Nach der doch etwas anstrengenden Tour über den Monte Sirente vom Vortag hatten wir eigentlich einen Rasttag vorgesehen. Eigentlich.
Wir parken wieder beim schon gut bekannten Rif. Lupo (1468m) am Beginn der nahezu ebenen Prani di Pezza.
Diese Piste dürfte man im Prinzip mit dem eigenen Auto befahren ... aber unser Fahrzeug hat uns dann doch leidgetan
Die Wanderung zum Rif. Sebastiani, einer der ganz wenigen bewirtschafteten Hütten in den Abruzzen, hätte uns schon gereizt, aber der lange Hatscher über die Ebene hin und natürlich auch wieder zurück in der fast süditalienischen Hitze hat uns dann doch abgeschreckt. Ein MTB wäre fein ...
DSC4614_GT (1).jpg
Nach dem ersten Drittel der Ebene folgen wir bereitwillig einer Markierung, die auf manchen Karten eingetragen ist, auf anderen wieder nicht, und kommen im Valle Ortica immerhin in den Schatten. Auf dieser feinen Blumenwiese verlieren wir wieder einmal die Markierung, oder sie versiegt ...
DSC4615_GT (2).jpg
Ohne Markierung und Steig geht ja auch, und langsam arbeiten wir uns den steinigen Hang hinauf.
Rückblick zum Rif. Lupo, rechts darüber der Monte delle Canelle, und ganz hinten der Monte Sirente - inzwischen alles gute Bekannte
DSC4617_GT (3).jpg
Immer wieder überraschen uns auf diesen kargen Bergwiesen phantastische Feuerlilien.
DSC4624_GT (4).jpg
Bei den ersten Feuerlilien treffen wir wieder auf den hier ganz gut bezeichneten Steig, und so gelangen wir bei ca. 1860m auf den Kamm.
Eine Piste zieht sich dort dahin, weit, weit weg ist der Gipfel.
Auf der Nordseite ist der ganze Rücken verschandelt durch ein eher bescheidenes Skigebiet ... mag ja im Winter für Römer und Römerinnen ganz nett sein, aber im Sommer stären die Masten und der Mist aus der vergangenen Saison erheblich.
DSC4625_GT (5).jpg
Monte Rotondo (2082m).
Endlich sind wir oben, nur das schöne Wetter und die Erkenntnis, daß Umkehren unbefriedigend und jedenfalls genauso lang wäre, haben uns zum Weitergehen bewogen
DSC4627_GT (6).jpg
Unweit vom höchsten Punkt steht die gleichnamige Hütte, sogar mit Photovoltaik.
DSC4628_GT (7).jpg
Aber der Blick aus der Ferne trügt, der große Gastraum mag ja an kalten Wintertagen gemütlich gewesen sein, mit offenem Feuer ...
DSC4629_GT (8).jpg
... jetzt ist er's nicht mehr. Immerhin finden wir hier etwas Schatten.
DSC4630_GT (9).jpg
Als Abstieg wollen wir uns unbedingt den Aufstiegsweg ersparen,
Über den direkten, recht steilen Hang soll ein Steiglein mehr oder weniger direkt zum Parkplatz führen. der Hang ist unten allerdings etwas schrofig, und ein sandig-schuttiges Steiglein durch einen Steilhang begeistert uns im Abstieg auch nur wenig.
Die Steigspuren lösen sich nach dem ganz flachen Teil des Südostrückens bald auf, und so queren wir in den etwas freundlicher wirkenden Graben "Il Costone", der sich wirklich recht gut als Abstieg eignet.
DSC4634_GT (10).jpg
Schon ganz unten in der Ebene sehen wir noch ein Murmeltier, das aber eilends entfleucht, und unzählige unbekannte Blumen, die brav stillhalten.
DSC4638_GT (11).jpg
Fazit:
Monte Rotondo - ein Gipfel, auf dem man nicht unbedingt gewesen sein muß, und schon gar nicht in der schneefreien Zeit. Früher dürfte er ja ganz nett gewesen sein - die Aussicht ist es immer noch, aber die aufgegebene Hütte und die unschönen Liftbauten stören erheblich.
