Rosengarten & Latemar, Dolomiten, Juli 2011

[Rumann]

Eine Dolomitenwoche kurz zusammengefasst.
Rosengarten und Latemar liegen im Einzugsbereich von Bozen,
gut überschaubar in der westlichen Ecke der Dolomiten.

In einer Woche unternehmen wir kleinere und größere
Wanderungen mit Ausgangspunkt Welschnofen (Nova Levante),
ungeachtet der Menschenmassen die zu Fuß, mit Zwei- oder
Vierrad diese herrliche Gegend im Sommer überlaufen.

Aus dem Norden (Österreich) kommend, folgen wir dem Eisacktal
nach Bozen. Kurz vor der Stadt zweigt links (südlich) das Eggental
mit der Dolomitenstraße zum Karerpass (Passo Costalunga) ab.
Unser Quartier liegt in aussichtsreicher Lage und inspiriert jeden
Tag aufs Neue diese faszinierende Landschaft zu erkunden.

Rosengarten
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Latemar
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Karersee (Lago di Carezza)

Der Karersee (1520m), mit Parkplatz an der Dolomitenstraße, hat
tagsüber rege Betriebsamkeit, frühes Kommen empfiehlt sich.
Der kleine Alpensee mit wechselnder Größe, je nach Jahreszeit,
liefert beeindruckende Bilder mit tiefgrünem Wasser.
Eine Seerunde (¾ Std.) auf gut erhaltenem Weg lässt das Herz
erstmals höher schlagen.

Latemarspitzen über dem Karersee
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Spiegelbilder
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mit Rastplätzen und Infotafeln
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umgeben von Wald
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der Rosengarten über dem Karersee
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Lichtspiegel
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Flora in der Umgebung

Die kurze Vegetationszeit im Hochgebirge verlangt von Pflanzen
Anpassungsfähigkeit. Früh- und Sommerblüher findet man oft
nebeneinander. Hier ein kleiner Strauß farbiger Wegtupfer.

Knäuel-Glockenblume
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Großes Zweiblatt
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Noch etwas Geduld…

[Rumann]

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Gelb-Segge
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Sumpf-Dreizack
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Wintergrün
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Höswurz
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Wohlriechende Händelwurz
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Rotes Kohlröschen
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Edelweiß
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Dolomiten-Fingerkraut
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Rätischer Alpen-Mohn
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Blaues Mänderle
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Noch etwas Geduld…

[Rumann]

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Mitterleger (Radura di mezzo)
Kleine Wanderung im nördlichen Vorfeld des Latemar.

Wir beginnen mit der Halbrunde um den Karersee und nehmen
anschließend den Waldweg 11 (Agatha Christie Weg).
Unbeschwerlich und leicht ansteigend leitet die Straße durch
den Karerwald hinauf zur Mitterleger-Alm (1839m) (1 ½ Std.)
unterhalb der Latemar-Spitzen.

Karerforst im Latemar
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Ausblick zum Rosengarten
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Latemarspitze (li), Latemartürme (mi u. re)
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Mitterleger - Forsthütte
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Nach kurzer Rast folgen wir dem Labyrinthsteig (Nr. 20)
durch ein Gewirr von großen und kleinen Felsblöcken unterhalb
der Nordwände. Die große Bühne – Rosengarten – öffnet sich.

Siedlung Karersee mit Rosengarten
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Labyrinth unterhalb der Latemarspitze
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Nach dem Labyrinth nehmen wir Weg 18, kurz bergan, zu den
Latemarwiesen (ideal zum Rasten). Eine Waldstraße (Nr. 13) im
weiten Bogen absteigend führt uns hinab auf die Karerseestraße
mit altem Grandhotel (2 ¼ Std.).

Hotel Karezza an der Karerseestraße
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Latemarspitze (mi)
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Dem Weg 10 folgend, neben der Dolomitenstraße einher,
schließen wir die Runde beim Karersee (20 Min.).
Ges. Länge 9 km, Anstieg 500 Hm, Gehzeit 4 Std.

Noch etwas Geduld…

[Rumann]

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Grasleitenhütte (Rif. Bergamo)
Dolomiten-Talschluss der Superlative

Anfahrt über Nigerpass (P.so Nigra) und St. Zyprian (S. Cipriano)
bis Tschamin-Schwaige (1184m), Montag ist Ruhetag. Daneben
das Naturparkhaus (Casa Parco Naturale), es macht uns
aufmerksam, dass wir uns im Naturpark Schlern – Rosengarten
(ca. 6.800 ha) befinden.

