Wie oft habe ich mir schon gedacht "Da will ich auch unbedingt einmal oben stehen", wenn ich vom Predil oder von Sella Nevea kommend durch Raibl gefahren bin. Gemeint war immer der markante Raibler Fünfspitz.
Am Montag war es dann soweit; Wir sind von Tarvis kommend unmittelbar vor der Bahnunterführung nach rechts abgebogen, Richtung Rutte piccolo, und weiter Richtung Ortigara; Nach kurzer Fahrt beginnen wir den Fußmarsch ab einem großen Parkplatz (854m) auf einem Forstweg taleinwärts parallel zum Rio Bianco. Kurz bevor der Weg in ds Bachbett mündet zweigen wir rechts auf den Steig 520 ab. Über einen nett angelegten Steig machen wir zünftig Höhenmeter und kommen bald in den Genuss, die Sonne über dem Talschluss, also quasi über dem Monte Pucher, aufgehen zu sehen.
Zwischendurch ist der Boden weiß vom Rauhreif, da und dort ist es etwas eisig. Auch der Blick zurück ist ein netter, man sieht schön die Villacher Alpe/Dobratsch.
Nach nicht all zu langer Zeit erreicht man das 'Rifugio Cinque Punte' auf einer größeren lichten Fläche.
Dort verzweigen etliche Wegalternativen, doch auf den Fünfspitz wird auf keinem Schild Bezug genommen und es gibt auch keine Markierungen dort hinauf. Wir folgen zunächst dem Steig zur nahe gelegenen Quelle und von dort vereinzelt errichteten Steinmänchen folgend den Felsen zu. Im unteren Teil gilt es ein Schuttfeld hochzuwühlen, dann folgt leichte Kletterei, die mit Latschengerangel abwechselt. Die Schwierigkeit ist mit dem Mittagskogel Nord-Ost-Grat vergleichbar (wer diesen kennt), vielleicht da und dort ein wenig schärfer, vor allem aber durchwegs brüchiger, was höchste Konzentration beim Steigen erfordert.
Nach etwa 3 Stunden stehen wir auf dem 1° Cinque Punte, auf 1.909m Seehöhe. Lustigerweise ist dort ein Gipfel-Notzibuch in einer Farbdose deponiert - sehr originell. Ein paar Meter weiter ist der Nebengipfel, von dem aus man wunderbar ins Tal und rund herum blicken kann: Dobratsch, Steinerner Jäger, Monte Re, Montasch, Wischberg, Kaninkette, Mangart, Jalovec, um nur die Wichtigsten zu nennen, sind sehr schön zu sehen.
Nach ausgiebiger Gipfelrast geht es bis zum Rifugio auf der Aufstiegsroute retour, dann jedoch gehen wir alternativ den Steig 518 talwärts. Auch dieser Steig hat es in sich, da er zeitweise im steilen Hügelgelände extrem ausgesetzt hoch über dem felsigen Bachbett verläuft.
Eine ausgiebige Fotodokumentation der Tour gibt es hier.
LGK
Am Montag war es dann soweit; Wir sind von Tarvis kommend unmittelbar vor der Bahnunterführung nach rechts abgebogen, Richtung Rutte piccolo, und weiter Richtung Ortigara; Nach kurzer Fahrt beginnen wir den Fußmarsch ab einem großen Parkplatz (854m) auf einem Forstweg taleinwärts parallel zum Rio Bianco. Kurz bevor der Weg in ds Bachbett mündet zweigen wir rechts auf den Steig 520 ab. Über einen nett angelegten Steig machen wir zünftig Höhenmeter und kommen bald in den Genuss, die Sonne über dem Talschluss, also quasi über dem Monte Pucher, aufgehen zu sehen.
Zwischendurch ist der Boden weiß vom Rauhreif, da und dort ist es etwas eisig. Auch der Blick zurück ist ein netter, man sieht schön die Villacher Alpe/Dobratsch.
Nach nicht all zu langer Zeit erreicht man das 'Rifugio Cinque Punte' auf einer größeren lichten Fläche.
Dort verzweigen etliche Wegalternativen, doch auf den Fünfspitz wird auf keinem Schild Bezug genommen und es gibt auch keine Markierungen dort hinauf. Wir folgen zunächst dem Steig zur nahe gelegenen Quelle und von dort vereinzelt errichteten Steinmänchen folgend den Felsen zu. Im unteren Teil gilt es ein Schuttfeld hochzuwühlen, dann folgt leichte Kletterei, die mit Latschengerangel abwechselt. Die Schwierigkeit ist mit dem Mittagskogel Nord-Ost-Grat vergleichbar (wer diesen kennt), vielleicht da und dort ein wenig schärfer, vor allem aber durchwegs brüchiger, was höchste Konzentration beim Steigen erfordert.
Nach etwa 3 Stunden stehen wir auf dem 1° Cinque Punte, auf 1.909m Seehöhe. Lustigerweise ist dort ein Gipfel-Notzibuch in einer Farbdose deponiert - sehr originell. Ein paar Meter weiter ist der Nebengipfel, von dem aus man wunderbar ins Tal und rund herum blicken kann: Dobratsch, Steinerner Jäger, Monte Re, Montasch, Wischberg, Kaninkette, Mangart, Jalovec, um nur die Wichtigsten zu nennen, sind sehr schön zu sehen.
Nach ausgiebiger Gipfelrast geht es bis zum Rifugio auf der Aufstiegsroute retour, dann jedoch gehen wir alternativ den Steig 518 talwärts. Auch dieser Steig hat es in sich, da er zeitweise im steilen Hügelgelände extrem ausgesetzt hoch über dem felsigen Bachbett verläuft.
Eine ausgiebige Fotodokumentation der Tour gibt es hier.
LGK
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