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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

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Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

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- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
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7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

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Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Mangart (2677m) über Via Italiana, Abstieg Slovenska Pot, 12.-13.9.1987 (ein Nostalgiebericht)

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  • Mangart (2677m) über Via Italiana, Abstieg Slovenska Pot, 12.-13.9.1987 (ein Nostalgiebericht)

    Prolog:

    Für Oktober 1987 hatten mein Freund Herbert und ich eine Reise nach Indien und Nepal geplant; unter anderem wollten wir dort den Everest Trek von Lukla bis zum Base Camp gehen. Um dafür zu trainieren, machten wir vorher noch einige Bergtouren. Eine davon war der Mangart, ausgehend von den Weißenfelser Seen (Laghi di Fusine). Der Plan war, über den Italienischen Klettersteig aufzusteigen, am Gipfel zu übernachten und am nächsten Tag über den Slowenischen Klettersteig sowie die Lahnscharte abzusteigen.

    ----------

    Wir fuhren also Freitag Nachmittag bis zum oberen Weißenfelser See (Lago die Fusine superiore, 928m) und schlugen dort unser Zelt auf. Ein idyllischer Platz, der Blick auf die Mangart Nordwand ist phantastisch. Eigentlich hätten wir nur die Natur genießen und uns früh schlafen legen können, doch der Abend war noch jung, wir waren durstig, und so düsten wir noch schnell nach Tarvis hinunter. Eine Bar war bald gefunden, die Kellnerin war hübsch, aus einem Bier wurden mehrere (es können auch ein paar Cynar dabei gewesen sein) und es wurde spät.

    Ein wenig verkatert schälten wir uns am nächsten Morgen aus den Schlafsäcken. Angesichts des vor uns liegenden Aufstiegs (immerhin 1750 hm), des schweren Gepäcks (Herbert hatte sogar eine Flasche Wein mit) und unseres Zustands beschlichen uns leise Zweifel ob unseres Vorhabens. Doch nach einem guten Frühstück und einer kalten Gesichtswäsche kehrten die Lebensgeister langsam wieder zurück und wir legten los.

    Eine Schotterstraße führt leicht ansteigend durch den Wald in den Talhintergrund. Zum Bivacco Nogara, bei dem der Klettersteig beginnt, muss man sich dann eher rechts halten. Wir folgten der Straße ohne viel nachzudenken, sie war bequem und gerade richtig zum Eingehen. So drifteten wir immer weiter nach links ab, zunächst ohne es zu bemerken. Die Abzweigung hatten wir längst verpasst. Zu unserem Erstaunen landeten wir schließlich bei der Zacchi-Hütte (1380m) unterhalb der Ponza.

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    Es half nichts, wir mussten 3 km hinüber auf die andere Seite des Talkessels. Also zuerst wieder ein Stück absteigen, dann eine lange Querung über die Schutthalden unter den Nordwänden. Als wir endlich auf den richtigen Zustiegsweg trafen, waren wir mehr als gut aufgewärmt und der letzte Rest des Katers war verflogen. Nach einem steileren Anstieg erreichten wir das Bivacco Nogara (1920m).

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    Die Via ferrata Italiana beginnt nach weiteren 100 Höhenmetern. Ich kann mich dunkel an eine Engstelle gleich am Anfang erinnern, wo man sich durchzwängen musste. Der Klettersteig ist durchwegs steil und oben sehr ausgesetzt, technisch aber nicht übermäßig schwer. Die Sicherungen waren damals alt, aber noch einigermaßen brauchbar. In den 2000er-Jahren wurde ihr Zustand dann immer schlechter und der Steig wurde schließlich gesperrt, bis er 2009 saniert und wieder eröffnet wurde (siehe auch hier).

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    Wie man aber auf diesem Foto sieht, waren schon 1987 abschnittsweise neue Seile zusätzlich zu den alten angebracht.

    004.jpg


    Die ausgesetzteste Stelle ist die „Nase“ im oberen Teil.

    005.jpg


    Man beachte, wie wir uns damals gesichert haben: nur mit Brustgurt plus Bandschlinge. Klettersteigsets hatten wir noch nicht.

