Freitag, 09.09.2011: Der vierte Tag des diesjährigen Moderatorentreffens in Südtirol. Im Anschluss an unsere Tour auf den Peitlerkofel am Tag davor war Marc gleich auf dem Würzjoch zu uns gestoßen. Damit war die siebenköpfige Gruppe für die zwei letzten geplanten Tagestouren nun komplett.
Die Wetterprognose für den Freitag war sehr gut, und so waren keinerlei längere Überlegungen mehr notwendig, auf welchen Gipfel es gehen sollte.
Unser Wunschziel war der zentrale Gipfel der Pragser Dolomiten, der Seekofel - italienisch: Croda del Becco; ladinisch: Sas dla Porta.
Nur eine kurze Zufahrt von unserem Quartier in Oberrasen (im untersten Antholzertal), mit dem Pragser Wildsee gleich beim Ausgangspunkt ein grandioser Landschaftseindruck, das nötige stabile Wetter für diese lange Tour und ein Gipfel mit überwältigendem Rundblick: Da gab es wirklich Gründe genug, uns bereits am Vorabend auf diesen Tag zu freuen.
Einige von uns kannten den Pragser Wildsee von früheren Besuchen. Bei der Route und dem Gipfel galt hingegen die fast schon obligate Voraussetzung: Neuland für uns alle - mit Ausnahme von snowkid Joe natürlich.
Bereits vor neun Uhr parken wir knapp vor dem Nordende des Pragser Wildsees; noch ist es im Schatten sehr kühl. Da wir am Ostufer des Sees entlang gehen wollen, führen uns die ersten Minuten unseres Weges um seinen schmalen Nordostzipfel herum. Was anderswo vielleicht als umständlich erlebt werden könnte, stimmt hier perfekt auf den Tag ein: Beeindruckend erhebt sich die mehr als 1300 Meter hohe Nordflanke des Seekofels hinter dem See. Was für ein Anblick gleich ganz am Beginn einer Tour!
02-SeekofelNordwand.jpg
Schwer zu entscheiden, ob der Anblick der Felswand in Natura oder als Spiegelung noch eindrucksvoller ist!
Durch den bald schuttdurchsetzten Wald links im Bild beginnt dann der eigentliche Anstieg, der uns in einem großen Bogen zunächst östlich um den Bergstock herum und dann etwa von Südosten auf den Gipfel führen wird.
05-SeekofelSpiegelung.jpg
Am Beginn des Anstiegs, immer noch vor allem im Angesicht der wilden Nordwände des Seekofels.
08-NordflankeSeekofel.jpg
Mehr als eine Stunde später: Wir haben eine ausgeprägte Steilstufe im Gelände in zahlreichen Kehren überwunden und erreichen in bereits über 2000m Höhe nun das Ende der Waldregion. Auf Schutt und einer ganz kurzen kettengesicherten Felsstufe werden wir als Nächstes die östlichsten Ausläufer des Seekofels umrunden.
11-Schutthang.jpg
In etwa 2200m Höhe und zunehmend verkarsteter Landschaft rasten wir kurz - oder zumindest einige nützen die Gelegenheit dafür. Andere fotografieren lieber, und unsere zwei jüngsten Gruppenmitglieder nützen den größten Felsblock natürlich gleich zum Bouldern.
18-FranziMark.jpg
Blick nach Osten durch den Ofen, in dem es nun - zunächst wieder flacher - weiter bergauf geht. In den Dolomiten finden sich nicht nur wilde Zacken, Türme und Zinnen, sondern auch weite verkarstete Plateaus, die man als Ostösterreicher eher im Toten Gebirge vermuten würde.
20-Ofen.jpg
Von Norden sind nochmals harmlose Schichtwolken aufgezogen, die sogar den Vorteil haben, uns vor zu intensiver Sonneneinstrahlung zu schützen. Das Sonnenfenster über dem Kleinen Rosskopf im Nordosten bietet da einen markanten Kontrapunkt.
21-KleinerRosskopf.jpg
Bei der Ofenscharte in knapp 2400m Höhe (am linken unteren Bildrand) erreichen wir nach steilem Anstieg nun den östlichen Rand der verblüffend weiten Sennesalm. Die Seekofelhütte (Rifugio Biella) knapp unterhalb der Scharte lassen wir "links liegen" und nehmen gleich die Steilstufe am Beginn des Gipfelanstiegs in Angriff. Im Hintergrund dominieren Kleine und Hohe Gaisl.
26-SeekofelhütteGaisl.jpg
Der Blick nach Westen überwältigt gleich aus mehreren Gründen (auch weil sich abzeichnet, dass die Wolken komplett wieder abziehen werden). Toll der Kontrast zwischen der weiten Hochfläche der Sennesalm im Vordergrund sowie den Geislerspitzen (links) und unserem Ziel vom Vortag, dem Peitlerkofel (rechts) weiter im Hintergrund. Und dazu am Horizont noch die Gipfel der fast 120km entfernten Ortlergruppe. Da ist wieder einmal sprachloses Staunen angesagt...
28-Geislerspitzen-Ortlergruppe-Peitlerkofel.jpg
Der Blick vom steilen Rücken in den Ofen hinunter; unsere Anstiegsroute ist gut zu erkennen. Im Hintergrund die Sextener Dolomiten, natürlich mit den Drei Zinnen ganz rechts.
