Gestern brauchte ich Auslauf in den Bergen.
Ich startete am nachmittags bei Oberstdorf. Mein Fahrrad hatte sich leider an der Tankstelle nicht mehr aufpumpen lassen. So musste ich achteinhalb km zusätzlich rauslaufen.
Damit wurde aus einer Abendtour eine Nachtwanderung.
Kurz vor Sonnenuntergang erreichte ich das Obere Mädelejoch.
Krottenspitzengrat:
Krottenspitzengrat.jpg
Großer Krottenkopf:
GroßerKrottenkopf.jpg
Ramstallspitze:
Ramstallspitze.jpg
Schön an der Tour ist dass man dafür Null Wasser hochtragen muss. Am Weg an der Spielmannsau gibt es einen Brunnen, dann viele Sturzbäche im oberen Sperrbachtobel und zuguterletzt am Eingang vom Öfnerkar eine stattliche Quelle.
Hier entsetzten sich in der einsetzenden Dämmerung etliche Murmeltiere über meine Anwesenheit.
Der steile Geröllschinder hoch zum Kamm war stellenweise etwas verbacken, wahrscheinlich von Regen. Schnee war kein zwingendes Thema mehr, allerdings konnte ich mich im steilen Abschnitt mit Pickel gut an einem Restschneefeld festhalten.
Kamm erreicht:
Scharte.jpg
Ich stellte fest, das heute Vollmond war! Kein Wunder dass es mich wieder raus gezogen hatte.
Nach den Pflichteilen kam nun der Genuß. Statt den Rinnenanfang im brüchigen nach links zur ersten Markierung auszuqueren stieg ich direkt hoch I-II. Diese gelegentliche Schwierigkeit wird nie überschritten. Es wechseln gute Trittspuren, Schutt, guter Fels, brüchiger Fels und kleine kurzweilige Aufschwünge und Querungen. Ein paar Stellen sind nach unten gut ausgesetzt.
Insgesamt ist die Tour für einen geübten Bergwanderer oder Kletterer gutmütig und einfach. Für einen wenig geübten Wanderer aber nicht anzuraten.
Entschärft ist die Wegfindung durch etliche Markierungen.
Nach 22 Uhr erreichte ich den Gipfel und machte Pause.
Gipfel.jpg
Der Abstieg machte mit Stirnlampe Spass, dank geringem Kraftaufwand mehr noch als der Anstieg. In der Geröllflanke hätte ich mir fast einen Fels auf den Fuss geworfen.
Der Abstieg in den Sperrbachtobel ging noch, allerdings wurde der Abmarsch über die Spielmannsau zach. Ich hatte versehentlich Baumwollsocken an und meine Füsse fühlten sich im letzten viertel der 29-km Wanderung an wie Hackfleisch.
Außerdem war ich erst nach drei am Auto, nach vier im Bett, Tagwach war dann um sieben.
So oder so - sicher nicht das letzte Mal auf der Öfnerspitze & Co.
Ich startete am nachmittags bei Oberstdorf. Mein Fahrrad hatte sich leider an der Tankstelle nicht mehr aufpumpen lassen. So musste ich achteinhalb km zusätzlich rauslaufen.
Damit wurde aus einer Abendtour eine Nachtwanderung.
Kurz vor Sonnenuntergang erreichte ich das Obere Mädelejoch.
Krottenspitzengrat:
Krottenspitzengrat.jpg
Großer Krottenkopf:
GroßerKrottenkopf.jpg
Ramstallspitze:
Ramstallspitze.jpg
Schön an der Tour ist dass man dafür Null Wasser hochtragen muss. Am Weg an der Spielmannsau gibt es einen Brunnen, dann viele Sturzbäche im oberen Sperrbachtobel und zuguterletzt am Eingang vom Öfnerkar eine stattliche Quelle.
Hier entsetzten sich in der einsetzenden Dämmerung etliche Murmeltiere über meine Anwesenheit.
Der steile Geröllschinder hoch zum Kamm war stellenweise etwas verbacken, wahrscheinlich von Regen. Schnee war kein zwingendes Thema mehr, allerdings konnte ich mich im steilen Abschnitt mit Pickel gut an einem Restschneefeld festhalten.
Kamm erreicht:
Scharte.jpg
Ich stellte fest, das heute Vollmond war! Kein Wunder dass es mich wieder raus gezogen hatte.
Nach den Pflichteilen kam nun der Genuß. Statt den Rinnenanfang im brüchigen nach links zur ersten Markierung auszuqueren stieg ich direkt hoch I-II. Diese gelegentliche Schwierigkeit wird nie überschritten. Es wechseln gute Trittspuren, Schutt, guter Fels, brüchiger Fels und kleine kurzweilige Aufschwünge und Querungen. Ein paar Stellen sind nach unten gut ausgesetzt.
Insgesamt ist die Tour für einen geübten Bergwanderer oder Kletterer gutmütig und einfach. Für einen wenig geübten Wanderer aber nicht anzuraten.
Entschärft ist die Wegfindung durch etliche Markierungen.
Nach 22 Uhr erreichte ich den Gipfel und machte Pause.
Gipfel.jpg
Der Abstieg machte mit Stirnlampe Spass, dank geringem Kraftaufwand mehr noch als der Anstieg. In der Geröllflanke hätte ich mir fast einen Fels auf den Fuss geworfen.
Der Abstieg in den Sperrbachtobel ging noch, allerdings wurde der Abmarsch über die Spielmannsau zach. Ich hatte versehentlich Baumwollsocken an und meine Füsse fühlten sich im letzten viertel der 29-km Wanderung an wie Hackfleisch.
Außerdem war ich erst nach drei am Auto, nach vier im Bett, Tagwach war dann um sieben.
So oder so - sicher nicht das letzte Mal auf der Öfnerspitze & Co.
Kommentar