Unser Tagesziel, die Grasleitenhütte, fordert keine technischen
Schwierigkeiten, die Weglänge macht es aus, dafür erhält man
eine traumhafte Dolomitenkulisse.

Der Steig (Nr. 3) ist anfangs schmal, Tiefblicke auf den Tschaminbach,
talaufwärts erreichen wir bald die bequeme Bergstraße (¾ Std.).

Quellwasser Schwarze Letten
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Schafleger mit Grasleitenspitzen (Cime del Principe) (mi)
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Das Tschamintal trennt Schlern (li, nördl.) und Rosengartengruppe.
Trichterförmig weitet sich das Tal über zwei Talstufen steigt man an,
bei den Wiesen Schafleger und Rechter Leger eröffnen sich
großartige Blicke auf die Dolomitengipfel.

Grasleitenspitzen (li), westl. Valbonkopf (re)
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Die Fotomodelle stehen vormittags in ungünstigem Licht (abwarten).
Nun weiter zum Talschluß und links über einen Steig in Kehren
hinauf zum Bachboden des Bärenlochs mit der Abzweigung zum
Tierser-Alpl (1 ¾ Std.). Wir halten uns nach dem Bachbett die
südliche Lehne rechts hinauf auf eine bewaldete Schulter, die
Ausblicke auf Tal und Gipfel nehmen beachtliche Dimensionen an.

Sattelspitzen, westliche (mi), östliche (mi li kleiner), Berglerturm (li)
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Grasleiten mit westl. Valbonkopf (re)
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Unter den Wänden des Grasleiten-Turmes (li Seite) queren wir
steile Rasenhänge. Rechts von uns verengt sich das Grasleitental
nach unten zu einer engen Schlucht. Ein kurzer Anstieg auf ein
Köpfl mit Fahne, unser Hüttenziel ist schon zu sehen (¾ Std.).

Grasleitenhütte (Rif. Bergamo)
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Grasleitenhütte, Östliche Valbonspitze (darüber) mit der
berühmten Valbonkante, Seekogel (Cima del Lago) (li hi)
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Grasleitenhütte (talauswärts), Fahnen-Hügel (mi re)
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Die Grasleitenhütte (2134m) ist ein wichtiger Stützpunkt im
nördlichen Bereich der Rosengartengruppe, inmitten grandioser
Felsmauern. Eine ausgiebige Rast ist angesagt. Demselben Weg
folgen wir zurück.

Sattelspitzen, westliche (mi re), östliche (mi li), Berglerturm (li)
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Am rechten Leger (1603m) (1 ¼ Std.) angekommen, nehmen
wir uns noch einmal Zeit um das tolle Panorama zu genießen.

Grasleitenspitzen (li), Valbon-Gruppe (mi), westl. Sattelspitze (re ob)
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Noch etwas Geduld…

[Rumann]

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Kunstvoll gefertigter Zaun umgibt das Wegkreuz am
Rechten Leger
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Beim Talausgang hat sich der Bach schluchtartig eingegraben,
daneben führt der Weg in den Talgrund (1 ¼ Std.).

Tschamin-Schwaige
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Ges. Länge 13 km, Anstieg 1030 Hm, Gehzeit 5 ¾ Std.

Vajolethütte (Rif. Vaiolet)
Am Pulsschlag des Rosengartens

Man sagt jedes Ding hat zwei Seiten.
Die GUTE: Prädikat sehr sehenswert
Die WENIGER GUTE:
Dolomiten – gehören zu den meistbesuchten Alpengruppen

Allzu viele Details über Wege, Hütten und Gipfel möchte ich nicht
bringen, davon gibt es sowieso große Mengen im digitalen Netz.
Anschlusstouren und Wegvarianten sind vielfältig. Unser Weg ist
leicht, kurz und sehr beschaulich…

Anfahrt über den Karerpass nach Vigo die Fassa (Provinz
Trentino). Schwebend (Seilbahn) erreichen wir Ciampedie (1946m),
unseren Ausgangspunkt. Der Tritt vor die Bergstation öffnet den
Blick in das Zentrum des Rosengartens. Das gebotene Panorama
berührt jeden.

