Winterwanderung auf die Hohe Asten, 1104 m
Ich war mit meiner Freundin am Wochenende in München. Die Nähe zu den Bergen haben wir ausgenutzt, um am Sonntag einen Ausflug ins Wendelsteingebiet zu machen. Ich kann es vorwegnehmen, es war ein traumhafter Tag mit etwas Sonne und herrlichen Ausblicken. Von daheim aus hatte ich ein bisschen mit dem Rehleitenkopf, 1337 m bzw. dem Großen Riesenkopf, 1338 m geliebäugelt, aber angesichts des Schneefalls der letzten Tage war ich doch etwas skeptisch.
Auf beiden Gipfeln war ich zu Ostern 2004 schon einmal gewesen, aber der lockere Schnee sollte die Tour doch recht erschweren. Schneeschuhe hatten wir keine, sollte ich aber mal so langsam anschaffen.
Gestartet sind wir in München bei leichtem Nieselregen und 3 Grad plus. Kaum bogen wir auf die A 8, tauchten auch schon die Berge in unserem Blickfeld auf, was bei meiner Freundin, die eigentlich kein Bergfan ist, schon für Eindruck sorgte. Von München aus sieht man die üblichen Verdächtigen, insbesondere den Guffert, die Halserspitze, später dann Bodenschneid und Wendelstein. Außerdem war nicht zu übersehen, dass es einen leichten Föhn geben würde.
Den Wagen haben wir oberhalb von Oberaudorf an der Sudelfeldstraße Nähe Tatzelwurm ( ca. 800m ) abgestellt. Wir wählten dann den Weg, den ich auch schon im letzten Jahr genommen hatte. Damals lag auch Schnee, aber eben der typische Frühjahrsschnee, der in kalten Nächten dann noch fällt, obwohl es eigentlich schon recht mild ist. Gestern waren es auf dem Forstweg 10-15 cm weicher Schnee. Einige wenige Wanderer waren schon gegangen, so dass sich eine Spur gebildet hatte. Trotzdem hatte man an steileren Stücken etwas Mühe. Wo die Sonne nicht hinkam, war es auch in der Spur manchmal eisig. Da kann konnte man aber rechts oder links in den Schnee ausweichen. Wir sind ziemlich langsam gegangen. Zwischendurch konnte man nach links Richtung Brannenburg schauen, wo im Tal noch sanfte Nebelschwaden lagen. Ein Bild wie aus einem skandinavischen Heimatfilm……
Nach gut einer Stunde führte links aufwärts der Weg zum Rehleitenkopf. Hier wurde der Schnee schnell mehr. Wir querten ein Waldstück, dann eine Wiese und erreichten einen Absatz. Dort lagen sicher 30 cm. Vor uns waren zwei Wanderer mit Schneeschuhen unterwegs gewesen. Leider sind wir deren Spuren gefolgt, anstatt uns mehr an den Grat zu halten. So kamen wir über steiles, mühsames Gelände zu weit nach rechts. Die Schneeschuhler waren auch nicht zum Gipfel gegangen. Zum Gipfel hin breitete sich eine Senke aus, in der auf der Nordseite des Hanges bestimmt 50 cm Schnee lagen. Immer wieder brach man ein. Schließlich machten wir auf dem Rücken ( ca. 1250 m ) eine Rast und verzichteten auf den Gipfel. Die Rundsicht war trotz der geringen Höhe beeindruckend. Der Föhn kam richtig durch und wir sahen Chiemgauer mit Hochries, Spitzstein, Geigelstein, Reiter Alm, Loferer und Leoganger Steinberge, Kaiser, Großvenediger und Reichenspitze.
Von dort stiegen wir in rund fünfzehn Minuten zum Berggasthof Hohe Asten ab. Dabei war es teilweise ein lustiges Rutschen durch eine steile Wiese. Nach einer Stärkung dort folgten wir einem verschneiten Güterweg über Wiesen und durch lichten Wald und erreichten wir den Aufstiegsweg.
Bei der Rückfahrt musste ich schnell über die Grenze (Tank-Tourismus ) und dann war die Autobahn auch ziemlich voll. Offensichtlich waren alle Münchner unterwegs.
Allgemeines :
Anstieg von Flintsbach am Inn auf die Astenhöfe geräumt. Vom Tatzelwurm ein (meist) moderater Forstweg. Dieser allerdings nicht geräumt. Auf beiden Wegen gefahrlos ganzjährig hinauf.
Sollte sich der Schnee verfestigen, sind auch die Gipfel ohne Schneeschuhe zu machen. Gehzeit : vom Tatzelwurm und zurück 3 Std.
Leider für dieses Jahr meine letzte Tour. Sollten die Verhältnisse stimmen, werde ich im April im Bregenzerwald ins Bergjahr 2006 starten.
