Nordöstlich von NUORO, südlich die Autobahn, am Nordhang eine Panoramabergstraße nach Siniscola.
Das hinlänglich bekannte Problem der Berge in Sardinien: Wege sind kaum auffindbar, Markierungen kaum vorhanden oder verlieren sich, zu viele Zäune / Absperrungen und bauchhohe Macchie incl. Brombeeren (am besten Lederschurz auch auf markierten Steigen verwenden)
hat sich in der Bergkette "Monte Albo" als gering bis gar nicht vorhanden gezeigt - im wasserlosen Karst wächst nichts mehr.
Vorteil 2: Da auf wasserundurchlässigem Gestein eine bis 300 m dicke Kalkplatte sitzt, ist der Quellhorizont von einem Sattel etc. aus relativ schnell erreichbar - man kann also zum Beispiel im Nordwesteck in einer Senke sehr einfach bzw. fast ohne Umweg Wasser nachfüllen
- dazu kommt die im Nordhang sehr hoch führende Straße (bis 800 m), zu der man vom Plateau (bis ca.1100m) fast jederzeit und schnell absteigen kann.
Der Bergkamm ist bei hohem Einstieg mit seinen ca. 24 km Länge (von Tal zu Tal, im Kammbereich gegen 15 km) an einem langen Tag problemlos zu überschreiten (besser 2 Autos) - 10 Stunden reichen - über weite Strecken neu mit Wegweisern und deutlicher Steigspur gibt es in der Orientierung kein Problem.
Var: Am späten Nachmittag ansteigen, auf halber Strecke nächtigen und die zweite Hälfte bis Mittag durchgehen.
dazu winziger Tipp: genau neben dem Gipfel Punta Gurturgius (1042) befindet sich 20 m östlich eine distelfreie Mulde in einem Sattel - wunderbarer Schlafplatz. Es finden sich aber immer wieder grasige Flecken.
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sonstige Sardinientouren führe ich im öffentlichen Forum nicht aus, weil sie entweder schon beschrieben sind bzw. banal und durchmarkiert wie Gennargentu Rückenwanderung etc. - ODER weil die Detailbeschreibung in komprimierter Form kaum möglich ist und ich niemand ins Niemandsland schicken will. Ich habe mehrfach erlebt, dass im Unterholz aus einem Weg eine sich verzweigende Steigspur wird, während der "richtige" Weg für ein paar Meter verwachsen auf den ersten Blick nicht auffindbar ist. Die Trampelpfade derer, die sich verlaufen haben, sind meist mächtiger als der Hauptweg, dazu kommen Hirtensteige zu Hochweiden in abgeschlossene Tälern, jede Menge Ziegenpfade, Wildwechsel etc., Steinmänner finden sich überall und besagen oft nicht, dass man auf dem richtigen Weg ist, weil die Ziele der Hirten nicht jene der Berggeher sind.
Wenn man Bergsteigen will, empfiehlt sich auf alle Fälle Korsika (wo allerdings abseits der GR20 auch Steinmännergewirr verwirrt!)
Für (auch mehrtägige) Wanderungen bis hin zu Expeditionen (weglos) - manches auch ohne nennenswerte Gipfel(ausblicke) - dafür aber sehr abenteuerlich! - findet sich in Sardinien sehr viel Wildnisartiges. Die Wasserführung der Bäche/Quellen geht allerdings (im Gegensatz zu Korsika) schon im Juli fast auf Null zurück.
Da man in letzter Zeit in der Macchie breite Schneisen als Feuersperren anlegt, werden einige Berge sehr einfach und unverfehlbar (wenn auch sehr direkt = grad rauf) erreichbar.
