Hallo!
Im Tal nichts Hochnebel, auf den Bergen strahlend sonnig. Also heißt es wieder hinaus und rauf. Dieses Mal ging es in die Karnischen Alpen. Nachdem ich den Roßkofel bereits 2009 im Winter bestiegen hatte, sollte er jetzt auch als Bergtour herhalten. Bei traumhaftem Wetter ging es über den leichten Klettersteig Contin (B) zum Gipfel, wobei ich beim Aufstieg noch den Torre Clampil (B/C) mitnahm. Das Gipfelpanorama war einfach gewaltig! Nach einer langen Rast trat ich den Rückweg an. Dieser führte zunächst gemütlich zur Creta di Pricot, von dort weg wurde es aber prickelnd. Der Steig führt über extrem steile Hänge abwärts, quert auf schmalen Felsbändern und leitet schließlich in eine markante Scharte hinab. Wer glaubt jetzt wird es leichter irrt. Der weitere Abstieg führt durch eine Schlucht und erst an dessen Fuß hat man die letzten Schwierigkeiten überwunden. Auf schönen Kriegssteigen geht es dann wieder zurück zum Ausgangspunkt. Tolle Tour, leichter ist sie aber in entgegengesetzter Richtung!
Anbei ein paar Eindrücke:
Die Winkelalm mit Blick nach Westen
Am Torre Clampil
Blick zum Roßkofel, der Aufstieg geht noch ohne Steigeisen, für einen ev. Abstieg sollten sie aber unbedingt kit dabei sein, denn der Schnee ist glatt poliert!
Der Blick reicht bis zu den Dolomiten in Südtirol...
... oder den ganzen Gipfeln des Tauernhauptkamms vom Glockner bis zur Hochalm
Im Süden bilden die Bergketten der Julischen Alpen ein schönes Fotomotiv
Der Abstieg über den Ostgrat ist zunächst zwar ausgesetzt aber unschwierig
Dann wird es aber unverschämt steil. Gerade bergab ist das eine große Herausforderung. Ständig gleitet der Blick über die steilen Hänge oder Felsstufen hunderte Meter talwärts. Nur etws für absolut schindelfreie und psychisch gefestigte Bergsteiger.
Für das Protokoll, beim nächsten Mal über den Ostgrat hinauf, ist deutlich einfacher!
Nach dieser Schlucht ist es mit den Schwierigkeiten vorbei.
Die Gämsen wundern sich wahrscheinlich über den komischen Zweibeiner, der sich da so hinuntermüht. Schütteln nur den Kopf und springen gemütlich weiter.
Der Ostgrat dürfte übrigens nur selten begangen werden. Das Steigbuch beginnt 2006 und ist nicht einmal halbvoll!
Eine großartige Tour in unberührter Natur und das unmittelbar neben einem großen Schigebiet!
Alle Fotos und Infos gibt es wie immer unter:
http://feiersinger.jimdo.com/bergtouren/karnische-und-gailtaler-alpen/roßkofel/
mfg
Im Tal nichts Hochnebel, auf den Bergen strahlend sonnig. Also heißt es wieder hinaus und rauf. Dieses Mal ging es in die Karnischen Alpen. Nachdem ich den Roßkofel bereits 2009 im Winter bestiegen hatte, sollte er jetzt auch als Bergtour herhalten. Bei traumhaftem Wetter ging es über den leichten Klettersteig Contin (B) zum Gipfel, wobei ich beim Aufstieg noch den Torre Clampil (B/C) mitnahm. Das Gipfelpanorama war einfach gewaltig! Nach einer langen Rast trat ich den Rückweg an. Dieser führte zunächst gemütlich zur Creta di Pricot, von dort weg wurde es aber prickelnd. Der Steig führt über extrem steile Hänge abwärts, quert auf schmalen Felsbändern und leitet schließlich in eine markante Scharte hinab. Wer glaubt jetzt wird es leichter irrt. Der weitere Abstieg führt durch eine Schlucht und erst an dessen Fuß hat man die letzten Schwierigkeiten überwunden. Auf schönen Kriegssteigen geht es dann wieder zurück zum Ausgangspunkt. Tolle Tour, leichter ist sie aber in entgegengesetzter Richtung!
Anbei ein paar Eindrücke:
Die Winkelalm mit Blick nach Westen
Am Torre Clampil
Blick zum Roßkofel, der Aufstieg geht noch ohne Steigeisen, für einen ev. Abstieg sollten sie aber unbedingt kit dabei sein, denn der Schnee ist glatt poliert!
Der Blick reicht bis zu den Dolomiten in Südtirol...
... oder den ganzen Gipfeln des Tauernhauptkamms vom Glockner bis zur Hochalm
Im Süden bilden die Bergketten der Julischen Alpen ein schönes Fotomotiv
Der Abstieg über den Ostgrat ist zunächst zwar ausgesetzt aber unschwierig
Dann wird es aber unverschämt steil. Gerade bergab ist das eine große Herausforderung. Ständig gleitet der Blick über die steilen Hänge oder Felsstufen hunderte Meter talwärts. Nur etws für absolut schindelfreie und psychisch gefestigte Bergsteiger.
Für das Protokoll, beim nächsten Mal über den Ostgrat hinauf, ist deutlich einfacher!
Nach dieser Schlucht ist es mit den Schwierigkeiten vorbei.
Die Gämsen wundern sich wahrscheinlich über den komischen Zweibeiner, der sich da so hinuntermüht. Schütteln nur den Kopf und springen gemütlich weiter.
Der Ostgrat dürfte übrigens nur selten begangen werden. Das Steigbuch beginnt 2006 und ist nicht einmal halbvoll!
Eine großartige Tour in unberührter Natur und das unmittelbar neben einem großen Schigebiet!
Alle Fotos und Infos gibt es wie immer unter:
http://feiersinger.jimdo.com/bergtouren/karnische-und-gailtaler-alpen/roßkofel/
mfg
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