Der Monte Rotondo ist der dritthöchste Gipfel im Valgerola im Veltlin in der Lombardei
nach dem Pizzo dei Tre Signori (2554 m) und dem schroffen Pizzo di Trona (2510 m),
auf den eine moderat mit einer Eisenkette gesicherte leichte Klettertour auf der Nordseite (bis III-)
mit der berühmten "Placca" - einer fast betonglatten Granitplatte - führt.
Eigentlich wollte ich den Pizzo Alto besteigen (2512 m, das ist der Nachbarberg vom Monte Rotondo) -
war aber im Urlaub zu wenig motiviert, um eine 7-Stunden-Tour anzugehen mit 1600 Höhenmeter.
Der Monte Rotondo ist ja auch nur 16 m niedriger, also ging das auch noch durch
Start an der letzten Kurve der Straße, die von Gerola Alta nach Laveggiolo führt auf etwa 1420 m Höhe.
Hier ist seit Neuestem auch ein großer Parkplatz. Der Weg führt entlang des GVO
(Gran Via Orobie, rot-weiss markiert) zunächst durch dichten Wald -
leicht bergab und etwas monoton - dann wird's aber spannend, denn es gilt den Bach des wilden Val di Pai
zu überqueren. Bei den Niederschlägen der letzten Zeit war das schon fast ein Fluss
und die Schlüsselstelle der Tour: helfende Hände hatten Äste zusammengetragen, um eine Art Brücke zu bauen.
Diese hielt aber leider nicht und so bekam ich gleich eine Abkühlung bzw. ein Fußvollbad.
Nach 2 km Flachstrecke geht's dann in moderater Steigung zur Alpe Stavello (1944 m, nach 1 1/4 h erreicht)
an einer Schäferhütte vorbei - sehr netter Schäfer mit 3 Riesenhunden,
die mir zuerst ganz schöne Angst machten ...
Ab der Alpe Stavello ändert sich der Charakter der Umgebung grundlegend, vorher dichter Wald,
Hartholzsträuche und felsige Abgründe mit wilden Bächen, oberhalb der Alpe Gras und weite,
felsdurchsetzte Hänge - und im Prinzip eine Bombenaussicht.
Nur waren Bernina und die Bergellriesen in Wolken - nur der Monte Disgrazia war klar zu erkennen.
Der Normalweg zum Rotondo geht über die Bocchetta di Stavello recht gemächlich dahin -
das war mir dann doch zu langweilig, sodass ich direkt über die Ostflanke zum Gipfel aufstieg.
Die letzten 100 m sind steil und felsdurchsetzt - es gab auch noch einige Schneefelder -
aber keinerlei Schwierigkeiten und so war der Gipfel ohne Probleme nach 2 1/2 h erreicht.
Den Abstieg hatte ich auf dem gleichen Weg vor - nur verlor ich den Weg,
denn die Wegmarkierungen des GVO sind, wenn man von oben kommt, nicht so gut zu erkennen.
So kam ich dann auf einen anderen Weg und dieser endete in Steigspuren,
die sich im dichten Wald verliefen. Gemäß der (ziemlich schlechten) Kompass-Karte 105
sollte dieser Weg nach Südosten auch nach Laveggiolo führen.
Nur muss man sich in diesem unübersichtlichen und unwegsamen Gelände schon auskennen
und man kann sich im wilden Val di Pai hoffnungslos verfransen.
So kam mir ganz schön das Muffensausen und erst nach fast 1 Stunde hatte ich meinen Hinweg
wieder gefunden - und stieg auf dem Anstiegsweg wieder zurück.
Eine nette und leichte Tour, nur hätte halt die Aussicht besser sein können.
Ca. 1150 Höhenmeter, Gesamtzeit (mit 1h-Verhauer 5 1/2 h, sonst halt 4 1/2 h - 2 1/2 h Aufstieg, 2 h Abstieg).
