Wegführung: Wildensee (10.00) - Nonnenbild - Borkberg - Breunesberg (452m) - Spitzenstein (484m) - Querberg - Geiersberg (512m) - Schöllesberg (482m) - Langer Berg (445m) - Ospis (439m) - Hunnenstein (425m) - Kloster Engelberg
Länge: 21,8 km
Höhenmeter (Aufstieg): 540 hm
Gehzeit: 4,5 Std. (ca. 30 min Pause inkl., angegeben sind 5 h 30 min für diese Etappe)
Bei einem kurzen Besuch in meiner Heimat Unterfranken juckte es bald wieder in den Füßen. Ich hatte extra meine Wanderschuhe eingepackt und hatte auch das passende Kartenwerk am Handy. Bei der Suche nach einer hinreichend langen Route stieß ich auf den Eselsweg, der zwischen Schlüchtern und dem Kloster Engelberg verläuft. Dabei handelt es sich um einen mittelalterlichen Handelsweg. Davon ging ich die letzte Etappe mit Start östlich von Wildensee auf rund 340m. Ursprünglich war geplant, es umgekehrt zu gehen, aber wegen drohender Funknetzausfälle wäre nicht gewährleistet gewesen, abgeholt zu werden.
Es war das erste Mal überhaupt, dass ich unweit meines Heimatorts Großheubach wandern ging. Ich besiegte damit auch ein Kindheitstrauma, hatte ich doch lange Zeit Angst alleine im Wald und hatte es immer gemieden, dorthin zu gehen. Seit meiner Asperger-Diagnose weiß ich die Stille im Wald viel mehr zu schätzen. Rieselnde Blätter stören mich nicht. Je einsamer, desto besser, zumal ich dann auch stärker auf Details achte und oft Tiere sehe, die andere selten zu Gesicht bekommen. Ich kann aus diesen ruhigen Wanderungen sehr viel Energie und Erholung mitnehmen. Der Eselsweg eignet sich dafür perfekt, kreuzt er auf diesem Abschnitt doch keine Siedlungen, sondern verläuft immer auf der Höhe.
Der Eselsweg ist in diesem Abschnitt durchwegs ausreichend markiert und verläuft über weite Strecken auf Forstwegen, nur selten ist er etwas schmäler. Die Strecke wird auch von Mountainbikern gerne gefahren, was gelegentlich den Nachteil hat, dass der Boden sehr hart ist. Sonst dürfte es aber kaum Konflikte geben.
Bild 1: Geradeaus in den Wald hinein.
Bild 2: Eine von wenigen Lichtungen am gesamten Weg.
Bild 3: Buntsandstein-Bildnis
Bild 4: Das Nonnenbild, errichtet 1709
Bild 5: Die Baumartillerie macht sich bereit.
Bild 6: Eierboviste, die einzige (essbare) Schwammerlsichtung überhaupt an diesem Tag.
Bild 7: U-Haft für Katzen?
Bild 8: Mariengrotte
Bild 9: Ein Rehkitz
Das Rehkitz und ein größeres Reh daneben blieben die einzige Tiersichtung, wohlaber gab es reichlich Spuren von Grabungsarbeiten durch Wildschweine.
Bild 10: Erste herbstliche Anzeichen bei milden 16 Grad auf 400 m.
Bild 11: Ausblick in den Spessart.
Länge: 21,8 km
Höhenmeter (Aufstieg): 540 hm
Gehzeit: 4,5 Std. (ca. 30 min Pause inkl., angegeben sind 5 h 30 min für diese Etappe)
Bei einem kurzen Besuch in meiner Heimat Unterfranken juckte es bald wieder in den Füßen. Ich hatte extra meine Wanderschuhe eingepackt und hatte auch das passende Kartenwerk am Handy. Bei der Suche nach einer hinreichend langen Route stieß ich auf den Eselsweg, der zwischen Schlüchtern und dem Kloster Engelberg verläuft. Dabei handelt es sich um einen mittelalterlichen Handelsweg. Davon ging ich die letzte Etappe mit Start östlich von Wildensee auf rund 340m. Ursprünglich war geplant, es umgekehrt zu gehen, aber wegen drohender Funknetzausfälle wäre nicht gewährleistet gewesen, abgeholt zu werden.
Es war das erste Mal überhaupt, dass ich unweit meines Heimatorts Großheubach wandern ging. Ich besiegte damit auch ein Kindheitstrauma, hatte ich doch lange Zeit Angst alleine im Wald und hatte es immer gemieden, dorthin zu gehen. Seit meiner Asperger-Diagnose weiß ich die Stille im Wald viel mehr zu schätzen. Rieselnde Blätter stören mich nicht. Je einsamer, desto besser, zumal ich dann auch stärker auf Details achte und oft Tiere sehe, die andere selten zu Gesicht bekommen. Ich kann aus diesen ruhigen Wanderungen sehr viel Energie und Erholung mitnehmen. Der Eselsweg eignet sich dafür perfekt, kreuzt er auf diesem Abschnitt doch keine Siedlungen, sondern verläuft immer auf der Höhe.
Der Eselsweg ist in diesem Abschnitt durchwegs ausreichend markiert und verläuft über weite Strecken auf Forstwegen, nur selten ist er etwas schmäler. Die Strecke wird auch von Mountainbikern gerne gefahren, was gelegentlich den Nachteil hat, dass der Boden sehr hart ist. Sonst dürfte es aber kaum Konflikte geben.
Bild 1: Geradeaus in den Wald hinein.
Bild 2: Eine von wenigen Lichtungen am gesamten Weg.
Bild 3: Buntsandstein-Bildnis
Bild 4: Das Nonnenbild, errichtet 1709
Bild 5: Die Baumartillerie macht sich bereit.
Bild 6: Eierboviste, die einzige (essbare) Schwammerlsichtung überhaupt an diesem Tag.
Bild 7: U-Haft für Katzen?
Bild 8: Mariengrotte
Bild 9: Ein Rehkitz
Das Rehkitz und ein größeres Reh daneben blieben die einzige Tiersichtung, wohlaber gab es reichlich Spuren von Grabungsarbeiten durch Wildschweine.
Bild 10: Erste herbstliche Anzeichen bei milden 16 Grad auf 400 m.
Bild 11: Ausblick in den Spessart.
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