    006.jpg


    Hier dürften wir die Nase schon hinter uns haben (ob die Reihenfolge der Fotos chronologisch stimmt, kann ich nicht garantieren).

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    Plötzlich konnten wir - nur wenige Meter entfernt - über die Plateaukante schauen, der Steig geht aber nach links weiter. Im Hintergrund der Piccolo Mangart.

    008.jpg


    Blick in die Gegenrichtung

    009.jpg


    Uns war vorher nicht bewusst, dass der Klettersteig nicht direkt auf den Gipfel führt, sondern schon nach 400 hm endet und unterhalb der Leichenbretter in den Normalweg einmündet. Auf die Idee, über den Slowenischen Klettersteig weiterzugehen, kamen wir nicht; der war fix für den Abstieg eingeplant. Außerdem wussten wir gar nicht genau, wo er beginnt. So war ich über den Schlussanstieg am Normalweg, der in einer weit nach Osten ausholenden Schleife zum Gipfel leitet, nicht besonders begeistert, auch wenn die Ausblicke - allen voran zum Jalovec hinüber - toll waren. Wir waren beide froh, als wir endlich oben ankamen.

    Ich weiß nicht mehr, wie lange wir da gesessen sind, uns ausgeruht und die Aussicht genossen haben. Jedenfalls wurde es langsam Abend und wir beratschlagten, wie wir die Nacht verbringen wollten.

    010.jpg
    (Links im Bild Wischberg und Montasch)


    Der Gedanke, hier oben das Zelt aufzustellen, behagte mir immer weniger. Wenig Platz, steiniger Untergrund, Wind und Wetter ausgesetzt… es waren zwar keine Gewitter angekündigt, aber man weiß ja nie. Schließlich konnte ich Herbert davon überzeugen, dass es besser wäre, noch zum Plateau abzusteigen und in der Nähe der Mangarthütte (Koča na Mangrtskem sedlu, 1906m) zu zelten. Also gingen wir beim letzten Tageslicht über den Slowenischen Klettersteig hinunter. Davon existieren leider keine Fotos, ich habe aber in Erinnerung, dass es teilweise recht steil-schottrig war und man sehr aufpassen musste.

    Wir fanden einen netten Zeltplatz in der Wiese, nicht ganz bei der Hütte, aber doch so in der Nähe, dass wir noch auf ein, zwei Bier hinübergehen konnten. Um wieder zum Zelt zurückzufinden, bauten wir ein paar Steinmandln. Wunderschön war es dann, den über die Silhouette des Mangart wandernden Mond zu beobachten.

    So bot sich unser Nachtquartier Sonntag Früh dar:

    011.jpg


    Ausblick Richtung WSW:

    Ganz links Rombon, dann Jerebica (Cima del Lago), rechts dahinter das Canin-Massiv; mittig der Pass Sella Nevea; rechts das Wischberg-Massiv und ganz rechts dahinter der Montasch

    012.jpg


    Nach einem kurzen Anstieg zur Lahnscharte (Forcella della Lavina, 2055m) liefen wir das Valle della Lavina hinunter. Das war insofern noch spannend, als es da vor kurzem einen Felssturz gegeben haben musste; es lagen sichtlich frisch ausgebrochene Felsbrocken herum, alles war mit Staub bedeckt und man hörte es aus den Flanken rieseln. Mit einem mulmigen Gefühl, immer wieder zurückschauend, brachten wir die Strecke so schnell wie möglich hinter uns. Unten im Wald konnten wir uns dann entspannen, und beim See gönnten wir uns in der Bar Ai Sette Nani einen Imbiss und - man glaubt es kaum - ein Bier

    014.jpg

    ----------

    Epilog:

    Der Everest-Trek Ende Oktober 1987 war dann wirklich traumhaft. Und auf den Mangart kam ich Jahre später noch ein zweites Mal, 2012 ganz gemütlich über den Normalweg vom Parkplatz der Mangartstraße aus.
    Zuletzt geändert von maxrax; 07.09.2023, 17:01.

