Das war heute wieder Mal eine Tour der ganz besonderen Art in den Juliern.
Außerordentlich abwechslungsreich, wunderschön, abschreckend, sehr weit.
Mit dabei meine beiden Freunde Edwin und Franz.
Wir waren etwas mehr als 12 Stunden unterwegs, mit rund 1.900 Hm.
Die Eckpfeiler der Tour:
- Spannender Aufstieg auf den Wischberg über die NO-Schlucht
- Prachtvoller Anita Goitan Weg bis zur Kaltwasserscharte
- Gefährlicher Abstieg durch die steile Scharte
- Schöner Aufstieg in den Carnizasattel
- Abstieg zur Pellarinihütte und zurück ins Tal
Nach einer Nacht im Zelt starten wir um sechs Uhr morgens beim Parkplatz in der Seisera (870m).
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Die beiden Gamsmütter (links) und der Wischberg.
Die NO-Schlucht ist in der Bildmitte gut erkennbar.
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Die Pellarini Hütte (1.499m). Sie dient vielen Kletterern als Basis und Ausgangspunkt.
Der Zustieg zur NO-Schlucht ist nicht besonders gut markiert.
Aus gutem Grund: Die NO-Schlucht ist KEIN normaler Klettersteig, sondern verlangt alpine Erfahrung und Klettern im II Schwierigkeitsgrad.
Außerdem sind harte Schneefelder zu queren, Pickel und Steigeisen sind vorteilhaft.
Teilweise werden alte Kriegssteige aus dem Ersten Weltkrieg genutzt, ab und zu hängt auch eine alte und/oder neue Sicherung im Fels.
Und so sieht´s in der NO-Schlucht aus:
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Am Ende der Schlucht geht´s ziemlich steil den breiten Ostrücken hinauf.
Hinter Franz erkennt man das "Götterband", welches die Gamsmütter und den Wischberg durchzieht.
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Alleine am Gipfel des Wischbergs.
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Die Madonna steht am etwas niedrigeren "Nebengipfel".
Anstatt zur Corsi Hütte abzusteigen und dann über die Bärenlahnscharte wieder zurück ins Tal zu wandern, entscheiden wir uns für eine etwas längere und spannendere Variante:
Zuerst Mal über den wunderschönen, bestens versicherten und teils knackigen Anita Goitan Steig zur Kaltwasserscharte.
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Der typische Bänderweg in der Montasch-, Wischberg- und Gamsmuttergruppe.
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Na ja, und dann stehen wir an der Kaltwasserscharte (eine beliebte Steilrinnen-Skitour im Frühjahr).
Was wir sehen, erfreut uns nicht sonderlich:
Viele Seile sind vom Rost zerfressen, vom Steinschlag zerrissen und somit nicht benutzbar.
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Leider ist die Steilheit der Rinne nicht wirklich erkennbar, aber es geht schon ordentlich runter . . .
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. . . und auch bei dieser etwas schiefen Leiter versuchen wir uns so leicht wie möglich zu machen.
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Der steilste Teil im Fels ist geschafft, nun heißt es entlang der meterhohen Schneewänden abzusteigen.
Als wir dann nach vorsichtigstem Abstieg das Ende der Rinne erreicht haben, fallen Franz plötzlich diese zwei roten Buchstaben auf:
wi18.jpg
Soll wohl heißen: Kaltwasserscharte gesperrt !
Unser nächstes Ziel ist auf alle Fälle der schöne Gegenanstieg zum Carniza-Sattel.
Von dort geht´s dann zurück zur Pellarinihütte.
wi20 - carniza sattel.jpg
Der Steig vom Carnizasattel zur Hütte, aufgenommen in der Wischberg NO-Schlucht.
Nochmals eine gute Stunde zurück zum Parkplatz, und dann gibt´s wirklich nur noch zwei Ziele:
Zweitens: Spaghetti und Rotwein und cappuccino und brioches.
Und erstens
wi19.jpg
Ein unglaublich kaltes Bad im unblaublich kaltem Saisera Bach.
Fazit: Insgesamt eine außerordentlich abwechslungsreiche Tour.
Unser Abstieg durch die Kaltwasserscharte ist hoffentlich abschreckend genug.
Danke Franz! Danke Edwin! Mit euch kann man Touren dieser Art machen.