Jetzt ein paar Bilder, LG aus M
nach dem Pizzo dei Tre Signori (2554 m) und dem schroffen Pizzo di Trona (2510 m),
auf den eine moderat mit einer Eisenkette gesicherte leichte Klettertour auf der Nordseite (bis III-)
mit der berühmten "Placca" - einer fast betonglatten Granitplatte - führt.
Eigentlich wollte ich den Pizzo Alto besteigen (2512 m, das ist der Nachbarberg vom Monte Rotondo) -
war aber im Urlaub zu wenig motiviert, um eine 7-Stunden-Tour anzugehen mit 1600 Höhenmeter.
Der Monte Rotondo ist ja auch nur 16 m niedriger, also ging das auch noch durch
Start an der letzten Kurve der Straße, die von Gerola Alta nach Laveggiolo führt auf etwa 1420 m Höhe.
Hier ist seit Neuestem auch ein großer Parkplatz. Der Weg führt entlang des GVO
(Gran Via Orobie, rot-weiss markiert) zunächst durch dichten Wald -
leicht bergab und etwas monoton - dann wird's aber spannend, denn es gilt den Bach des wilden Val di Pai
zu überqueren. Bei den Niederschlägen der letzten Zeit war das schon fast ein Fluss
und die Schlüsselstelle der Tour: helfende Hände hatten Äste zusammengetragen, um eine Art Brücke zu bauen.
Diese hielt aber leider nicht und so bekam ich gleich eine Abkühlung bzw. ein Fußvollbad.
Nach 2 km Flachstrecke geht's dann in moderater Steigung zur Alpe Stavello (1944 m, nach 1 1/4 h erreicht)
an einer Schäferhütte vorbei - sehr netter Schäfer mit 3 Riesenhunden,
die mir zuerst ganz schöne Angst machten ...
Ab der Alpe Stavello ändert sich der Charakter der Umgebung grundlegend, vorher dichter Wald,
Hartholzsträuche und felsige Abgründe mit wilden Bächen, oberhalb der Alpe Gras und weite,
felsdurchsetzte Hänge - und im Prinzip eine Bombenaussicht.
Nur waren Bernina und die Bergellriesen in Wolken - nur der Monte Disgrazia war klar zu erkennen.
Der Normalweg zum Rotondo geht über die Bocchetta di Stavello recht gemächlich dahin -
das war mir dann doch zu langweilig, sodass ich direkt über die Ostflanke zum Gipfel aufstieg.
Die letzten 100 m sind steil und felsdurchsetzt - es gab auch noch einige Schneefelder -
aber keinerlei Schwierigkeiten und so war der Gipfel ohne Probleme nach 2 1/2 h erreicht.
Den Abstieg hatte ich auf dem gleichen Weg vor - nur verlor ich den Weg,
denn die Wegmarkierungen des GVO sind, wenn man von oben kommt, nicht so gut zu erkennen.
So kam ich dann auf einen anderen Weg und dieser endete in Steigspuren,
die sich im dichten Wald verliefen. Gemäß der (ziemlich schlechten) Kompass-Karte 105
sollte dieser Weg nach Südosten auch nach Laveggiolo führen.
Nur muss man sich in diesem unübersichtlichen und unwegsamen Gelände schon auskennen
und man kann sich im wilden Val di Pai hoffnungslos verfransen.
So kam mir ganz schön das Muffensausen und erst nach fast 1 Stunde hatte ich meinen Hinweg
wieder gefunden - und stieg auf dem Anstiegsweg wieder zurück.
Eine nette und leichte Tour, nur hätte halt die Aussicht besser sein können.
Ca. 1150 Höhenmeter, Gesamtzeit (mit 1h-Verhauer 5 1/2 h, sonst halt 4 1/2 h - 2 1/2 h Aufstieg, 2 h Abstieg).
Jetzt ein paar Bilder, LG aus M
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