Während es hierzulande fast pausenlos schüttete, durfte ich mich 12 Tage in den korsischen Bergen aufhalten. Das Wetter war hier zumindest um einiges besser und so gelangen uns einige schöne Klettereien und Wanderungen, von denen ich in der Folge berichten werde.
Gleich unser erstes Unternehmen, Ziel war der SO-Grat der Paglia Orba, wollte schon in ein Desaster münden und wir bekamen gleich zu Beginn einen Vorgeschmack von den Kletterbeschreibungen hierzulande. Viel zu tief suchten wir den Grateinstieg und konnten schlussendlich den Tag wenigstens doch noch mit einer Normalweg-Besteigung retten.
Gleichzeitig haben wir aber einen guten Überblick gewonnen und einen schönen Wandertag genossen. Doch der Reihe nach…
Kaum angelegt mit der Fähre, schon düsen wir rein Richtung Ponte Leccia. Nach erfrischendem Flußbad dann noch rauf Richtung Col Vergio und abendlich angenehmer Aufstieg zur Hütte Rif. Ciottuli di Mori.
Gleich anfangs beeindrucken die Baumriesen in einer plattig-graugrünen Granitlandschaft:
sized_P1060416.JPG
Dann sehen wir unsere Ziele, Paglia Orba (rechts) und Capu Tafunata (links):
sized_P1060417.JPG
Malerisches Abendrot
sized_P1060426.JPG
und in Mondlicht getauchte geheimnisvolle Berge:
sized_P1060428.JPG
Dann heißt es einheizen in der Hütte:
sized_P1060429.JPG
Die Selbstversorgerhütte bietet einfache Unterkunft nach „altem Schlag“, aber es ist alles da was man braucht, kaltes Wasser, sogar Kochgelegenheit mit Gas, Solarbeleuchtung…
Am nächsten Tag peilen wir den SO-Grat an, das heißt wir versuchen es. Weil wir nicht glauben können, dass unser Grat derartig kurz ist, queren wir viel zu tief herum, überwinden einige steile Schneefelder und landen nach längerer Zeit doch in einer Scharte am unteren Ostgrat.
Hier der letzte Anstieg zur Scharte:
sized_P1060431.JPG
Dann blicken wir hinüber zu einem Tourenziel, das uns später gelingen sollte, die Cinque Fratri:
sized_P1060433.JPG
Doch zunächst schwingt sich ungeheuer steil und vom Fels her wenig vertrauenerweckend dieser erste Gratturm auf:
sized_P1060433a.JPG
Mit einigem Zweifel blicke ich hier nach oben und versuche abzuschätzen, ob das noch im
IV-V. Grad liegen kann:
sized_P1060434.JPG
Es gibt keinerlei Spuren, kein Papier, kein Tschick, von Haken ganz zu schweigen. Alles sehr verdächtig! Zögerlich probiere ich die ersten 10 Meter, aber der Fels ist sehr plattig, glatt, schwer einschätzbar, gleich einmal zackig schwer… Nein – das kann nicht stimmen, nichts wie weg hier! Also alles zurück – kein schöner Auftakt – obwohl landschaftlich herrlich…
Fortsetzung gleich...
Gleich unser erstes Unternehmen, Ziel war der SO-Grat der Paglia Orba, wollte schon in ein Desaster münden und wir bekamen gleich zu Beginn einen Vorgeschmack von den Kletterbeschreibungen hierzulande. Viel zu tief suchten wir den Grateinstieg und konnten schlussendlich den Tag wenigstens doch noch mit einer Normalweg-Besteigung retten.
Gleichzeitig haben wir aber einen guten Überblick gewonnen und einen schönen Wandertag genossen. Doch der Reihe nach…
Kaum angelegt mit der Fähre, schon düsen wir rein Richtung Ponte Leccia. Nach erfrischendem Flußbad dann noch rauf Richtung Col Vergio und abendlich angenehmer Aufstieg zur Hütte Rif. Ciottuli di Mori.
Gleich anfangs beeindrucken die Baumriesen in einer plattig-graugrünen Granitlandschaft:
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Dann sehen wir unsere Ziele, Paglia Orba (rechts) und Capu Tafunata (links):
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Malerisches Abendrot
sized_P1060426.JPG
und in Mondlicht getauchte geheimnisvolle Berge:
sized_P1060428.JPG
Dann heißt es einheizen in der Hütte:
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Die Selbstversorgerhütte bietet einfache Unterkunft nach „altem Schlag“, aber es ist alles da was man braucht, kaltes Wasser, sogar Kochgelegenheit mit Gas, Solarbeleuchtung…
Am nächsten Tag peilen wir den SO-Grat an, das heißt wir versuchen es. Weil wir nicht glauben können, dass unser Grat derartig kurz ist, queren wir viel zu tief herum, überwinden einige steile Schneefelder und landen nach längerer Zeit doch in einer Scharte am unteren Ostgrat.
Hier der letzte Anstieg zur Scharte:
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Dann blicken wir hinüber zu einem Tourenziel, das uns später gelingen sollte, die Cinque Fratri:
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Doch zunächst schwingt sich ungeheuer steil und vom Fels her wenig vertrauenerweckend dieser erste Gratturm auf:
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Mit einigem Zweifel blicke ich hier nach oben und versuche abzuschätzen, ob das noch im
IV-V. Grad liegen kann:
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Es gibt keinerlei Spuren, kein Papier, kein Tschick, von Haken ganz zu schweigen. Alles sehr verdächtig! Zögerlich probiere ich die ersten 10 Meter, aber der Fels ist sehr plattig, glatt, schwer einschätzbar, gleich einmal zackig schwer… Nein – das kann nicht stimmen, nichts wie weg hier! Also alles zurück – kein schöner Auftakt – obwohl landschaftlich herrlich…
Fortsetzung gleich...
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