Bergstation Ciampedie mit dem Larsec-Massiv, Torre Rizzi
(Kleiner Felsturm ganz re)
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Vajolettürme mit der Vajolethütte (mi unt)
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An Rif. Ciampedie und Negritella vorbei, schlagen wir Weg 540
ein, er führt bequem durch Wald nach Gardeccia im Vajolettal.

Rif. Negritella mit Gran Cront (mi) im Larsec-Massiv
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Rif. Catinaccio mit Vajolettürme (darüber)
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Mugonispitzen aus dem Vajolettal
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Eingebettet zwischen Rosengarten-Ostwand, Socordatürme und
Mugonispitzen liegen die Häuser von Gardeccia, gut geeignet für
einen längeren Aufenthalt (¾ Std.). Hier trifft man immer viele
Leute.

Rif. Gardeccia (mi)
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Rif. Stella Alpina, Rosengartenspitze (mi li) mit breiter Ostwand,
Vajolettürme (re)
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Auf der Bergstraße (Weg 546) geht es weiter ins obere Vajolettal,
großartig entfaltet sich die Talumrahmung.

Preußhütte (li ob) auf Felsvorsprung
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Noch etwas Geduld…

[Rumann]

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Die berühmten Felstürme des Rosengartens tauchen auf.

Die Vajolettürme: Ostturm (mi) und südl. Türme (li), Winklerturm
(höchste Spitze li), Stabelerturm (li daneben)
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Mit der Vajolethütte (2243m) haben wir unser heutiges Tagesziel
erreicht (1 Std.), in unmittelbarer Nachbarschaft steht die Preuß
Hütte. Die Umgebung ist von wilder Größe. Viele machen noch
den Abstecher zum Gartl, der Steig dazu führt in die Schlucht
zwischen Rosengartenspitze und Vajolettürmen (im Bild li).

Paul-Preuß Hütte (li), Vajolethütte (re) am Fuße der Vajolettürme
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Dolomiten-Bergsteigergeschichte wurde hier geschrieben. Nach
einer Stärkung mit ausgiebiger Rast gehen wir den Anstiegsweg
wieder zurück.

Ostwand der Rosengartenspitze
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Auf Ciampedie (1 ¾ Std.) endet unsere schöne Wanderung zu
imposanten Wandfluchten und filigranen Felsnadeln.

Rif. Ciampedie, Mugonigruppe (mi re), Rotwand (Pyramide li hi)
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Ges. Länge 9 km, Anstieg 370 Hm, Gehzeit 3 ½ Std.

Rotwand (Roda di Vaèl) 2806m
Die auffallendste Berggestalt im südlichen Rosengarten

Gutes Wetter ist angesagt, heute wollen wir uns auf der Rotwand
einen Rosengarten-Überblick verschaffen, zudem bringt ein
luftiger Grat den ersten richtigen Felskontakt.

Anfahrt in den Ort Karersee, Auffahrt mit dem Sessellift Paolina
(2125m).

Sesselbahn Paolina vor der Rotwand (mi)
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Der Wegnummernkombination 552 und 9 folgen wir bis zur
Abzweigung Vajolonpass (¾ Std.). Der Weg 549 liegt zur Gänze
im Schatten. Ein kleines altes Schneefeld, eine kurze Leiter, im
oberen Schluchtteil ein etwas mühsamer Geröllsteig und wir
stehen am Vajolonpass (2560m) (¾ Std.).

Vajolonkopf (li), Vajolonpass (mi)
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In der Schlucht unterm Vajolonpass
Latemar mit Karersee-Siedlung
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Die Aussicht am Pass entlockt einen Ausruf der Freude.
Die Klettersteigausrüstung wird aus dem Rucksack geholt und
schon steigen wir über den plattigen, steilen aber auch teils breiten
Nordgrat-Rücken an. Der Steig verlangt Trittsicherheit, eine
durchgehende Stahlseilsicherung entschärft den Anstieg.
Fantastische Ausblicke.

Rotwand-Nordschulter mit versicherter Steiganlage
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Tscheiner Spitze (Cima Sforcella)
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Kurz vorm Rotwand-Gipfelkreuz
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Noch etwas Geduld…

[Rumann]

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Die Rotwand (2806m), gleich einer überdimensionalen Schaufel,
hat einen breiten Gipfel und viel Platz, für jede Menge Gipfelstürmer
(¾ Std.). Großartig ist die Aussicht, eine ordentliche Gipfelrast
muss es schon sein, die Alpendohlen haben das auch bemerkt und
leisten uns Gesellschaft.