30-TiefblickOfen-SextenerDolomiten.jpg
Die Wetterprognose für den Freitag war sehr gut, und so waren keinerlei längere Überlegungen mehr notwendig, auf welchen Gipfel es gehen sollte.
Unser Wunschziel war der zentrale Gipfel der Pragser Dolomiten, der Seekofel - italienisch: Croda del Becco; ladinisch: Sas dla Porta.
Nur eine kurze Zufahrt von unserem Quartier in Oberrasen (im untersten Antholzertal), mit dem Pragser Wildsee gleich beim Ausgangspunkt ein grandioser Landschaftseindruck, das nötige stabile Wetter für diese lange Tour und ein Gipfel mit überwältigendem Rundblick: Da gab es wirklich Gründe genug, uns bereits am Vorabend auf diesen Tag zu freuen.
Einige von uns kannten den Pragser Wildsee von früheren Besuchen. Bei der Route und dem Gipfel galt hingegen die fast schon obligate Voraussetzung: Neuland für uns alle - mit Ausnahme von snowkid Joe natürlich.
Bereits vor neun Uhr parken wir knapp vor dem Nordende des Pragser Wildsees; noch ist es im Schatten sehr kühl. Da wir am Ostufer des Sees entlang gehen wollen, führen uns die ersten Minuten unseres Weges um seinen schmalen Nordostzipfel herum. Was anderswo vielleicht als umständlich erlebt werden könnte, stimmt hier perfekt auf den Tag ein: Beeindruckend erhebt sich die mehr als 1300 Meter hohe Nordflanke des Seekofels hinter dem See. Was für ein Anblick gleich ganz am Beginn einer Tour!
02-SeekofelNordwand.jpg
Schwer zu entscheiden, ob der Anblick der Felswand in Natura oder als Spiegelung noch eindrucksvoller ist!
Durch den bald schuttdurchsetzten Wald links im Bild beginnt dann der eigentliche Anstieg, der uns in einem großen Bogen zunächst östlich um den Bergstock herum und dann etwa von Südosten auf den Gipfel führen wird.
05-SeekofelSpiegelung.jpg
Am Beginn des Anstiegs, immer noch vor allem im Angesicht der wilden Nordwände des Seekofels.
08-NordflankeSeekofel.jpg
Mehr als eine Stunde später: Wir haben eine ausgeprägte Steilstufe im Gelände in zahlreichen Kehren überwunden und erreichen in bereits über 2000m Höhe nun das Ende der Waldregion. Auf Schutt und einer ganz kurzen kettengesicherten Felsstufe werden wir als Nächstes die östlichsten Ausläufer des Seekofels umrunden.
11-Schutthang.jpg
In etwa 2200m Höhe und zunehmend verkarsteter Landschaft rasten wir kurz - oder zumindest einige nützen die Gelegenheit dafür. Andere fotografieren lieber, und unsere zwei jüngsten Gruppenmitglieder nützen den größten Felsblock natürlich gleich zum Bouldern.
18-FranziMark.jpg
Blick nach Osten durch den Ofen, in dem es nun - zunächst wieder flacher - weiter bergauf geht. In den Dolomiten finden sich nicht nur wilde Zacken, Türme und Zinnen, sondern auch weite verkarstete Plateaus, die man als Ostösterreicher eher im Toten Gebirge vermuten würde.
20-Ofen.jpg
Von Norden sind nochmals harmlose Schichtwolken aufgezogen, die sogar den Vorteil haben, uns vor zu intensiver Sonneneinstrahlung zu schützen. Das Sonnenfenster über dem Kleinen Rosskopf im Nordosten bietet da einen markanten Kontrapunkt.
21-KleinerRosskopf.jpg
Bei der Ofenscharte in knapp 2400m Höhe (am linken unteren Bildrand) erreichen wir nach steilem Anstieg nun den östlichen Rand der verblüffend weiten Sennesalm. Die Seekofelhütte (Rifugio Biella) knapp unterhalb der Scharte lassen wir "links liegen" und nehmen gleich die Steilstufe am Beginn des Gipfelanstiegs in Angriff. Im Hintergrund dominieren Kleine und Hohe Gaisl.
26-SeekofelhütteGaisl.jpg
Der Blick nach Westen überwältigt gleich aus mehreren Gründen (auch weil sich abzeichnet, dass die Wolken komplett wieder abziehen werden). Toll der Kontrast zwischen der weiten Hochfläche der Sennesalm im Vordergrund sowie den Geislerspitzen (links) und unserem Ziel vom Vortag, dem Peitlerkofel (rechts) weiter im Hintergrund. Und dazu am Horizont noch die Gipfel der fast 120km entfernten Ortlergruppe. Da ist wieder einmal sprachloses Staunen angesagt...
28-Geislerspitzen-Ortlergruppe-Peitlerkofel.jpg
Der Blick vom steilen Rücken in den Ofen hinunter; unsere Anstiegsroute ist gut zu erkennen. Im Hintergrund die Sextener Dolomiten, natürlich mit den Drei Zinnen ganz rechts.
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