  • #2
    No sehr lässig! Aber auch ganz schön alkoholisch, möchte ich sagen. Und ihr beide als Jungs - genial!
    Zu seiner Milbe sagt der Milber:
    "Geh bitte, schenk mir einen Zahn aus Silber.
    Damit ich, wenn im Haargewurl
    ich beißen möchte, hab kan Gsturl!"

    Kommentar


    • #3
      Toller Nostalgie-Bericht.

      Erinnert mich auch an so manche Tour in meinen Jugendtagen, wo man noch sehr unbekümmert und strotzend vor Kraft und Unternehmungsgeist, oft mit improvisiertem Equipment an die Sachen rangegangen ist.

      Hab heuer auch raufgeschaut von den Laghi di Fusine.

      Kommentar


      • #4
        Zitat von Graograman Beitrag anzeigen

        Erinnert mich auch an so manche Tour in meinen Jugendtagen, wo man noch sehr unbekümmert und strotzend vor Kraft und Unternehmungsgeist, oft mit improvisiertem Equipment an die Sachen rangegangen ist.

        Tja. Dem kann ich mich nur anschließen.
        Da hat sich so Einiges geändert.

        Ein schöner Bericht!

        ++m

        Kommentar


        • #5
          Schöner Retrobericht - das Equipment von Seinerzeit ist heute wirklich bemerkenswert!
          Dort oben biwakieren wollt ich übrigens auch vor einiger Zeit, bis mir gesagt wurde das die Slowenen im NP total streng dagegen vorgehen...
          Die Via Italiana schaut super aus, und die Sicherungen erinnern ein wenig an den Königsschusswandsteig vor der unlängstigen Sanierung.
          Zuletzt geändert von Gamsi; 18.09.2023, 00:46.
          carpe diem!
          www.instagram.com/bildervondraussen/

          Kommentar


          • #6
            Mah schön, 1987 war auch ich noch mit einer "kratzenden" Knicker und Socken unterwegs.

            Schaut ganz schön steil aus, der Klettersteig.

            LG, Günter
            Meine Touren in Europa

            Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
            (Marie von Ebner-Eschenbach)

            Kommentar


            • #7
              sehr sehr feiner Bericht 1987 ... da konnte ich grad mal gehen so irgendwie

              Kommentar


              • #8
                Toller Bericht ! 87 hab ich immerhin schon maturiert...und meine erste Reise war die Maturareise 2 Tage im Zug Bach Athen

                Kommentar


                • #9
                  Nostalgische Berichte, wie dieser hier wecken Erinnerungen. Danke maxrax! Ich war noch nicht am Mangart!
                  Aber diesen August, knapp nach Ferragosto sollte es doch passen.
                  Gemütlich fahren wir vom Faakersee von unserm Quartier los, einmal weg von den vielen Leuten dort.
                  Ein wenig in die Berge gehen, wo es nicht ganz so warm ist steht am Programm!
                  Den vierthöchsten in den Julischen mit kurzem Zustieg haben wir ausgewählt.
                  Von Tarvis zum Predilpass fahren wir sorgenfrei, aber danach ändert sich spontan die Situation.
                  Bei der Kreuzung (Abzweigung der Mautstraße) sind schon sehr viele Mitbewerber und warten auf ein Freizeichen zum Hinauffahren. Normalerweise verzichtet man in solchen Situationen eher und sucht nicht so bekannte Ziele aus. Einige Leute begannen zu Fuß die Mautstraße hinauf zu gehen, andere bemühen sich um eine Mitfahrgelegenheit. Nach einer Stunde Wartezeit können wir endlich losfahren und nach einem Kilometer fahrt wird schon eine zu Berg gehende Passantin in unser Auto geholt. Bis auf eine beanspruchte, stark riechende Kupplung sind wir oben gut angekommen und haben noch eine kleine Parkmöglichkeit ergattert. Wir haben uns nicht gut vorbereitet auf diesen Berg, aber ich hatte die Berichte von DieIris und diesen hier von maxrax in Erinnerung.
                  Aber, dass dann so viele Leute unterwegs sind hat uns etwas überrascht. Richtung Gipfel den Normalweg konnte man gut einsehen und so gingen wir bald am kleinen Mangart vorbei und sahen links draußen in den Felsen einen Klettersteig (Italienischer Weg)?
                  Wir gingen den Steig zum slowenischen Weg entlang, als aber ein paar Donner hörbar waren, reagierte meine Frau und sagte: Ich geh nicht weiter, schon gar nicht diesen Klettersteig und schon gar nicht ohne Steigset!
                  Wir waren uns einig und so ging es unter den Felswänden wieder Richtung zum Normalweg hinauf.
                  Nach einiger Zeit haben wir den Gipfel erreicht und es war niemand vor Ort, ist sicher selten so um die Mittagszeit, der Aufenthalt war wegen der unsicheren Wetterlage jedoch kurz. Es gab während unseres Abstieges schon einige Regentropfen die wurden von vielen noch hinaufgehenden Leuten scheinbar gar nicht beachtet.
                  Und weil es beim Hinunterfahren auf der Mautstraße Nass wurde, haben wir halt ein paar Straßenwanderer mitgenommen. Sie wollten genauso bis zum Berggipfel kommen wie wir, aber mit fast tausend Höhenmeter Straßenzustieg.