Rosengarten – Südl. Mugonispitze (mi vo), Kesselkogel (li hi),
Langkofel (re hi)
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Viele Bergsteiger überschreiten die Rotwand. Wir steigen wieder
zum Vajolonpass ab (¾ Std.) um von dort über oberen und unteren
Vajolonkessel zur Rotwandhütte zu gelangen (Weg 531, 541). Auf
einer Kuppe (2560m) am Rande des oberen Vajolonkessels hat
man (meine Meinung) die schönste Ansicht der Rotwand (¼ Std.).

Rotwand-Ostwand (mi), Fensterlturm (Torre Fenestra) (li)
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Südl. Mugonispitze (mi li), Zigolade-Türme (re hi)
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Eine steile Schlucht leitet vom oberen in den unteren Vajolonkessel,
der Steig ist schlecht. Im weiten unteren Kessel haben sich unzählige
Jugendliche zu einer Bergmesse eingefunden.

Steig zur Rotwandhütte, im Tal die Orte Vigo di Fassa (mi) und
Pozza di Fassa (li), Marmolada (li hi, der re Zacken)
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Am Ciampazsattel steht das Rif. Roda die Vaèl (Rotwandhütte)
(2280m) (¾ Std.), ein paar Meter weiter daneben die kleine
Baita M. Pederiva. Wanderer und Kletterer treffen aufeinander,
man kann den beliebten Masarè-Klettersteig von hier angehen.

Rotwandhütte, Mugonispitzen mit Zustieg zum Zigolade-Pass (re)
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Um den Südzipfel der Rosengartengruppe herum schließen wir
die aussichtsreiche Runde (Weg 549, 539). Nach dem Cristomannos-
Denkmal (2349m) zweigt der Weg zum Rif. Paolina ab (¾ Std.).

Bronzeadler (Cristomannos-Denkmal) am Weg 549
Latemar (hi)
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Vajolonkopf (li), Vajolonpass (Einschnitt li),
Rotwand-Westwand (mi), Masare (re)
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Ges. Länge 8 km, Anstieg 850 Hm, Gehzeit 4 ¾ Std.

Rif. Torre di Pisa (Latemarhütte)
Im Felsenreich wilder Türme und Spitzen

Der Rosengarten ist mit Hütten gut bestückt. Im Latemar findet
man nur eine im Gipfelbereich, das Rif. Torre di Pisa auf der
Cima Cavignon. Wir unternehmen eine kleine aber lohnende
Runde im südlichen Latemar.

Anfahrt über Birchabruck (Ponte Noya) nach Obereggen und weiter
mit dem Sessellift nach Oberholz (2090m).

Bergstation Oberholz
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Der markierte Steig (Nr. 18) gibt den Weg in die Gamsstall
Scharte vor. Rasch gewinnen wir an Höhe und Aussicht.

Weg 18, Felsköpfe dem Eggentaler Horn vorgelagert
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Im Gamsstall fühlt man sich in eine andere Welt versetzt.
Naturgewalt hat hier sein Werk vollbracht.

Gamsstall – Türme und Felsen
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Noch etwas Geduld…

[Rumann]

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Gamsstall - Türme
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Gamsstall - Gasse
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Reiterjochspitze (li), Gamsstallscharte (ganz re)
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Die Gamsstallscharte (2560m) (1 ¾ Std.) eröffnet ostseitig
eine andere (nahezu trostlose) Welt. Ich denke mir, mit dem
Wetter sollte man sich hier gut arrangieren. Wir wenden uns
in dieser Steinwüste nach Süden, zuerst ein kurzer Abstieg,
dann queren wir weiter nach oben.

Oberer Valsordakessel, Latemarspitze (re),
Östl. Latemarturm (mi), Westl. Latemarturm (mi li)
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Felsenfenster Porta del Latemar
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Jede Menge Felszacken tauchen auf, auch der schiefe Turm,
der für den Hüttennamen beispielgebend war.

Schief stehender Felsturm Torre di Pisa (mi)
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Primo Campanile di Fuori (li Spitze)
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Rif. Torre di Pisa auf Cima Cavignon
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Ein gut besuchter Stützpunkt (2671m) (½ Std.) und wieder
treffen wir viel Jugend am Berg (super)!

