Wegführung: Großheubach - Busigberg (341m) - Hainbergweg - Steig (306m) - Paradeismühle - Revelsberg (261m) - Klotzenhof - Ospis (439m) - Pfaffenbrunnen - Großheubach
Länge: 23 km
Höhenmeter (Aufstieg): 750 hm
Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): 5 Std.
Im September hatte ich erstmals zuhause eine Wanderung alleine unternommen und seitdem Gefallen daran gefunden, mich bei den wenigen Heimatbesuchen auf Spurensuche zu begeben. Ich wollte wieder ein paar kleinere Hügel kombinieren und vor allem nach mindestens 15 Jahren Pause an den interessanten Plätzen meiner Kindheit vorbeischauen.
Bild 1: Blick vom Wengertsweg am Großheubacher Bischofsberg (Weinberg) auf Großheubach links und Kleinheubach rechts, im Hintergrund der Odenwald.
Bild 2: Verbindungsweg zum Bus(s)igberg, mit eingehauenen Stufen.
Bild 3: Erlebnisspielplatz am Steinbruch.
Bild 4: Hier haben wir als Kinder oft Bergkristalle aus dem Felsen gehauen.
Bild 5: Aussicht beim Drachen- und Gleitschirmflieger-Startplatz
Rechts mündet das Tal der Mud ins untere Maintal.
Bild 6: Unweit vom unspektakulären Gipfel (Dornenhecke) ein "historischer Saustall"
Bis in die 1920er Jahre wurden Säue dorthin geführt und als Herde untergebracht. Nebenan hat sich eine kleine Unterkunft für die Schweinehirten gefunden. Diese Platze lagen oft neben den Gemarkungsgrenzen verschiedener Ortschaften, was zu Konflikten geführt hat.
Bild 7: Über den Eichenhain strebe ich einem kleinen Seitental zu, das vom Röllbach durchflossen wird.
Bild 8: Über den Hainbergweg geht es weiter zum zweiten Gipfel, dem Steig (306m) oberhalb von Röllfeld.
Der Hang im Hintergrund ähnelt nicht zufällig den Weinbergterrassen. Vor über 100 Jahren gab es wesentlich mehr bewirtschaftete Weinberge im westlichen Unterfranken als heute.
Historisch gesichert ist der Weinanbau in Unterfranken ab dem Jahr 777 durch das Kloster Fulda mit dem Königsgut Hammelburg. Der Höhepunkt wurde um 1500 mit rund 40 000 Hektar erreicht, siebenmal soviel wie heute. Der 30jährige Krieg zerstörte einen Großteil der Anbaufläche, mit dem 19. Jahrhundert ging der Weinanbau nochmals zurück, mit der Industrialisierung wurden Fabriken attraktiver für die Arbeit als karge Steillagen. Ende des 19. Jahrhunderts sorgte dann die eingeschleppte Reblaus für eine weitere Halbierung der Anbaufläche (Quelle: bayern-blogger.de)
Bild 9: Beim höchsten Punkt finde ich kein Zeichen des höchsten Punkts.
Bild 10: Das musste sich ändern. Also pflanzte ich mein erstes Gipfelkreuz.
Bild 11: Stockausschläge
Damit sind Bäume gemeint, die nach Verlust der Hauptsprossachse neu aus dem Baumstumpf (Stock) austreiben.
Über den Lausgraben steige ich zur Paradeismühle ab, an die ich mich noch durch Wanderungen in der frühen Schulzeit erinnern konnte.
Bild 12: Keller der Paradeismühle.
Bild 13: Wohl eher kein Samtfußrübling, aber ähnlich aussehend.
Bild 14: Eierbovist oder Birnenstäubling.
Länge: 23 km
Höhenmeter (Aufstieg): 750 hm
Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): 5 Std.
Im September hatte ich erstmals zuhause eine Wanderung alleine unternommen und seitdem Gefallen daran gefunden, mich bei den wenigen Heimatbesuchen auf Spurensuche zu begeben. Ich wollte wieder ein paar kleinere Hügel kombinieren und vor allem nach mindestens 15 Jahren Pause an den interessanten Plätzen meiner Kindheit vorbeischauen.
Bild 1: Blick vom Wengertsweg am Großheubacher Bischofsberg (Weinberg) auf Großheubach links und Kleinheubach rechts, im Hintergrund der Odenwald.
Bild 2: Verbindungsweg zum Bus(s)igberg, mit eingehauenen Stufen.
Bild 3: Erlebnisspielplatz am Steinbruch.
Bild 4: Hier haben wir als Kinder oft Bergkristalle aus dem Felsen gehauen.
Bild 5: Aussicht beim Drachen- und Gleitschirmflieger-Startplatz
Rechts mündet das Tal der Mud ins untere Maintal.
Bild 6: Unweit vom unspektakulären Gipfel (Dornenhecke) ein "historischer Saustall"
Bis in die 1920er Jahre wurden Säue dorthin geführt und als Herde untergebracht. Nebenan hat sich eine kleine Unterkunft für die Schweinehirten gefunden. Diese Platze lagen oft neben den Gemarkungsgrenzen verschiedener Ortschaften, was zu Konflikten geführt hat.
Bild 7: Über den Eichenhain strebe ich einem kleinen Seitental zu, das vom Röllbach durchflossen wird.
Bild 8: Über den Hainbergweg geht es weiter zum zweiten Gipfel, dem Steig (306m) oberhalb von Röllfeld.
Der Hang im Hintergrund ähnelt nicht zufällig den Weinbergterrassen. Vor über 100 Jahren gab es wesentlich mehr bewirtschaftete Weinberge im westlichen Unterfranken als heute.
Historisch gesichert ist der Weinanbau in Unterfranken ab dem Jahr 777 durch das Kloster Fulda mit dem Königsgut Hammelburg. Der Höhepunkt wurde um 1500 mit rund 40 000 Hektar erreicht, siebenmal soviel wie heute. Der 30jährige Krieg zerstörte einen Großteil der Anbaufläche, mit dem 19. Jahrhundert ging der Weinanbau nochmals zurück, mit der Industrialisierung wurden Fabriken attraktiver für die Arbeit als karge Steillagen. Ende des 19. Jahrhunderts sorgte dann die eingeschleppte Reblaus für eine weitere Halbierung der Anbaufläche (Quelle: bayern-blogger.de)
Bild 9: Beim höchsten Punkt finde ich kein Zeichen des höchsten Punkts.
Bild 10: Das musste sich ändern. Also pflanzte ich mein erstes Gipfelkreuz.
Bild 11: Stockausschläge
Damit sind Bäume gemeint, die nach Verlust der Hauptsprossachse neu aus dem Baumstumpf (Stock) austreiben.
Über den Lausgraben steige ich zur Paradeismühle ab, an die ich mich noch durch Wanderungen in der frühen Schulzeit erinnern konnte.
Bild 12: Keller der Paradeismühle.
Bild 13: Wohl eher kein Samtfußrübling, aber ähnlich aussehend.
Bild 14: Eierbovist oder Birnenstäubling.
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