Start: Parkplatz Lischiazze 570m
Cjadin Kar ca 1500 m
Wanderstrecke ca 1000 HM
3 Stunden Aufstieg - 2 Stunden Abstieg
Besonderheit: Absolute Einsamkeit speziell im oberen Bereich
Karte: Tabacco Nr 27 Canin - Val Resia
Die Anfahrt führt bei Pontebba von der Autobahn ab und über die alte Bundesstrasse südwärts bis Resciutta. Dort geht es ostwärts ab hinein in das Resiatal und nocheinmal rechts abzweigend bis Lischiazze. Vor einem Monat war ich das erste Mal hier in dieser Gegend und habe wegen Strassensperre des Carnizza Sattels ersatzweise diese Gegend erkundet. Damals konnte ich noch nicht ahnen das die so salopp formulierte Überschrift des damaligen Wanderberichtes hier im Forum "Ich war in der wilden Pampa der Julischen Alpen - ich der Hund Blue bell" (Hund Blue bell hatte berichtet - http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=36813) tatsächlichen Wahrheitsgehalt in sich birgt.
Der hier markierte Gebirgsstock gehört zu den Julischen Voralpen in Italien. Er zieht sich in Ost-Westrichtung und wird im Westen vom Kanaltal - im Norden vom Resiatal und im Süden vom Musital (Uccea) und Venzonassatal begrenzt. Die wichtigsten Gipfel darin sind von West nach Ost der Monte Plauris mit 1958 m als höchster Berg dieser Formation gefolgt von Monte Cjadin 1818m, den Spitzen des Monte Musi (Cime del Monte Musi) alle ebenfalls um die 1800 m und dem 1815m hohen Zaiavor. Also alles keine weiss Gott was für hohen Berge.
Jedoch ist gerade dieser eingegrenzte Bereich erklärtes Naturparkgebiet
womit meine damalige Bezeichnung Pampa der Julischen Alpen gar nicht so weit hergeholt ist.
15-Karte.jpg
Vom Parkplatz weg wähle ich den Weg Nr. 703.
Er verläuft in westlicher Richtung im Seccotal, ist gut markiert, breit und im Verlauf der ersten Gehstunde eher sanft und verläuft nahezu vollständig in schattigem Laubwald. Ein erster Talrückblick zeigt das alles bestimmende Grün der Wälder dieses Naturparkes
1-Grünes-Tal.jpg
An dieser Stelle eine kurze Bilanz der erkärenden Pampa:
* An diesem strahlend schönen Samstag Sommertag ist mein Auto das Einzige am Parkplatz
* Während meiner Wanderung weit und breit kein Hund oder Mensch
* Im oberen Teil ab dem Sattel La Forchia wildes Gestrüpp - ein Steigverlauf, obwohl an den Bäumen markiert, ist überhaupt nicht erkennbar - daraus schliesse ich das dieser Weg kaum mehr begangen wird
* Eine herannahende Gämse zeigt keine Scheu
* Es sollen hier Luchse leben (lt. Internet)
* und auch die Tollwut
2-Tollwut.jpg
Der Passrücken La Forchia auf 1200 m ist erreicht
Der schöne breite Steig verläuft dahinter wieder abwärts.
4-Pass-La-Forchia.jpg
Hier zweigt der Weg ab hinauf in das Cjadin Kar
Strauch und Baumbrüche und ein sehr steiler Waldanstieg
5-Wegweiser.jpg
Weiter oben wird es sanfter aber es liegt jede Menge Schnee - Seehöhe ca 1300 Meter - verdammt viel Natur
6-Wald.jpg
Anhaltend geknickte Sträucher und Bäume erschweren das Weiterkommen
7-Hindernisse.jpg
Schneelawinen haben hier ganz schön gewütet
8-Bruch.jpg
Das gewaltig grosse Cjadin Kar - Seehöhe etwa 1500 Meter und unglaublich viel Schnee darin - wir haben Mitte Juni 2009
Herrlich schöne Einsamkeit die ich hier geniessen kann
9-Cadin-Kar.jpg
Lawinenabgänge haben sich hier regelrecht zusammengeschoben und aufgetürmt
10-Lawinenkegel.jpg
Nach den Lawinenabgängen kam der Fels - frischer Felsabbruch
11-Frischer-Felsabbruch.jpg
Blickrichtung Osten - hin zu den Schuttkegeln des Monte Musi Gebietes
Irgendwie gewaltig und das auf dieser geringen Seehöhe in den Julischen Voralpen
12-Schutthänge-Monte-Musi.jpg
Nun ja OK - Abstieg - Rückfahrt über den heute offenen Carnizza Sattel und Uccea Sattel ins Socatal südlich von Bovec zur Soca
13-Soca.jpg
und dem Boca Wasserfall
14-Boka-Wasserfall.jpg
Da in den Julischen Voralpen offensichtlich genauso viel Schnee liegt wie in den höheren Regionen beschliesse ich hiermit meine Erkundungstouren dort und fasse gleich höhere Ziele ins Auge.
