Grüß Euch !
Schon im letzten Herbst beim Giro del Sorapis der BRG hattem wir ihn ständig vor Augen
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nun sollte er als "Ersatzprogramm" für wetterbedingt abgesagte Westalpentouren "herhalten". Ein schwacher Trost aber trotzdem ein interessantes und, wie man beim ersten Sichtkontakt auch feststellen kann, eindrucksvolles Ziel.
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Unsere Anreise führte uns nach Zoppe, einem kleinen Weiler westl. von Pieve di Cadore.Von dort auf einem gemütlichen Fahrweg
in ca. 1 1/2 Std. zum
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Die Hütte ist ein wunderbarer Aussichtsbalkon auf die gegenüber liegende Sorapis, was sich mit diesem Panorama
beweisen lässt.Ganz links der Cristallo Doppelgipfel, rechts natürlich der Antelao und knapp neben dem unteren Ende der Laste
sieht man noch Gipfel der Marmarole durchblitzen.
04.JPG
Weil's im Rifugio gar so ruhig und gemütlich war (August in Italien ??) noch ein schönes Detailbild unseres nächsten Ziels.
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Der Wirt stand am nächsten Morgen ohne Murren um 5:30 auf um uns das Frühstück zuzubereiten, kurz nach 6 Uhr marschierten wir auch schon los.Vom gestrigen blauen Himmel war nicht wirklich viel zu sehen, die Wolkenuntergrenze bewegte sich ca. bei 3000 Meter.
06.jpg
Nach 10 min Geröll bogen wir nach links auf das Ballband ab,
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zum Munterwerden ging es nun ca. 30min mit 2 kurzen versicherten Klettereinlagen leicht steigend entlang der Abbrüche
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bis in das grosse Schuttkar, welches zum Gipfel führt.
10.JPG
Zahlreichen Steinmännern und unzählige Wegspuren kann man hier
bergauf folgen, mühsam ist's auf jeden Fall.
Eine kurze Felsbarriere wurde in leichter Kletterei (max. I) überwunden, dann bewegten wir uns in einem grossen Felskessel links
Richtung Gipfelaufbau.
11.JPG
Kurz darauf erreichten wir den Gipfelgrat und uns ein heftiger Sturm, der von den Abbrüchen Richtung Passo Staulanza aufwärts kam. 100
Höhenmeter mit stellenweise Ier Kletterei gab es noch zu überwinden, dann hinter einer Kante dieses erfreuliche Bild
12.JPG
Fernsicht kann ich euch keine anbieten, aber dieser Alpenmohn hat zumindestens meine Augen fast genau so erfreut.
13.JPG
Alle anderen Partien waren ca. 1 Stunde nach uns von der Hütte gestartet, so dass wir den Gipfel für unsere Pause vollkommen alleine hatten.
Im Abstieg ließ sich der Weg durch das Schuttkar wenigstens stellenweise durch knieschonende Geröllabfahrten erleichtern. Wenn 2 kniemarode Mittvierziger zusammen Bergsteigen gehen, dann freuen sie sich über solchen Luxus.
14.JPG
Beim Anblick des Rif. Venezia fädelten wir uns wieder ins Ballband ein
15.JPG
und bald darauf gab's bei diesem den erfrischenden Gipfelradler. *prost*
Daten zur Tour:
Aufstieg von Zoppe: 374 Hm in ca. 1 1/2 Std
Gipfeltag:
Rif. Venezia - Mt. Pelmo: 1200 Hm, unsere Zeit 3 h 12 min
Abstieg zur Hütte 2 1/2 Std. (jaja, die Knie)
Charakteristik: Kein "Wander-3000ender" da speziell am Ballband Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und leichtes Klettern (max. II) gefragt ist.
Gruß, Günter
Schon im letzten Herbst beim Giro del Sorapis der BRG hattem wir ihn ständig vor Augen
001.JPG
nun sollte er als "Ersatzprogramm" für wetterbedingt abgesagte Westalpentouren "herhalten". Ein schwacher Trost aber trotzdem ein interessantes und, wie man beim ersten Sichtkontakt auch feststellen kann, eindrucksvolles Ziel.
01.JPG
Unsere Anreise führte uns nach Zoppe, einem kleinen Weiler westl. von Pieve di Cadore.Von dort auf einem gemütlichen Fahrweg
in ca. 1 1/2 Std. zum
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Die Hütte ist ein wunderbarer Aussichtsbalkon auf die gegenüber liegende Sorapis, was sich mit diesem Panorama
beweisen lässt.Ganz links der Cristallo Doppelgipfel, rechts natürlich der Antelao und knapp neben dem unteren Ende der Laste
sieht man noch Gipfel der Marmarole durchblitzen.
04.JPG
Weil's im Rifugio gar so ruhig und gemütlich war (August in Italien ??) noch ein schönes Detailbild unseres nächsten Ziels.
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Der Wirt stand am nächsten Morgen ohne Murren um 5:30 auf um uns das Frühstück zuzubereiten, kurz nach 6 Uhr marschierten wir auch schon los.Vom gestrigen blauen Himmel war nicht wirklich viel zu sehen, die Wolkenuntergrenze bewegte sich ca. bei 3000 Meter.
06.jpg
Nach 10 min Geröll bogen wir nach links auf das Ballband ab,
07.JPG
zum Munterwerden ging es nun ca. 30min mit 2 kurzen versicherten Klettereinlagen leicht steigend entlang der Abbrüche
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09.jpg
bis in das grosse Schuttkar, welches zum Gipfel führt.
10.JPG
Zahlreichen Steinmännern und unzählige Wegspuren kann man hier
bergauf folgen, mühsam ist's auf jeden Fall.
Eine kurze Felsbarriere wurde in leichter Kletterei (max. I) überwunden, dann bewegten wir uns in einem grossen Felskessel links
Richtung Gipfelaufbau.
11.JPG
Kurz darauf erreichten wir den Gipfelgrat und uns ein heftiger Sturm, der von den Abbrüchen Richtung Passo Staulanza aufwärts kam. 100
Höhenmeter mit stellenweise Ier Kletterei gab es noch zu überwinden, dann hinter einer Kante dieses erfreuliche Bild
12.JPG
Fernsicht kann ich euch keine anbieten, aber dieser Alpenmohn hat zumindestens meine Augen fast genau so erfreut.
13.JPG
Alle anderen Partien waren ca. 1 Stunde nach uns von der Hütte gestartet, so dass wir den Gipfel für unsere Pause vollkommen alleine hatten.
Im Abstieg ließ sich der Weg durch das Schuttkar wenigstens stellenweise durch knieschonende Geröllabfahrten erleichtern. Wenn 2 kniemarode Mittvierziger zusammen Bergsteigen gehen, dann freuen sie sich über solchen Luxus.
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Beim Anblick des Rif. Venezia fädelten wir uns wieder ins Ballband ein
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und bald darauf gab's bei diesem den erfrischenden Gipfelradler. *prost*
Daten zur Tour:
Aufstieg von Zoppe: 374 Hm in ca. 1 1/2 Std
Gipfeltag:
Rif. Venezia - Mt. Pelmo: 1200 Hm, unsere Zeit 3 h 12 min
Abstieg zur Hütte 2 1/2 Std. (jaja, die Knie)
Charakteristik: Kein "Wander-3000ender" da speziell am Ballband Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und leichtes Klettern (max. II) gefragt ist.
Gruß, Günter
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