Rasttag war es auch nicht wirklich
lg
Norbert
Wir parken wieder beim schon gut bekannten Rif. Lupo (1468m) am Beginn der nahezu ebenen Prani di Pezza.
Diese Piste dürfte man im Prinzip mit dem eigenen Auto befahren ... aber unser Fahrzeug hat uns dann doch leidgetan
Die Wanderung zum Rif. Sebastiani, einer der ganz wenigen bewirtschafteten Hütten in den Abruzzen, hätte uns schon gereizt, aber der lange Hatscher über die Ebene hin und natürlich auch wieder zurück in der fast süditalienischen Hitze hat uns dann doch abgeschreckt. Ein MTB wäre fein ...
DSC4614_GT (1).jpg
Nach dem ersten Drittel der Ebene folgen wir bereitwillig einer Markierung, die auf manchen Karten eingetragen ist, auf anderen wieder nicht, und kommen im Valle Ortica immerhin in den Schatten. Auf dieser feinen Blumenwiese verlieren wir wieder einmal die Markierung, oder sie versiegt ...
DSC4615_GT (2).jpg
Ohne Markierung und Steig geht ja auch, und langsam arbeiten wir uns den steinigen Hang hinauf.
Rückblick zum Rif. Lupo, rechts darüber der Monte delle Canelle, und ganz hinten der Monte Sirente - inzwischen alles gute Bekannte
DSC4617_GT (3).jpg
Immer wieder überraschen uns auf diesen kargen Bergwiesen phantastische Feuerlilien.
DSC4624_GT (4).jpg
Bei den ersten Feuerlilien treffen wir wieder auf den hier ganz gut bezeichneten Steig, und so gelangen wir bei ca. 1860m auf den Kamm.
Eine Piste zieht sich dort dahin, weit, weit weg ist der Gipfel.
Auf der Nordseite ist der ganze Rücken verschandelt durch ein eher bescheidenes Skigebiet ... mag ja im Winter für Römer und Römerinnen ganz nett sein, aber im Sommer stären die Masten und der Mist aus der vergangenen Saison erheblich.
DSC4625_GT (5).jpg
Monte Rotondo (2082m).
Endlich sind wir oben, nur das schöne Wetter und die Erkenntnis, daß Umkehren unbefriedigend und jedenfalls genauso lang wäre, haben uns zum Weitergehen bewogen
DSC4627_GT (6).jpg
Unweit vom höchsten Punkt steht die gleichnamige Hütte, sogar mit Photovoltaik.
DSC4628_GT (7).jpg
Aber der Blick aus der Ferne trügt, der große Gastraum mag ja an kalten Wintertagen gemütlich gewesen sein, mit offenem Feuer ...
DSC4629_GT (8).jpg
... jetzt ist er's nicht mehr. Immerhin finden wir hier etwas Schatten.
DSC4630_GT (9).jpg
Als Abstieg wollen wir uns unbedingt den Aufstiegsweg ersparen,
Über den direkten, recht steilen Hang soll ein Steiglein mehr oder weniger direkt zum Parkplatz führen. der Hang ist unten allerdings etwas schrofig, und ein sandig-schuttiges Steiglein durch einen Steilhang begeistert uns im Abstieg auch nur wenig.
Die Steigspuren lösen sich nach dem ganz flachen Teil des Südostrückens bald auf, und so queren wir in den etwas freundlicher wirkenden Graben "Il Costone", der sich wirklich recht gut als Abstieg eignet.
DSC4634_GT (10).jpg
Schon ganz unten in der Ebene sehen wir noch ein Murmeltier, das aber eilends entfleucht, und unzählige unbekannte Blumen, die brav stillhalten.
DSC4638_GT (11).jpg
Fazit:
Monte Rotondo - ein Gipfel, auf dem man nicht unbedingt gewesen sein muß, und schon gar nicht in der schneefreien Zeit. Früher dürfte er ja ganz nett gewesen sein - die Aussicht ist es immer noch, aber die aufgegebene Hütte und die unschönen Liftbauten stören erheblich.
Rasttag war es auch nicht wirklich
lg
Norbert
Kommentar