Grüß Euch !
Da es (wie schon erwinrot hier feststellen musste) noch keinen eigenen Thread zum Thema Antelao gibt einige Zeilen zu meiner Besteigung.
Bei unserer letzjährigen Herbst BRG Tour musste mein Tourenpartner Johannes wegen vergessener Steigeisen und aus Zeitmangel in der Mitte der Laste umdrehen, und so stand dieser Berg noch auf seiner Wunschliste.
Entgegen den Ratschlägen im Forum, das Rif. Marco als Ausgangspunkt zu verwenden, starteten wir vom Rif. Galassi [2018m]
P8122322.JPG
um beim Zustieg an Zeit zu gewinnen.Vermutlich lag's an den tiefliegenden Wolken, dass die Hütte August-untypisch fast leer war. Wir wurden hervorragend bewirtet, und bekamen problemlos für 5:30 ein ausgezeichnetes Thermos Frühstück hergerichtete.
Der lokale Wetterbericht versprach Regenschauer im Lauf des Tages, und so starteten wir kurz nach 6 Uhr Richtung Einstieg.
P8132323.JPG
Der erste Aufschwung mit den kurzen Kletterstellen und den Bändern war problemos, und so standen wir bald darauf
am Beginn der Riesenplatte.
P8132324.JPG
Ohne Gewölk sollte hier der Blick zum Gipfel der Sorapiss schweifen
P8132327.JPG
Ein Stück geht es hier im Schotter aufwärts, bis auf die "nächste Ebene" gewechselt werden kann.
P8132328.JPG
Dort zeigt sich dann die gesamte Mächtigkeit dieser schiefen Ebene.
P8132334.JPG
P8132335.JPG
Bei uns war es hier staubtrocken und das Steigen auf Reibung war sowohl im Aufstieg als im Abstieg ein Genuss.(wenn man's als solcher betrachtet )
Wie man am 2. Bild sieht versteckte sich der Gipfel in einer Wolke, und so ging es undokumentiert bis zum höchsten Punkt.
Im kurzen Kamin waren wir über das Stahlseil sehr froh, da Nebelfeuchte den Felsen schmierig und rutschig machte.
Alzheimer sei Dank kann ich mich nicht mehr an den letzten Herbst erinnern, und kann daher nicht sagen ob die Gipfelmadonna schon damals (vermutlich vom Blitz geköpft) neben dem Vermessungspfeiler am Boden stand.
P8132332.JPG
Die Gipfelpause fiel angesichts der angekündigten Regenfälle sehr kurz aus, Feuchtigkeit auf der Laste würde die Höchststrafe bedeuten.(Wir hatten auch diesmal beide unsere Eisen sicherheitshalber am Rucksack) Und prompt wurden wir für unseren zeitlichen Aufbruch belohnt, und es begann erst geschätzte 10 min. nach unserem "Entkommen " aus den Kletterschwierigkeiten zu regnen.
Dafür verziehen wir dem Antelao sogar, dass er sich bei unserer Abreise mit dem Auto aus dem Tal kurzfristig fast wolkenlos präsentierte.
P8132338.JPG
Nach dieser Tour weiß ich, dass es für mich noch ein 3. Mal Antelao geben wird. Genau so schön trocken wie heute auf der Laste, aber mit Aussicht am Gipfel.
Daten zur Tour: Höhenmeter ~1250
Unsere Zeit: 3h 15min
Charakteristik: Absolute Trittsicherheit beim Begehen der Laste vorausgesetzt.Leichte Kletterei (max. I+) im ersten Felskessel. Beim Ebenenwechsel kurz II, ebenso einzelne Stellen im Gipfelbereich. 1 Stelle mit Drahtseil "versichert" -> Klettersteigbewertung "C"
(Alle Kletterschwierigkeiten nach eigenem Empfinden angegeben)
Gruß,
Günter
Da es (wie schon erwinrot hier feststellen musste) noch keinen eigenen Thread zum Thema Antelao gibt einige Zeilen zu meiner Besteigung.
Bei unserer letzjährigen Herbst BRG Tour musste mein Tourenpartner Johannes wegen vergessener Steigeisen und aus Zeitmangel in der Mitte der Laste umdrehen, und so stand dieser Berg noch auf seiner Wunschliste.
Entgegen den Ratschlägen im Forum, das Rif. Marco als Ausgangspunkt zu verwenden, starteten wir vom Rif. Galassi [2018m]
P8122322.JPG
um beim Zustieg an Zeit zu gewinnen.Vermutlich lag's an den tiefliegenden Wolken, dass die Hütte August-untypisch fast leer war. Wir wurden hervorragend bewirtet, und bekamen problemlos für 5:30 ein ausgezeichnetes Thermos Frühstück hergerichtete.
Der lokale Wetterbericht versprach Regenschauer im Lauf des Tages, und so starteten wir kurz nach 6 Uhr Richtung Einstieg.
P8132323.JPG
Der erste Aufschwung mit den kurzen Kletterstellen und den Bändern war problemos, und so standen wir bald darauf
am Beginn der Riesenplatte.
P8132324.JPG
Ohne Gewölk sollte hier der Blick zum Gipfel der Sorapiss schweifen
P8132327.JPG
Ein Stück geht es hier im Schotter aufwärts, bis auf die "nächste Ebene" gewechselt werden kann.
P8132328.JPG
Dort zeigt sich dann die gesamte Mächtigkeit dieser schiefen Ebene.
P8132334.JPG
P8132335.JPG
Bei uns war es hier staubtrocken und das Steigen auf Reibung war sowohl im Aufstieg als im Abstieg ein Genuss.(wenn man's als solcher betrachtet )
Wie man am 2. Bild sieht versteckte sich der Gipfel in einer Wolke, und so ging es undokumentiert bis zum höchsten Punkt.
Im kurzen Kamin waren wir über das Stahlseil sehr froh, da Nebelfeuchte den Felsen schmierig und rutschig machte.
Alzheimer sei Dank kann ich mich nicht mehr an den letzten Herbst erinnern, und kann daher nicht sagen ob die Gipfelmadonna schon damals (vermutlich vom Blitz geköpft) neben dem Vermessungspfeiler am Boden stand.
P8132332.JPG
Die Gipfelpause fiel angesichts der angekündigten Regenfälle sehr kurz aus, Feuchtigkeit auf der Laste würde die Höchststrafe bedeuten.(Wir hatten auch diesmal beide unsere Eisen sicherheitshalber am Rucksack) Und prompt wurden wir für unseren zeitlichen Aufbruch belohnt, und es begann erst geschätzte 10 min. nach unserem "Entkommen " aus den Kletterschwierigkeiten zu regnen.
Dafür verziehen wir dem Antelao sogar, dass er sich bei unserer Abreise mit dem Auto aus dem Tal kurzfristig fast wolkenlos präsentierte.
P8132338.JPG
Nach dieser Tour weiß ich, dass es für mich noch ein 3. Mal Antelao geben wird. Genau so schön trocken wie heute auf der Laste, aber mit Aussicht am Gipfel.
Daten zur Tour: Höhenmeter ~1250
Unsere Zeit: 3h 15min
Charakteristik: Absolute Trittsicherheit beim Begehen der Laste vorausgesetzt.Leichte Kletterei (max. I+) im ersten Felskessel. Beim Ebenenwechsel kurz II, ebenso einzelne Stellen im Gipfelbereich. 1 Stelle mit Drahtseil "versichert" -> Klettersteigbewertung "C"
(Alle Kletterschwierigkeiten nach eigenem Empfinden angegeben)
Gruß,
Günter
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