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Monte Sabotino (609m), Julische Voralpen, 28.03.2010

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  • Monte Sabotino (609m), Julische Voralpen, 28.03.2010

    Es gab eine Zeit, da wurde der Name "Isonzo" nur mit einem Schauder ausgesprochen. Es war ein blutschwüler Name,
    dessen unheimlicher Klang auch heute noch den erschüttert, der um die grausige Geschichte dieser Karsthügel um Görz weiß.
    Da ist im Süden der Monte San Michele, in Westen ragen über den Stadtteilen Luicino, Podgora, Florianiberg die Höhen
    des Kalvarienberges und die Höhen des Oslavija auf. Und im Norden erhebt sich der breite Klotz des Monte Sabotino.
    Ein Jahr lang waren diese Höhen des Görzer Brückenkopfes Stätten des Schreckens. Dann sprang 1916 (6. Isonzoschlacht) die Front
    an den Ostrand der Stadt zurück, auf den Vodice, den Monte Santo, den Monte San Gabriele, auf die Höhen die heute slowenisch sind.

    Ingomar Pust: Die steinerne Front: Vom Isonzo zur Piave: Auf den Spuren des Gebirgskrieges in den Julischen Alpen, Leopold Stocker Verlag, Graz, 2. Auflage 2005

    Der Monte Sabotino/Sabotin (609m) bei Gorizia/Nova Gorica ist der südlichste Aussenposten der Julischen Voralpen.
    Trotz seiner geringen Höhe ist er ein beliebes Ausflugsziel, auch weil von allen allen Seiten Wege auf seinen Gipfel führen.
    wmp80 und ich haben ihn heute besucht.

    Weitere Informationen: www.sabotin.net

    Karte: Tabacco 054 - Collio-Brda-Gorizia

    Aufstieg (Norden): 2h
    Abstieg (Süden): 1h 30min
    Höhenmeter: ca. 550 hm

    Karte_600x600_100KB.jpg

    Auf dem Autobahnzubringer in Richtung Görz - ein erster Blick auf den Sabotin (Bildmitte):
    IMG_0001_600x600_100KB.jpg

    Entlang der Staatsgrenze:
    IMG_0005_600x600_100KB.jpg

    Kurz vor der Isonzobrücke bei Solkan befindet sich ein Parkplatz (heute um 10 Uhr bereits sehr gut gefüllt):
    IMG_0009_600x600_100KB.jpg

    Die Brücke wird überquert...
    IMG_0014_600x600_100KB.jpg

    ...um anschließend dem Isonzo entlang zum Nordanstieg zu gelangen:
    IMG_0027_600x600_100KB.jpg

    Der Monte Santo im Norden:
    IMG_0036_600x600_100KB.jpg

    Im oberen Teil des Monte Sabotino befinden sich zahlreiche Kavernen und Stellungen:
    IMG_0041_600x600_100KB.jpg

    IMG_0043_600x600_100KB.jpg

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  • #2
    Monte Sabotino (609m), Julische Voralpen, 28.03.2010

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    Monte Santo und Isonzo:
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    Der Gipfel des Monte Sabotino:
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    Blick in Richtung Süden - Görz ...
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    ... und das Meer:
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    • #3
      Monte Sabotino (609m), Julische Voralpen, 28.03.2010

      [ATTACH]280551[/ATTACH]

      Der Monte San Gabriele (646m) im Osten:
      [ATTACH]280552[/ATTACH]

      Im Norden Kuk (612m) und Krn (2244m):
      [ATTACH]280554[/ATTACH]

      [ATTACH]280553[/ATTACH]

      Der Abstieg erfolgte im Süden entlang der Staatsgrenze:
      [ATTACH]280555[/ATTACH]

      [ATTACH]280556[/ATTACH]

      Um zum Parkplatz zu gelangen, mussten wir leider auch die Strasse im Süden des Sabotin erkunden...
      ...aber das ist eine andere Geschichte :
      [ATTACH]280557[/ATTACH]

      Eigentlich wollten wir zum Abschluss noch das Ossarium von Oslavia besuchen.
      Unglücklicherweise hatte es heute geschlossen (nur Mo.-Sa.):
      [ATTACH]280558[/ATTACH]

      Ein schöner und sehr interessanter Tagesausflug in den sonnigen Süden (20 °C).
      Beim Aufstieg kamen wir ob der steilen Hänge ganz schön ins Schiwtzen, so daß man durchaus von einer sportlichen Komponente sprechen kann.
      In Nova Gorica/Gorizia befinden sich zahlreiche nette Cafes und Trattorie und man spürt warum Görz früher das "österreichische Nizza" genannt wurde.