Fotos gibt es auch noch die Tage.
Ich war mit meiner Freundin am Wochenende in München. Die Nähe zu den Bergen haben wir ausgenutzt, um am Sonntag einen Ausflug ins Wendelsteingebiet zu machen. Ich kann es vorwegnehmen, es war ein traumhafter Tag mit etwas Sonne und herrlichen Ausblicken. Von daheim aus hatte ich ein bisschen mit dem Rehleitenkopf, 1337 m bzw. dem Großen Riesenkopf, 1338 m geliebäugelt, aber angesichts des Schneefalls der letzten Tage war ich doch etwas skeptisch.
Auf beiden Gipfeln war ich zu Ostern 2004 schon einmal gewesen, aber der lockere Schnee sollte die Tour doch recht erschweren. Schneeschuhe hatten wir keine, sollte ich aber mal so langsam anschaffen.
Gestartet sind wir in München bei leichtem Nieselregen und 3 Grad plus. Kaum bogen wir auf die A 8, tauchten auch schon die Berge in unserem Blickfeld auf, was bei meiner Freundin, die eigentlich kein Bergfan ist, schon für Eindruck sorgte. Von München aus sieht man die üblichen Verdächtigen, insbesondere den Guffert, die Halserspitze, später dann Bodenschneid und Wendelstein. Außerdem war nicht zu übersehen, dass es einen leichten Föhn geben würde.
Den Wagen haben wir oberhalb von Oberaudorf an der Sudelfeldstraße Nähe Tatzelwurm ( ca. 800m ) abgestellt. Wir wählten dann den Weg, den ich auch schon im letzten Jahr genommen hatte. Damals lag auch Schnee, aber eben der typische Frühjahrsschnee, der in kalten Nächten dann noch fällt, obwohl es eigentlich schon recht mild ist. Gestern waren es auf dem Forstweg 10-15 cm weicher Schnee. Einige wenige Wanderer waren schon gegangen, so dass sich eine Spur gebildet hatte. Trotzdem hatte man an steileren Stücken etwas Mühe. Wo die Sonne nicht hinkam, war es auch in der Spur manchmal eisig. Da kann konnte man aber rechts oder links in den Schnee ausweichen. Wir sind ziemlich langsam gegangen. Zwischendurch konnte man nach links Richtung Brannenburg schauen, wo im Tal noch sanfte Nebelschwaden lagen. Ein Bild wie aus einem skandinavischen Heimatfilm……
Nach gut einer Stunde führte links aufwärts der Weg zum Rehleitenkopf. Hier wurde der Schnee schnell mehr. Wir querten ein Waldstück, dann eine Wiese und erreichten einen Absatz. Dort lagen sicher 30 cm. Vor uns waren zwei Wanderer mit Schneeschuhen unterwegs gewesen. Leider sind wir deren Spuren gefolgt, anstatt uns mehr an den Grat zu halten. So kamen wir über steiles, mühsames Gelände zu weit nach rechts. Die Schneeschuhler waren auch nicht zum Gipfel gegangen. Zum Gipfel hin breitete sich eine Senke aus, in der auf der Nordseite des Hanges bestimmt 50 cm Schnee lagen. Immer wieder brach man ein. Schließlich machten wir auf dem Rücken ( ca. 1250 m ) eine Rast und verzichteten auf den Gipfel. Die Rundsicht war trotz der geringen Höhe beeindruckend. Der Föhn kam richtig durch und wir sahen Chiemgauer mit Hochries, Spitzstein, Geigelstein, Reiter Alm, Loferer und Leoganger Steinberge, Kaiser, Großvenediger und Reichenspitze.
Von dort stiegen wir in rund fünfzehn Minuten zum Berggasthof Hohe Asten ab. Dabei war es teilweise ein lustiges Rutschen durch eine steile Wiese. Nach einer Stärkung dort folgten wir einem verschneiten Güterweg über Wiesen und durch lichten Wald und erreichten wir den Aufstiegsweg.
Bei der Rückfahrt musste ich schnell über die Grenze (Tank-Tourismus ) und dann war die Autobahn auch ziemlich voll. Offensichtlich waren alle Münchner unterwegs.
Allgemeines :
Anstieg von Flintsbach am Inn auf die Astenhöfe geräumt. Vom Tatzelwurm ein (meist) moderater Forstweg. Dieser allerdings nicht geräumt. Auf beiden Wegen gefahrlos ganzjährig hinauf.
Sollte sich der Schnee verfestigen, sind auch die Gipfel ohne Schneeschuhe zu machen. Gehzeit : vom Tatzelwurm und zurück 3 Std.
Leider für dieses Jahr meine letzte Tour. Sollten die Verhältnisse stimmen, werde ich im April im Bregenzerwald ins Bergjahr 2006 starten.
Fotos gibt es auch noch die Tage.
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