicher wieder
lg
Andrea
Dieses wettermäßig phänomenale Wochenende war ideal, die Idee gleich in die Tat umzusetzen - bevor die Königsseeschiffahrt die Fahrzeiten verkürzt.
Lang herumrechnen mag ich nicht, so habe ich nur eine ungefähre Vorstellung, wie lange ich gehen werde. Wichtig ist nur eines: das erste Schiff erwischen. Geiz ist geil, ich mag nicht 4 Euro fürs Parken zahlen, so lasse ich das Auto gegenüber vom Bahnhof Berchtesgaden stehen und radle zum See - und das ziemlich flott, da ich verschlafen habe.
20 min vor 8: das erste Schiff füllt sich schon, eine Schlange vor der Kassa. Knapp, aber doch (4 Leute hinter mir) geht es sich aus, 10 min vor 8 legt das Schiff ab.
Es ist noch etwas nebelig, bis Salet fahren nicht mehr viele.
Kaunersteig oder über den Obersee - versuche die ganze Fahrt, mich zu entscheiden. Der Kaunersteig soll es werden. Doch da sagt der Käpitän einer Gruppe, die diesen gehen will, dass es über den Landtalgraben schöner ist. Also doch über den Obersee.
schöne Nebelstimmung
1 nebel.JPG
wunderschön, der Obersee
2 obersee.JPG
Eine Stunde geht es eben dahin, bis ich am Beginn der Steilstufe bin. Diese ist erfreulich angenehm zu gehen.
jetz bin ich schon ein Stückerl höhergekommen
3 obesee weiter oben.JPG
zu Beginn des Landtalgrabens flacht das Gelände ab, netterweise spenden Bäume noch immer Schatten (bis jetzt war es angenehm kühl)
ist wirklich schön, der Graben
4 l-tal.JPG
Das Finale zum Sattel zieht sich. Vorbei ist es mit Schatten und dem Waldweg: jetzt ist Geröll und Schotter angesagt. Nach etwas über 3 1/2 h Gehzeit bin ich am Hochgschirr.
P1010292.JPG
Die nächste Entscheidung steht an : Kahlersberg oder doch nicht. Sind ja nur mehr 400hm. Blick auf die Uhr und die Karte: lieber doch nicht. Um 8 ist es finster, möchte nicht im Dunkeln durch den Wald zurückradeln.
Also gemütliche Rast und langsamer Abstieg zum Seeleinsee, wo ich einige Zeit verweile - weil es gar so schön ist.
P1010294.JPG
Soll ich den Scheibstein noch mitnehmen? Wieder rechnen. Nein doch nicht, geht sich nicht
aus, dazu bin ich bergab zu langsam.
So mache ich mich gemütlich an den Abstieg, zunächts ein steileres Stück...
viel Grün
7 grün im abstieg.JPG
..dann wird es bequem
8 wiesenweg.JPG
bald der Schock: Menschenmassen bei der Priesbergalm
9 alm.JPG
Ab hier watschle ich im Schlendertempo die "Autobahn" weiter.
Idylle
10 idylle.JPG
Netterweise bewegen sich die Massen zur Jennerbahnmittelstation, es wird ruhiger. Muss nur aufpassen, dass ich keinem abwärtssausendem Mountainbiker in die Quere komme.
Das Ziel kommt in Sicht
11 königssee.JPG
Das letzte Stück auf Asphalt, etwas über 3 Stunden Gehzeit waren es ab dem Sattel. Das könnte sogar ich Langsambergabgeher schneller, aber ich hatte ja Zeit genug zum Schlendern, Genießen und Überlegen, was ich morgen machen soll.
Die letzte Herausforderung des Tages: Rad durch die Touristenmassen schieben.
Sonntag: es soll noch heißer werden, also höher rauf. Besseres Wetter für den Watzmann gibt es nicht. Also habe ich am Parkplatz Hammerstiel geschlafen, bin frühmorgens mit dem Rad nach Kühroint und anfänglichen Motivationsproblemen (am Hang vor dem Watzmannhaus war es schon schauderhaft heiß) doch am Hocheck gelandet - mit Blick auf den gestrigen Tourstart.
12 hocheck.JPG
Ist ein wunderschönes Fleckchen Erde, der Königssee.
Ich komme sicher wieder
lg
Andrea
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