Der folgende Beitrag ist zwar ohne Photos gehalten, aber dennoch von gewisser Bedeutung, da er eine Lücke in der (deutschsprachigen) alpinen Literatur schließt. Viele Begeher des Sent. attrezz. Ceria-Merlone werden sich vielleicht schon gefragt haben, ob man den Modeon del Buinz, den der Weg elegant südseitig umgeht, als "alpiner Normalverbraucher" auch besteigen kann. Nachfolgend möchte ich die West-Ost-Überschreitung beschreiben, die ich nach einer Nacht im Bivacco Luca Vuerich (auf dem Gipfel des benachbarten Foronon del Buinz) frühmorgens durchgeführt habe.
Modeon del Buinz, WESTGRAT (I-II): Der Buinz-Sattel (Sella Buinz), 2472 m lt. altem Rother-Führer bzw. 2460 m lt. OpenStreetMap, trennt den Foronon del Buinz vom Modeon del Buinz. Die breite Einsattelung fehlt auf der Tabacco-Karte. Man verläßt den markierten Steig im Sattel und folgt dem breiten Kammverlauf, der zunächst nur Gehgelände aufweist. Bald verengt er sich jedoch zum Grat, wo man die Türmchen geschickt umgeht. Schließlich muß man aber einen kurzen Aufschwung direkt auf der engen Gratschneide klettern (II+). Unmittelbar danach verläßt man den Grat und steigt wenige Meter nach rechts ab (Achtung, kleiner Felsspalt!), um auf einem markanten ebenen Band unschwierig weit in die Flanke hinaus zu queren. Über harmloses Gehgelände steigt man bei erster Gelegenheit zurück hinauf zum Grat und folgt diesem (weiterhin problemlos) zum nahen Gipfel. Dort großer Steinmann mit schwarzer Aufschrift des Autors "Modeon del Buinz 2554 m". Die gesamte Route wurde von mir durchgehend mit Steinmännern markiert. Gehzeit ab Sattel ca. 45 min.
Anm. zum Westgrat: Die Routenfindung war schwierig. Ich bin mehrmals in der "Sackgasse" gelandet, z. B. als ich der Gratschneide zu lange folgte. Aufgrund meiner Steinmänner sollten Nachkommende jetzt aber keine Orientierungsprobleme mehr haben. Die "Gendarmen" sind so gesetzt, daß auch Absteigende gut geleitet werden.
Modeon del Buinz, NORMALWEG VON SÜDEN (I): Vom Gipfel erblickt man bereits eine breite, überaus markante Schuttrinne, in die man über leichten Fels absteigt bzw. in der man über Geröll "abfährt". Nach einer Verengung erreicht man - sich links haltend - wieder den Ceria-Merlone-Weg. (Beim Einmündungspunkt befindet sich ein Steinmann des Autors.) Gehzeit ab Gipfel ca. 20 min.
Anm. zum Normalweg von Süden: Dieser ist zwar wesentlich leichter, im Aufstieg jedoch eine Quälerei (steiles Geröll ohne Halt).
Modeon del Buinz, WESTGRAT (I-II): Der Buinz-Sattel (Sella Buinz), 2472 m lt. altem Rother-Führer bzw. 2460 m lt. OpenStreetMap, trennt den Foronon del Buinz vom Modeon del Buinz. Die breite Einsattelung fehlt auf der Tabacco-Karte. Man verläßt den markierten Steig im Sattel und folgt dem breiten Kammverlauf, der zunächst nur Gehgelände aufweist. Bald verengt er sich jedoch zum Grat, wo man die Türmchen geschickt umgeht. Schließlich muß man aber einen kurzen Aufschwung direkt auf der engen Gratschneide klettern (II+). Unmittelbar danach verläßt man den Grat und steigt wenige Meter nach rechts ab (Achtung, kleiner Felsspalt!), um auf einem markanten ebenen Band unschwierig weit in die Flanke hinaus zu queren. Über harmloses Gehgelände steigt man bei erster Gelegenheit zurück hinauf zum Grat und folgt diesem (weiterhin problemlos) zum nahen Gipfel. Dort großer Steinmann mit schwarzer Aufschrift des Autors "Modeon del Buinz 2554 m". Die gesamte Route wurde von mir durchgehend mit Steinmännern markiert. Gehzeit ab Sattel ca. 45 min.
Anm. zum Westgrat: Die Routenfindung war schwierig. Ich bin mehrmals in der "Sackgasse" gelandet, z. B. als ich der Gratschneide zu lange folgte. Aufgrund meiner Steinmänner sollten Nachkommende jetzt aber keine Orientierungsprobleme mehr haben. Die "Gendarmen" sind so gesetzt, daß auch Absteigende gut geleitet werden.
Modeon del Buinz, NORMALWEG VON SÜDEN (I): Vom Gipfel erblickt man bereits eine breite, überaus markante Schuttrinne, in die man über leichten Fels absteigt bzw. in der man über Geröll "abfährt". Nach einer Verengung erreicht man - sich links haltend - wieder den Ceria-Merlone-Weg. (Beim Einmündungspunkt befindet sich ein Steinmann des Autors.) Gehzeit ab Gipfel ca. 20 min.
Anm. zum Normalweg von Süden: Dieser ist zwar wesentlich leichter, im Aufstieg jedoch eine Quälerei (steiles Geröll ohne Halt).
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