Normalerweise berichtet man von tollen Gipfeln, bestiegen bei Traumwetter, wo man sich am Blau des Himmels erfreuen und den Blick endlos in die Ferne schweifen lassen konnte. Nun haben wir gerade eine makellose Schönwetterperiode von so unglaublicher Länge hinter uns gebracht, daß man förmlich nach ein paar Regentagen gelechzt hat. Die sind nun da und da habe ich mir gedacht, warum nicht mal die Schönheit des schlechten Wetters genießen? Am besten natürlich an meinem Hausberg, den ich jeden morgen bei Hochziehen des Schalfzimmerrollos vor Augen habe. Der ist normalerweise total überlaufen, weil mit Seilbahn und Zahnradbahn erschlossen. Aber an solchen Tagen ist man da oben dennoch (fast) alleine.
Da mein Hausberg fast vor der Haustüre liegt, konnte ich mir Zeit lassen, mit dem Aufbruch, bis zum sehr späten Vormittag oder frühen Nachmittag, je nach Zählweise. Der Anstieg zieht sich im unteren Bereich etwas, Teerstraße, dann Waldautobahn, aber ich wollte ja das Wetter geniesen. Und so ein Wald, bei dem das Wasser von den Bäumen tropft, hat schon was:
01_winterstube.jpg
Allerdings kamen mir bald Zweifel, ob es gar so schön werden würde, die Aussichten schienen mit jedem Höhenmeter nebliger zu werden:
02_neblige_aussichten.jpg
Doch zum Glück blieb mir die ganz dicke Suppe erspart und der unspektakuläre Steig bekam in dem leichten Dunst einen mystischen Touch:
03_im_nebel.jpg
Apropos Steig: es handelt sich um einen Geolehrpfad mit mehreren Stationen. An geologisch besonders interessanten Stellen gibt es Tafel mit Erklärungen. Leider sind diese im Stil der Didaktik der 80er Jahre gehalten und erfordern einiges an Geduld und Abstraktionsvermögen. Dennoch: auch wenn man sie nicht genau liest, bekommt man einen Eindruck, daß das unscheinbare Steinzeugs vor einem was besonderes ist:
04_geolehrpfad.jpg
Mit zunehmender Annäherung an den Gipfel wurde der Nebel dann doch dichter und die nahegelegene Reindler-Alm war mehr akustisch als optisch zu orten.
05_reindler_alm.jpg
Und auch er, mein Hausberg wollte sich partout nicht zeigen. Da wo der Nebel die Sicht nimmt, da ist er:
06_wo_steckt_er.jpg
Kurz vor dem Gipfel kam mir unerwartet dieser kleine Kerl entgegen. Unerwartet, weil ich auf dem betonierten, normalerweise überlaufenen Gipfelweg nicht mit so viel Natur gerechnet hatte. Ihm schien das schlechte Wetter auf gut zu gefallen.
07_gipfelweg.jpg
Da mein Hausberg fast vor der Haustüre liegt, konnte ich mir Zeit lassen, mit dem Aufbruch, bis zum sehr späten Vormittag oder frühen Nachmittag, je nach Zählweise. Der Anstieg zieht sich im unteren Bereich etwas, Teerstraße, dann Waldautobahn, aber ich wollte ja das Wetter geniesen. Und so ein Wald, bei dem das Wasser von den Bäumen tropft, hat schon was:
01_winterstube.jpg
Allerdings kamen mir bald Zweifel, ob es gar so schön werden würde, die Aussichten schienen mit jedem Höhenmeter nebliger zu werden:
02_neblige_aussichten.jpg
Doch zum Glück blieb mir die ganz dicke Suppe erspart und der unspektakuläre Steig bekam in dem leichten Dunst einen mystischen Touch:
03_im_nebel.jpg
Apropos Steig: es handelt sich um einen Geolehrpfad mit mehreren Stationen. An geologisch besonders interessanten Stellen gibt es Tafel mit Erklärungen. Leider sind diese im Stil der Didaktik der 80er Jahre gehalten und erfordern einiges an Geduld und Abstraktionsvermögen. Dennoch: auch wenn man sie nicht genau liest, bekommt man einen Eindruck, daß das unscheinbare Steinzeugs vor einem was besonderes ist:
04_geolehrpfad.jpg
Mit zunehmender Annäherung an den Gipfel wurde der Nebel dann doch dichter und die nahegelegene Reindler-Alm war mehr akustisch als optisch zu orten.
05_reindler_alm.jpg
Und auch er, mein Hausberg wollte sich partout nicht zeigen. Da wo der Nebel die Sicht nimmt, da ist er:
06_wo_steckt_er.jpg
Kurz vor dem Gipfel kam mir unerwartet dieser kleine Kerl entgegen. Unerwartet, weil ich auf dem betonierten, normalerweise überlaufenen Gipfelweg nicht mit so viel Natur gerechnet hatte. Ihm schien das schlechte Wetter auf gut zu gefallen.
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