Außerordentlich abwechslungsreich, wunderschön, abschreckend, sehr weit.
Mit dabei meine beiden Freunde Edwin und Franz.
Wir waren etwas mehr als 12 Stunden unterwegs, mit rund 1.900 Hm.
Die Eckpfeiler der Tour:
- Spannender Aufstieg auf den Wischberg über die NO-Schlucht
- Prachtvoller Anita Goitan Weg bis zur Kaltwasserscharte
- Gefährlicher Abstieg durch die steile Scharte
- Schöner Aufstieg in den Carnizasattel
- Abstieg zur Pellarinihütte und zurück ins Tal
Nach einer Nacht im Zelt starten wir um sechs Uhr morgens beim Parkplatz in der Seisera (870m).
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Die beiden Gamsmütter (links) und der Wischberg.
Die NO-Schlucht ist in der Bildmitte gut erkennbar.
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Die Pellarini Hütte (1.499m). Sie dient vielen Kletterern als Basis und Ausgangspunkt.
Der Zustieg zur NO-Schlucht ist nicht besonders gut markiert.
Aus gutem Grund: Die NO-Schlucht ist KEIN normaler Klettersteig, sondern verlangt alpine Erfahrung und Klettern im II Schwierigkeitsgrad.
Außerdem sind harte Schneefelder zu queren, Pickel und Steigeisen sind vorteilhaft.
Teilweise werden alte Kriegssteige aus dem Ersten Weltkrieg genutzt, ab und zu hängt auch eine alte und/oder neue Sicherung im Fels.
Und so sieht´s in der NO-Schlucht aus:
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Am Ende der Schlucht geht´s ziemlich steil den breiten Ostrücken hinauf.
Hinter Franz erkennt man das "Götterband", welches die Gamsmütter und den Wischberg durchzieht.
wi8.jpg
Alleine am Gipfel des Wischbergs.
wi9.jpg
Die Madonna steht am etwas niedrigeren "Nebengipfel".
Anstatt zur Corsi Hütte abzusteigen und dann über die Bärenlahnscharte wieder zurück ins Tal zu wandern, entscheiden wir uns für eine etwas längere und spannendere Variante:
Zuerst Mal über den wunderschönen, bestens versicherten und teils knackigen Anita Goitan Steig zur Kaltwasserscharte.
wi10.jpg
Der typische Bänderweg in der Montasch-, Wischberg- und Gamsmuttergruppe.
wi12.jpg
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wi11.jpg
Na ja, und dann stehen wir an der Kaltwasserscharte (eine beliebte Steilrinnen-Skitour im Frühjahr).
Was wir sehen, erfreut uns nicht sonderlich:
Viele Seile sind vom Rost zerfressen, vom Steinschlag zerrissen und somit nicht benutzbar.
wi14.jpg
Leider ist die Steilheit der Rinne nicht wirklich erkennbar, aber es geht schon ordentlich runter . . .
wi15.jpg
wi16.jpg
. . . und auch bei dieser etwas schiefen Leiter versuchen wir uns so leicht wie möglich zu machen.
wi17.jpg
Der steilste Teil im Fels ist geschafft, nun heißt es entlang der meterhohen Schneewänden abzusteigen.
Als wir dann nach vorsichtigstem Abstieg das Ende der Rinne erreicht haben, fallen Franz plötzlich diese zwei roten Buchstaben auf:
wi18.jpg
Soll wohl heißen: Kaltwasserscharte gesperrt !
Unser nächstes Ziel ist auf alle Fälle der schöne Gegenanstieg zum Carniza-Sattel.
Von dort geht´s dann zurück zur Pellarinihütte.
wi20 - carniza sattel.jpg
Der Steig vom Carnizasattel zur Hütte, aufgenommen in der Wischberg NO-Schlucht.
Nochmals eine gute Stunde zurück zum Parkplatz, und dann gibt´s wirklich nur noch zwei Ziele:
Zweitens: Spaghetti und Rotwein und cappuccino und brioches.
Und erstens
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Ein unglaublich kaltes Bad im unblaublich kaltem Saisera Bach.
Fazit: Insgesamt eine außerordentlich abwechslungsreiche Tour.
Unser Abstieg durch die Kaltwasserscharte ist hoffentlich abschreckend genug.
Danke Franz! Danke Edwin! Mit euch kann man Touren dieser Art machen.
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