Südlich des Splügenpasses, der von der Schweiz nach Italien führt, befindet sich das Valle San Giacomo. Es endet weit unten in Chiavenna. Auf der Ostseite des Tals steht der Pizzo Stella. Man kann ihn von der Schweiz aus via das Valle di Lei besteigen (auch Skitour), aber wir entschlossen uns für die bequeme öV-Anreise via Chur - Splügen - Splügenpass - Madesimo (italienischer Bus fährt dreimal täglich von Splügen nach Chiavenna und umgekehrt).
Stützpunkt ist das angenehme Rifugio Chiavenna 2044 m auf der Alpe Angeloga. Noldi bestieg im Vorübergehen gleich noch den Pizzo Groppera (in der Schweiz bekannt, weil von dort aus vor Jahrzehnten ein Schweizer Privat-Radiosender sendete, als Privatradios hierzulande noch nicht erlaubt waren). Ich schlug mich von Madesimo durch den Wald, über gute und schlechte Wege, und merkte, dass das Dorf Campodolcino der bessere Ausgangspunkt gewesen wäre. Der eigentliche Hüttenweg ab Fraciscio führt durch ein herrliches Tal mit rauschendem Bach. Der Berg präsentierte sich jetzt noch in einem geschlossenen Firnkleid.
Von der Hütte geht man kurz dem See entlang, dann folgt man dem Weglein nach Südosten. Auf etwa 2300 m kamen wir in den Schnee, wo wir die Steigeisen montierten (man hätte auch ohne gehen können, aber ich fand es mit den Eisen eindeutig bequemer). Das Wetter war eigentlich schön, aber der Berg hatte sich einen hartnäckigen Nebelhut zugelegt. Ab etwa 2700 m gab es nichts mehr zu sehen, aber man kann die Route kaum verfehlen, wenn man sich immer eher rechts (tendenziell gegen Süden) hält, wobei man auf dem nicht ausgeprägten Westgrat diesem folgen sollte. Wir erreichten ihn aber gar nicht, sondern fanden vorher an der Westwand des Stella eine Markierung mit Pfeil. Durch einen kurzen, steilen Hang erreichten wir den Südgrat. Zunächst auf dem aperen Grat, dann kurz wieder über Schnee und schliesslich über Schutt und Blöcke kletterten wir auf den Gipfel mit grossem Kreuz. Leider keine Fernsicht, aber den Nordgrat und den Vedretto dello Stella konnten wir in Augenschein nehmen.
Abstieg auf gleicher Route, wobei die grossen Schneeflächen auf der Westseite angenehm zu begehen waren. Via Rifugio gings nach Campodolcino hinunter und in flotter Busfahrt wieder über den Splügen.
Stützpunkt ist das angenehme Rifugio Chiavenna 2044 m auf der Alpe Angeloga. Noldi bestieg im Vorübergehen gleich noch den Pizzo Groppera (in der Schweiz bekannt, weil von dort aus vor Jahrzehnten ein Schweizer Privat-Radiosender sendete, als Privatradios hierzulande noch nicht erlaubt waren). Ich schlug mich von Madesimo durch den Wald, über gute und schlechte Wege, und merkte, dass das Dorf Campodolcino der bessere Ausgangspunkt gewesen wäre. Der eigentliche Hüttenweg ab Fraciscio führt durch ein herrliches Tal mit rauschendem Bach. Der Berg präsentierte sich jetzt noch in einem geschlossenen Firnkleid.
Von der Hütte geht man kurz dem See entlang, dann folgt man dem Weglein nach Südosten. Auf etwa 2300 m kamen wir in den Schnee, wo wir die Steigeisen montierten (man hätte auch ohne gehen können, aber ich fand es mit den Eisen eindeutig bequemer). Das Wetter war eigentlich schön, aber der Berg hatte sich einen hartnäckigen Nebelhut zugelegt. Ab etwa 2700 m gab es nichts mehr zu sehen, aber man kann die Route kaum verfehlen, wenn man sich immer eher rechts (tendenziell gegen Süden) hält, wobei man auf dem nicht ausgeprägten Westgrat diesem folgen sollte. Wir erreichten ihn aber gar nicht, sondern fanden vorher an der Westwand des Stella eine Markierung mit Pfeil. Durch einen kurzen, steilen Hang erreichten wir den Südgrat. Zunächst auf dem aperen Grat, dann kurz wieder über Schnee und schliesslich über Schutt und Blöcke kletterten wir auf den Gipfel mit grossem Kreuz. Leider keine Fernsicht, aber den Nordgrat und den Vedretto dello Stella konnten wir in Augenschein nehmen.
Abstieg auf gleicher Route, wobei die grossen Schneeflächen auf der Westseite angenehm zu begehen waren. Via Rifugio gings nach Campodolcino hinunter und in flotter Busfahrt wieder über den Splügen.
Der Pizzo Stella von der Alpe Angeloga aus. Die Normalroute führt rechts der Gipfelfallinie auf den Südgrat am Horizont.
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