                  Wie sich dieses Gewitter am Mangart entwickelte haben wir nicht mehr beobachtet.

                  gewitter.jpg

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                  • #10
                    Zuerst einmal möchte ich mich bei allen bedanken, die voriges Jahr auf meine kleine Nostalgiegeschichte geantwortet haben. Hätte ich längst tun können - Asche auf mein Haupt.

                    Und zu Bergmaxi: Im Ferragosto ist natürlich immer viel los, aber dass man eine Stunde auf die Auffahrt warten muss ist schon erstaunlich. Im August 2012 bei meiner zweiten Mangart-Besteigung war das überhaupt kein Problem.
                    Schön, dass ihr den Gipfel doch noch geschafft habt. Ich wollte heuer auch wieder hinauf, aber daraus ist nichts geworden.
                    Und ja, der Klettersteig, den man vom Normalweg aus links in der Wand sieht, ist die Via Italiana.
                    Zuletzt geändert von maxrax; 21.08.2024, 11:05.

                    Kommentar


                    • #11
                      ...Hätte ich längst tun können...
                      So bin ich zum Glück auch noch auf diesen Bericht aufmerksam geworden . Fantastisch, mir gefallen diese Nostalgieberichte wie z.B. auch vom tauernfuchs sehr.

                      Da das natürlich noch lange vor dem großen Klettersteig-Boom war und wohl eher nur die welche gingen, die dem auch wirklich gewachsen waren, gab es vermutlich eher weniger Stürze in die Sicherungen, aber möchte nicht wissen, wie das ausgeht, wenn man da vielleicht auch noch kurz vorm Umhängepunkt reinkracht (da kracht wohl mehr als nur der Aufprall am Fels). Dafür hat man halt heute das durch den Bandfalldämpfer verringerte Verletzungsrisiko durch meist unzählige Eisenstifte wieder ausgeglichen

                      Kommentar


                      • #12
                        Zitat von Hard85 Beitrag anzeigen
                        …aber möchte nicht wissen, wie das ausgeht, wenn man da vielleicht auch noch kurz vorm Umhängepunkt reinkracht
                        Das hab ich mir damals natürlich auch schon gedacht, und deshalb hab ich am „Mori-Steig“ (ungefähr zur gleichen Zeit) kurz nach dem Einstieg umgedreht.
                        Zwei Jahre später bin ich ihn dann gegangen, zwar immer noch ohne Falldämpfer, aber immerhin mit Brust- und Sitzgurt.
                        https://www.gipfeltreffen.at/forum/g...-413#post49978

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                        • #13
                          Phantastisch diese Nostalgieberichte , da kommen Erinnerungen hoch von meinen Touren ab 1980. Das waren noch Abenteuer,meist auch oft riskant und mit zerfledderten Landkarten und mit geringer Dias-Ausbeute.
                          Schön war es allemal!

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