LG SKTV
Cjadin Kar ca 1500 m
Wanderstrecke ca 1000 HM
3 Stunden Aufstieg - 2 Stunden Abstieg
Besonderheit: Absolute Einsamkeit speziell im oberen Bereich
Karte: Tabacco Nr 27 Canin - Val Resia
Die Anfahrt führt bei Pontebba von der Autobahn ab und über die alte Bundesstrasse südwärts bis Resciutta. Dort geht es ostwärts ab hinein in das Resiatal und nocheinmal rechts abzweigend bis Lischiazze. Vor einem Monat war ich das erste Mal hier in dieser Gegend und habe wegen Strassensperre des Carnizza Sattels ersatzweise diese Gegend erkundet. Damals konnte ich noch nicht ahnen das die so salopp formulierte Überschrift des damaligen Wanderberichtes hier im Forum "Ich war in der wilden Pampa der Julischen Alpen - ich der Hund Blue bell" (Hund Blue bell hatte berichtet - http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=36813) tatsächlichen Wahrheitsgehalt in sich birgt.
Der hier markierte Gebirgsstock gehört zu den Julischen Voralpen in Italien. Er zieht sich in Ost-Westrichtung und wird im Westen vom Kanaltal - im Norden vom Resiatal und im Süden vom Musital (Uccea) und Venzonassatal begrenzt. Die wichtigsten Gipfel darin sind von West nach Ost der Monte Plauris mit 1958 m als höchster Berg dieser Formation gefolgt von Monte Cjadin 1818m, den Spitzen des Monte Musi (Cime del Monte Musi) alle ebenfalls um die 1800 m und dem 1815m hohen Zaiavor. Also alles keine weiss Gott was für hohen Berge.
Jedoch ist gerade dieser eingegrenzte Bereich erklärtes Naturparkgebiet
womit meine damalige Bezeichnung Pampa der Julischen Alpen gar nicht so weit hergeholt ist.
15-Karte.jpg
Vom Parkplatz weg wähle ich den Weg Nr. 703.
Er verläuft in westlicher Richtung im Seccotal, ist gut markiert, breit und im Verlauf der ersten Gehstunde eher sanft und verläuft nahezu vollständig in schattigem Laubwald. Ein erster Talrückblick zeigt das alles bestimmende Grün der Wälder dieses Naturparkes
1-Grünes-Tal.jpg
An dieser Stelle eine kurze Bilanz der erkärenden Pampa:
* An diesem strahlend schönen Samstag Sommertag ist mein Auto das Einzige am Parkplatz
* Während meiner Wanderung weit und breit kein Hund oder Mensch
* Im oberen Teil ab dem Sattel La Forchia wildes Gestrüpp - ein Steigverlauf, obwohl an den Bäumen markiert, ist überhaupt nicht erkennbar - daraus schliesse ich das dieser Weg kaum mehr begangen wird
* Eine herannahende Gämse zeigt keine Scheu
* Es sollen hier Luchse leben (lt. Internet)
* und auch die Tollwut
2-Tollwut.jpg
Der Passrücken La Forchia auf 1200 m ist erreicht
Der schöne breite Steig verläuft dahinter wieder abwärts.
4-Pass-La-Forchia.jpg
Hier zweigt der Weg ab hinauf in das Cjadin Kar
Strauch und Baumbrüche und ein sehr steiler Waldanstieg
5-Wegweiser.jpg
Weiter oben wird es sanfter aber es liegt jede Menge Schnee - Seehöhe ca 1300 Meter - verdammt viel Natur
6-Wald.jpg
Anhaltend geknickte Sträucher und Bäume erschweren das Weiterkommen
7-Hindernisse.jpg
Schneelawinen haben hier ganz schön gewütet
8-Bruch.jpg
Das gewaltig grosse Cjadin Kar - Seehöhe etwa 1500 Meter und unglaublich viel Schnee darin - wir haben Mitte Juni 2009
Herrlich schöne Einsamkeit die ich hier geniessen kann
9-Cadin-Kar.jpg
Lawinenabgänge haben sich hier regelrecht zusammengeschoben und aufgetürmt
10-Lawinenkegel.jpg
Nach den Lawinenabgängen kam der Fels - frischer Felsabbruch
11-Frischer-Felsabbruch.jpg
Blickrichtung Osten - hin zu den Schuttkegeln des Monte Musi Gebietes
Irgendwie gewaltig und das auf dieser geringen Seehöhe in den Julischen Voralpen
12-Schutthänge-Monte-Musi.jpg
Nun ja OK - Abstieg - Rückfahrt über den heute offenen Carnizza Sattel und Uccea Sattel ins Socatal südlich von Bovec zur Soca
13-Soca.jpg
und dem Boca Wasserfall
14-Boka-Wasserfall.jpg
Da in den Julischen Voralpen offensichtlich genauso viel Schnee liegt wie in den höheren Regionen beschliesse ich hiermit meine Erkundungstouren dort und fasse gleich höhere Ziele ins Auge.
LG SKTV
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