Der Monte Pisimoni war vor kurzem das Ziel einer Frühjahrstour der Herren Klagenfurter und Kameraträger. Obwohl die Wanderung schon einmal hier beschrieben wurde, möchte ich nun meinen schon fast hochsommerlichen Anstieg schildern.
Ich selbst habe mir oft meine Informationen für eine Tour aus unterschiedlichen Berichten zusammengesucht und denke, dass man auch in meiner Beschreibung ein paar neue und nützliche Details finden kann.
Die Anregung zu dieser Tour holte ich mir aus dem Rother Wanderführer: „Friaul-Julisch Venetien“ von Helmut Lang. Die Tour wird meiner Meinung nach, bis auf eine Kleinigkeit, auf die ich erst später zu sprechen komme, gut dargestellt.
Mein Startpunkt war also auch ein Parkplatz am Ortsausgang von Ovedasso, von dem aus man in wenigen Schritten den ersten Wegweiser Richtung „Alta Via Pisimoni“ findet.
Die steile Waldpassage zu Beginn geht sich gut, nur sollte man an heißen, schwülen Tagen daran denken viel Flüssigkeit mitzunehmen! Man glaubt es kaum, aber obwohl man sich theoretisch im Wald befindet, passen die klimatischen Verhältnisse eher zu einer Sauna! Man verliert Wasser ohne Ende und gerade Personen die in dieser Hinsicht empfindlich sind sollten darauf achten regelmäßig zu trinken.
Die andere Hürde beim Aufstieg präsentiert sich in Tierischer Form. Ich gehe davon aus, dass die zwei Herren im März noch nicht soviel damit zu tun hatten, aber es ist unglaublich, wie viele Kreuzspinnen ihre Netze direkt über den Anstiegsweg spannen. So wurde also meine Leidensfähigkeit, wie auch die der Spinnen (die aber sowieso täglich neue Netze bauen), auf eine harte Probe gestellt. Hätte ich auf dieser einsamen Runde einen Menschen getroffen, so wäre ich bestimmt für einen Wünschelrutengänger gehalten worden, da ich den gesamten Waldweg über, einen Ast vor mir auf- und abschwang!
Vor allem bei einer der wenigen ausgesetzten Stellen lief ich ein paar mal direkt in die Netze und sah Spinnen aus dem Augenwinkel, deren Größe mich befürchten ließ, sie hätten ihre Netze tatsächlich für mich gespinnt/gespannt…
Nun aber wieder zur Wanderung:
Der Monte Pisimoni ist ein wunderbarer Aussichtsberg. Ich war an einem sehr diesigen Tag unterwegs und konnte daher viele Berge nur erahnen. Trotzdem ist die Runde wirklich lohnend, vor allem der Blick zum Zuc dal Bor ist atemberaubend.
Im Führer wird die Tour als die „wahrscheinlich anspruchsvollste“ aller dort beschriebenen Wanderungen bezeichnet. Dies flößte mir Respekt ein und könnte wohl einige davon abhalten, die Runde zu gehen.
Wieder gebe ich nur meine subjektiven Eindrücke wieder, aber für trittsichere, schwindelfreie und juliererprobte Wanderer ist die Tour sicherlich machbar. Der Abstieg vom Pisimoni über den Nordgrat erfordert natürlich Konzentration und sicheres Steigen, was aber in den Julischen Alpen bzw. auf den meisten Bergtouren Grundvoraussetzung ist.
Erster Blick auf Moggio und das Kanaltal:
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Der Weg führt kurzzeitig direkt an der Felswand entlang:
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Eine der kleineren Spinnen:
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Schattiger Schlussanstieg:
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Gipfel in Sicht:
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Zuc dal Bor, Monte Chiavals, Monte Cozzarel und ziemlich genau über der Forca Chiavals…
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Käfer im Anflug!
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Der Beginn des Nordgrates:
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Blick zur Forca Diame:
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Kurzer Kriechkamin in der Bildmitte unter der Markierung am Felsen:
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Ich selbst habe mir oft meine Informationen für eine Tour aus unterschiedlichen Berichten zusammengesucht und denke, dass man auch in meiner Beschreibung ein paar neue und nützliche Details finden kann.
Die Anregung zu dieser Tour holte ich mir aus dem Rother Wanderführer: „Friaul-Julisch Venetien“ von Helmut Lang. Die Tour wird meiner Meinung nach, bis auf eine Kleinigkeit, auf die ich erst später zu sprechen komme, gut dargestellt.
Mein Startpunkt war also auch ein Parkplatz am Ortsausgang von Ovedasso, von dem aus man in wenigen Schritten den ersten Wegweiser Richtung „Alta Via Pisimoni“ findet.
Die steile Waldpassage zu Beginn geht sich gut, nur sollte man an heißen, schwülen Tagen daran denken viel Flüssigkeit mitzunehmen! Man glaubt es kaum, aber obwohl man sich theoretisch im Wald befindet, passen die klimatischen Verhältnisse eher zu einer Sauna! Man verliert Wasser ohne Ende und gerade Personen die in dieser Hinsicht empfindlich sind sollten darauf achten regelmäßig zu trinken.
Die andere Hürde beim Aufstieg präsentiert sich in Tierischer Form. Ich gehe davon aus, dass die zwei Herren im März noch nicht soviel damit zu tun hatten, aber es ist unglaublich, wie viele Kreuzspinnen ihre Netze direkt über den Anstiegsweg spannen. So wurde also meine Leidensfähigkeit, wie auch die der Spinnen (die aber sowieso täglich neue Netze bauen), auf eine harte Probe gestellt. Hätte ich auf dieser einsamen Runde einen Menschen getroffen, so wäre ich bestimmt für einen Wünschelrutengänger gehalten worden, da ich den gesamten Waldweg über, einen Ast vor mir auf- und abschwang!
Vor allem bei einer der wenigen ausgesetzten Stellen lief ich ein paar mal direkt in die Netze und sah Spinnen aus dem Augenwinkel, deren Größe mich befürchten ließ, sie hätten ihre Netze tatsächlich für mich gespinnt/gespannt…
Nun aber wieder zur Wanderung:
Der Monte Pisimoni ist ein wunderbarer Aussichtsberg. Ich war an einem sehr diesigen Tag unterwegs und konnte daher viele Berge nur erahnen. Trotzdem ist die Runde wirklich lohnend, vor allem der Blick zum Zuc dal Bor ist atemberaubend.
Im Führer wird die Tour als die „wahrscheinlich anspruchsvollste“ aller dort beschriebenen Wanderungen bezeichnet. Dies flößte mir Respekt ein und könnte wohl einige davon abhalten, die Runde zu gehen.
Wieder gebe ich nur meine subjektiven Eindrücke wieder, aber für trittsichere, schwindelfreie und juliererprobte Wanderer ist die Tour sicherlich machbar. Der Abstieg vom Pisimoni über den Nordgrat erfordert natürlich Konzentration und sicheres Steigen, was aber in den Julischen Alpen bzw. auf den meisten Bergtouren Grundvoraussetzung ist.
Erster Blick auf Moggio und das Kanaltal:
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Der Weg führt kurzzeitig direkt an der Felswand entlang:
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Eine der kleineren Spinnen:
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Schattiger Schlussanstieg:
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Gipfel in Sicht:
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Zuc dal Bor, Monte Chiavals, Monte Cozzarel und ziemlich genau über der Forca Chiavals…
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Käfer im Anflug!
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Der Beginn des Nordgrates:
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Blick zur Forca Diame:
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Kurzer Kriechkamin in der Bildmitte unter der Markierung am Felsen:
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