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      • #5
        AW: Monte Sabotino (609m), Julische Voralpen, 28.03.2010

        Servas Klagenfurter & Co
        Wie immer von euch ein sehr aufschlussreicher und interessanter Bericht
        Äusserst angenehm im Gegensatz zu dem vielen "Massengeplänkel" auch hier in diesem Forum
        Liebe Ggrüsse SKTV

        Kommentar


        • #6
          AW: Monte Sabotino (609m), Julische Voralpen, 28.03.2010

          Äußerst interessante Tour und Bilder,
          leider etwas weit weg.

          helmut55
          Lg. helmut55

          Kommentar


          • #7
            AW: Monte Sabotino (609m), Julische Voralpen, 28.03.2010

            (beinahe) 180° Panorama vom Gipfel nach (circa) SSW...

            Das Meer ist (bei der erlaubten Bildgröße) auf diesem Panorama nicht wirklich auszumachen, bei entsprechenden Wetterverhältnissen jedoch mit freiem Auge zu sehen.
            Angehängte Dateien
            Zuletzt geändert von wmp80; 30.03.2010, 00:51.

            Kommentar


            • #8
              AW: Monte Sabotino (609m), Julische Voralpen, 28.03.2010

              sehr schöne fotos sind das geworden! beim nächsten mal bin ich dann auch wieder dabei: der kavernenweg auf den gipfel sieht sehr verlockend aus...

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              • #9
                AW: Monte Sabotino (609m), Julische Voralpen, 28.03.2010

                Sehr guter Beitrag.
                Auch einigermassen brauchbar recherchiert.

                Der Prolog ist eben typisch Pust.

                Ich lese immer gern Klavora als kleine Ausgleich.
                Besonders "Schritte im Nebel" finde ich sehr treffsicher.
                Zuletzt geändert von bergsteirer; 30.03.2010, 12:41.
                La lutte elle-même vers les sommets suffit à remplir un cœur d'homme.
                [Le Mythe de Sisyphe, Albert Camus, 1942]

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                • #10
                  AW: Monte Sabotino (609m), Julische Voralpen, 28.03.2010

                  @ sktv, helmut55, kameraträger und bergsteiger: Danke für das nette Feedback.

                  Zitat von bergsteirer Beitrag anzeigen
                  Sehr guter Beitrag.
                  Auch einigermassen brauchbar recherchiert.

                  Der Prolog ist eben typisch Pust.

                  Ich lese immer gern Klavora als kleine Ausgleich.
                  Besonders "Schritte im Nebel" finde ich sehr treffsicher.
                  Natürlich sollte man zu diesem Thema nicht ausschließlich dieses, von mir zitierte Werk "Die Steinerne Front" lesen, da es stellenweise schon sehr "k.u.k.-patriotisch" anmutet. Trotzdem ist gerade dieses Buch das umfangreichste für den sog. "Wischberg-Abschnitt" der Isonzofront.

                  Weitere Werke die ich gerne weiterempfehle:
                  • Marko Simic: Auf den Spuren der Isonzofront, Hermagoras, Klagenfurt, 2004.

                  • Gabriele und Walther Schaumann: Unterwegs vom Pustertal zum Plöckenpass. Auf den Spuren der Karnischen Front, 1915 - 1917, Hermagoras, Klagenfurt, 2003.

                  • Gabriele und Walther Schaumann: Unterwegs vom Plöckenpass zum Kanaltal. Auf den Spuren der Karnischen Front, 1915 - 1917, Hermagoras, Klagenfurt, 2004.

                  • Gabriele und Walther Schaumann: Unterwegs zwischen Save und Soca. Auf den Spuren der Isonzofront, 1915 - 1917, Hermagoras, Klagenfurt, 2002.

                  • Reichsarchiv: Der Durchbruch am Isonzo I, Band 12a, Berlin Gerhard Stalling, 1926.

                  • Reichsarchiv: Der Durchbruch am Isonzo II, Band 12b, Berlin Gerhard Stalling, 1926.

                  • Heinz von Lichem: Gebirgskrieg 1915-1918. Band 1: Ortler, Adamello, Gardasee, Athesia, Bozen, 1996.

                  • Heinz von Lichem: Gebirgskrieg 1915-1918. Band 2: Die Dolomitenfront von Trient bis zum Kreuzbergsattel, Athesia, Bozen, 1997.

                  • Heinz von Lichem: Gebirgskrieg 1915-1918. Band 3: Karnische und Julische Alpen, Monte Grappa, Piave, Isonzo, Athesia, Bozen, 1997.
                  Zuletzt geändert von Klagenfurter; 30.03.2010, 20:51.

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