Photo: Blick nach Nordost. im Hintergrund Punta Cupetti, 1029m, "Eckgipfel" der Kette. Das Bild ungefähr ein Fünftel des Bergrückens = Wegstrecke der Überschreitung. Im Sattel in Bildmitte ein Brunnen. Höhenunterschied Straße links - Gipfel ca. 300 Hm - Wegführung "geländelogisch"
Das hinlänglich bekannte Problem der Berge in Sardinien: Wege sind kaum auffindbar, Markierungen kaum vorhanden oder verlieren sich, zu viele Zäune / Absperrungen und bauchhohe Macchie incl. Brombeeren (am besten Lederschurz auch auf markierten Steigen verwenden)
hat sich in der Bergkette "Monte Albo" als gering bis gar nicht vorhanden gezeigt - im wasserlosen Karst wächst nichts mehr.
Vorteil 2: Da auf wasserundurchlässigem Gestein eine bis 300 m dicke Kalkplatte sitzt, ist der Quellhorizont von einem Sattel etc. aus relativ schnell erreichbar - man kann also zum Beispiel im Nordwesteck in einer Senke sehr einfach bzw. fast ohne Umweg Wasser nachfüllen
- dazu kommt die im Nordhang sehr hoch führende Straße (bis 800 m), zu der man vom Plateau (bis ca.1100m) fast jederzeit und schnell absteigen kann.
Der Bergkamm ist bei hohem Einstieg mit seinen ca. 24 km Länge (von Tal zu Tal, im Kammbereich gegen 15 km) an einem langen Tag problemlos zu überschreiten (besser 2 Autos) - 10 Stunden reichen - über weite Strecken neu mit Wegweisern und deutlicher Steigspur gibt es in der Orientierung kein Problem.
Var: Am späten Nachmittag ansteigen, auf halber Strecke nächtigen und die zweite Hälfte bis Mittag durchgehen.
dazu winziger Tipp: genau neben dem Gipfel Punta Gurturgius (1042) befindet sich 20 m östlich eine distelfreie Mulde in einem Sattel - wunderbarer Schlafplatz. Es finden sich aber immer wieder grasige Flecken.
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sonstige Sardinientouren führe ich im öffentlichen Forum nicht aus, weil sie entweder schon beschrieben sind bzw. banal und durchmarkiert wie Gennargentu Rückenwanderung etc. - ODER weil die Detailbeschreibung in komprimierter Form kaum möglich ist und ich niemand ins Niemandsland schicken will. Ich habe mehrfach erlebt, dass im Unterholz aus einem Weg eine sich verzweigende Steigspur wird, während der "richtige" Weg für ein paar Meter verwachsen auf den ersten Blick nicht auffindbar ist. Die Trampelpfade derer, die sich verlaufen haben, sind meist mächtiger als der Hauptweg, dazu kommen Hirtensteige zu Hochweiden in abgeschlossene Tälern, jede Menge Ziegenpfade, Wildwechsel etc., Steinmänner finden sich überall und besagen oft nicht, dass man auf dem richtigen Weg ist, weil die Ziele der Hirten nicht jene der Berggeher sind.
Wenn man Bergsteigen will, empfiehlt sich auf alle Fälle Korsika (wo allerdings abseits der GR20 auch Steinmännergewirr verwirrt!)
Für (auch mehrtägige) Wanderungen bis hin zu Expeditionen (weglos) - manches auch ohne nennenswerte Gipfel(ausblicke) - dafür aber sehr abenteuerlich! - findet sich in Sardinien sehr viel Wildnisartiges. Die Wasserführung der Bäche/Quellen geht allerdings (im Gegensatz zu Korsika) schon im Juli fast auf Null zurück.
Da man in letzter Zeit in der Macchie breite Schneisen als Feuersperren anlegt, werden einige Berge sehr einfach und unverfehlbar (wenn auch sehr direkt = grad rauf) erreichbar.
Photo: Blick nach Nordost. im Hintergrund Punta Cupetti, 1029m, "Eckgipfel" der Kette. Das Bild ungefähr ein Fünftel des Bergrückens = Wegstrecke der Überschreitung. Im Sattel in Bildmitte ein Brunnen. Höhenunterschied Straße links - Gipfel ca. 300 Hm - Wegführung "geländelogisch"