Rif. Torre di Pisa (Latemarhütte)
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Auf der Trentiner Seite gibt es weite Talblicke.

Predazzo (Pardatsch) im Val di Fiemme (Fleimstal)
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Noch etwas Geduld…

[Rumann]

AW: Rosengarten & Latemar, Dolomiten, Juli 2011

Der Südsteig (Nr. 516) geht oben noch in die Kniegelenke wird
aber bald besser. Nach gut 300m Abstieg zweigt nach rechts
Weg 22 ab (¾ Std.), diesem folgen wir nun in nördlicher
Richtung durch traumhaft blühende Bergwiesen.

Cima Valbona (mi) mit Kreuz, Rif. Torre di Pisa (re ob)
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Die vielen Blumen verhindern ein schnelles Weiterkommen
(mit Recht). Die Abzweigung zur Mayrl-Alm, ist anfangs
nicht eindeutig, doch die breite Piste (unübersehbar) bringt
uns ans Ziel (¾ Std).

Mayrl-Alm
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Die Alm (2037m) ist für großen Winterbetrieb eingerichtet.
In grüner Umgebung schwemmen wir die staubig-trockene
Luft weg, Prost!

Auf fast ebenen Weg (Nr. 23) schließt die Runde beim Lift
Oberholz (½ Std.).
Wir verlassen ein Bergland der großen Kontraste.

Ges. Länge 7 km, Anstieg 720 Hm, Gehzeit 4 ¼ Std.

Wenn Berge leuchten, sprechen sie zu uns!

Latemar im Morgenlicht
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Latemartürme
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Beherrschende Rotwand
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Tscheinerspitze (re)
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Abendstimmung im südl. Rosengarten
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Latemarspitze (mi li), Latemartürme (re) im späten Licht
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Schatten sind auch Baumeister der Fotografen
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Ein schöner Tag zu Ende geht...
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Rosengarten und Latemar bieten eine große Zahl an Touren.
Landschaft und Formenreichtum ziehen überdies wie Magnete an.
Jeder Berg- und Naturfreund kann für sich Neues entdecken.
Der Bericht ist ein kleiner Beitrag um Neugier zu wecken.

Uschi, Gerda, Maria, Jupp, Otto, Roman, Hans und Lois
ich danke sehr für eure Begleitung!

Rumann

[michaelk2009]

AW: Rosengarten & Latemar, Dolomiten, Juli 2011

Gratuliere!! Danke für die schönen Bilder!!

[kare]

AW: Rosengarten & Latemar, Dolomiten, Juli 2011

Wau!
da habts aber feine Touren und feine Bilder g'macht!
und schöne Anregungen für eigene Unternehmungen.

die Abend- und Morgenstimmungen in Rosengarten und Latemar hab ich schon mal bewundern dürfen bei einer Woche in Maria Weissenstein, nur hab ich mich damals no ned so ins Gelände gewagt.

[aha]

AW: Rosengarten & Latemar, Dolomiten, Juli 2011

Traumhafte Fotos aus einer Bilderbuchlandschaft bei herrlichstem Bergwetter!!!
Gratulation zu diesem schönen Urlaub - das müssen herrliche bleibende Eindrücke sein...
und Respekt dem Fotografen!
lg
a.ha

[hansoen]

AW: Rosengarten & Latemar, Dolomiten, Juli 2011

was für eine bilderpracht!

[Magda]

AW: Rosengarten & Latemar, Dolomiten, Juli 2011

Ich sehe, ihr habt den Ausflug zu den Dolomiten
genauso genossen wie wir heuer, vor allem bei Prachtwetter

Aber Du hast schon recht, viele Ziele dort sind
überlaufen.

Toller Bericht und die Fotos sind wunderschön

lg
Magda

[Rumann]

AW: Rosengarten & Latemar, Dolomiten, Juli 2011

michaelk, kare, aha, hansoen und Magda!

Ich danke euch sehr für die anerkennenden Antworten.
Ja, in den Dolomiten hatten wir Wetterglück. Dafür musste ich
heuer erstmals eine Bergwoche in der Steiermark, wegen
Schlechtwetter, ausfallen lassen.

Magda, das Gebiet ums Grödnertal ist ja nicht weit weg, dafür
hätte es aber noch eine Zusatzwoche gebraucht (zuwenig Urlaub).

Gruß
Rudi