Der Jof Fuart (Wischberg), die "starke Spitze" im friulanischen Sinn des Wortes, der Julischen Alpen strahlendster Berg nach Dr. Julius Kugy war schon länger ganz oben auf meiner Wunschliste. Heute war es endlich so weit: um 6:20 startete ich vom üblichen Parkplatz beim steinernen Kreuz. Zügigen Schrittes erreichte ich die Fischbachalm, Malga Grantagar, und schnell erreichte ich dann die Corsi-Hütte. Leider wurde das Wetter schlechter, die Gipfel waren inzwischen durchgehend in Wolken gehüllt. Egal - ich wollte heute in jedem Falle den Gipfel erreichen, umso mehr strengte ich mich an, die Moses-Scharte zu erreichen.
Lt. Führer sollte ich jetzt schon über drei Stunden unterwegs sein, ich war etwas schneller, also konnte ich mir eine Rast leisten, mit Blick auf die Nordseite der Moses-Scharte, eine der härteren Schitouren dieser Gegend (es ist unglaublich steil in die Saisera abfallend), die gegenüberliegende Huda Paliza, sowie nach Osten zur Forca dell Vallone (nicht zu verwechseln mit der Forca del Palone, die über dem Rif. Brazza in der Montaschgruppe liegt). Direkt von der Mosesscharte führt der Klettersteig hoch, ein Abschnitt des Sentiero Anita Goitan, des wunderbaren Höhenweges rund um die Corsi-Hütte. Noch bevor ich das erste Mal die Sicherung eingehängt hatte, war der Klettersteig vorbei. Ich hatte mir den länger vorgestellt. (Anm: Ungeübte bitte unbedingt KS-Set mitnehmen! Sonst kein Spaß!)
Nun ging es weiter am Höhenweg, als ich das erste Mal vom Nebel eingehüllt wurde. Irgendwo sollte ich jetzt den Normalweg treffen, oder war ich bereits darauf? Eine Herde Gemsen ließ mich kurz Pause machen, selten genug daß man überhaupt welche sieht, und dann schon eine ganze Herde so nah.
Weiter oben dann führte der unschwierige Weg durch Geröll und Felsen, bis ich schlußendlich den Doppelgipfel erreichte - im Norden der höhere, im Süden der durch Kreuz und Madonna gekennzeichnete "echte" Gipfel. Nach einem kurzen Spaziergang am Nordgipfel ließ ich mich dann am Südgipfel nieder. Es war unglaublich - genau für mich verschwanden die Wolken kurz, ich konnte Fotos im Sonnenlicht machen, und den Gipfel als erster (zumindest lt. Gipfelbuch) geniessen.
Der letzte Anstieg:
Der Südgipfel vom Nordgipfel aus gesehen:
Die Gipfelmadonna:
Nach einer Viertelstunde wurde es dafür ungemütlich, fast dunkel, so stark wurde die Sicht eingeschränkt. Rückzug, beschloss ich. Beim Abstieg traf ich einige Bergsteiger, die sich durch den Nebel hocharbeiteten. Wenigstens fand ich jetzt den Abstieg zum Normalweg (einen Tip hatte ich netterweise von einem entgegenkommenden Pärchen bekommen), und konnte so auch noch den ebendiesen Weg - ein unschwieriger Weg mit einigen versicherten Stellen und einer spektakulären Schlucht - kennenlernen.
Im erneuten Anblick der vollen Corsi-Hütte und zahlreicher nachkommender Wanderer wünschte ich mir natürlich, schon beim Auto zu sein, aber da gab es keine Chance, ich mußte auch das noch bewältigen. Auch hier konnte ich jedoch durch leichten Laufschritt etwas Zeit sparen, vor allem die Forststraße ist absolut lauftauglich. Einmal zeigten sich Wischberg und Nachbarn (Gamsmutterzug) noch ganz kurz, bevor wieder dichte Wolken jegliche Sicht verhüllten.
Rechtzeitig zum Mittagessen war ich wieder in Klagenfurt, diese eigentlich lange Tour (1.700hm) war schneller als gedacht bewältigt. Wiederum sind alle Bilder in einer Bildergalerie abgelegt.
Lt. Führer sollte ich jetzt schon über drei Stunden unterwegs sein, ich war etwas schneller, also konnte ich mir eine Rast leisten, mit Blick auf die Nordseite der Moses-Scharte, eine der härteren Schitouren dieser Gegend (es ist unglaublich steil in die Saisera abfallend), die gegenüberliegende Huda Paliza, sowie nach Osten zur Forca dell Vallone (nicht zu verwechseln mit der Forca del Palone, die über dem Rif. Brazza in der Montaschgruppe liegt). Direkt von der Mosesscharte führt der Klettersteig hoch, ein Abschnitt des Sentiero Anita Goitan, des wunderbaren Höhenweges rund um die Corsi-Hütte. Noch bevor ich das erste Mal die Sicherung eingehängt hatte, war der Klettersteig vorbei. Ich hatte mir den länger vorgestellt. (Anm: Ungeübte bitte unbedingt KS-Set mitnehmen! Sonst kein Spaß!)
Nun ging es weiter am Höhenweg, als ich das erste Mal vom Nebel eingehüllt wurde. Irgendwo sollte ich jetzt den Normalweg treffen, oder war ich bereits darauf? Eine Herde Gemsen ließ mich kurz Pause machen, selten genug daß man überhaupt welche sieht, und dann schon eine ganze Herde so nah.
Weiter oben dann führte der unschwierige Weg durch Geröll und Felsen, bis ich schlußendlich den Doppelgipfel erreichte - im Norden der höhere, im Süden der durch Kreuz und Madonna gekennzeichnete "echte" Gipfel. Nach einem kurzen Spaziergang am Nordgipfel ließ ich mich dann am Südgipfel nieder. Es war unglaublich - genau für mich verschwanden die Wolken kurz, ich konnte Fotos im Sonnenlicht machen, und den Gipfel als erster (zumindest lt. Gipfelbuch) geniessen.
Der letzte Anstieg:
Der Südgipfel vom Nordgipfel aus gesehen:
Die Gipfelmadonna:
Nach einer Viertelstunde wurde es dafür ungemütlich, fast dunkel, so stark wurde die Sicht eingeschränkt. Rückzug, beschloss ich. Beim Abstieg traf ich einige Bergsteiger, die sich durch den Nebel hocharbeiteten. Wenigstens fand ich jetzt den Abstieg zum Normalweg (einen Tip hatte ich netterweise von einem entgegenkommenden Pärchen bekommen), und konnte so auch noch den ebendiesen Weg - ein unschwieriger Weg mit einigen versicherten Stellen und einer spektakulären Schlucht - kennenlernen.
Im erneuten Anblick der vollen Corsi-Hütte und zahlreicher nachkommender Wanderer wünschte ich mir natürlich, schon beim Auto zu sein, aber da gab es keine Chance, ich mußte auch das noch bewältigen. Auch hier konnte ich jedoch durch leichten Laufschritt etwas Zeit sparen, vor allem die Forststraße ist absolut lauftauglich. Einmal zeigten sich Wischberg und Nachbarn (Gamsmutterzug) noch ganz kurz, bevor wieder dichte Wolken jegliche Sicht verhüllten.
Rechtzeitig zum Mittagessen war ich wieder in Klagenfurt, diese eigentlich lange Tour (1.700hm) war schneller als gedacht bewältigt. Wiederum sind alle Bilder in einer Bildergalerie abgelegt.
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