02.09.2013: Cima Valletta (2828 m)
Zwischen Mezzana und Pellizzano zweigt eine Bergstraße von der Hauptstraße durchs Val di Sole ab und führt auf der Sonnenseite nördlich des Tals hinauf nach Ortise und weiter zu meinem Ausgangspunkt oberhalb von Menas auf gut 1600 Metern Höhe. Ich lies mich von einem Tourenvorschlag aus dem Buch "Leichte Gipfel im Trentino" aus dem Tappeiner-Verlag inspierieren. Dort ist die Tour so beschrieben, wie ich sie gegangen bin. Ich würde aber diese Tour nicht mehr nach der vorgeschlagen Route gehen. Die Gründe erkläre ich mit Hilfe des Ausschnittes aus der Kompass-Karte:
Zu erkennen ist, dass ich mich beim Aufstieg im Bereich der Malga del Monte Alta auf Grund der schlechten Markierung etwas verlaufen habe und falsch gegangen bin, was mich etwa eine halbe Stunde gekostet hat. Weitaus gravierender war allerdings der Umstand, dass der Weg von meinem Ausgangspunkt in der Nähe von Menas zur Malga del Monte Alta überhaupt nicht gepflegt wird und deshalb stellenweise stark zugewachsen ist. Dies ist nicht nur mühsam, sondern an einigen abschüssigen Stellen durchaus nicht ungefährlich, vor allem am Morgen, wenn das Gras auf dem Weg noch nass ist. An einer Stelle nach einer dreiviertel Stunde Aufstieg war ich deswegen kurz davor, die Tour abzubrechen, weil ich keine Lust hatte darauf hatte, auszurutschen und Hundert Höhenmeter tiefer im Bachbett zu landen. Nach ausführlicher Begutachtung dieser Stelle kam ich zu der Einschätzung, dass ich, wenn ich etwa einen Meter nach oben ausweiche, noch sicher die heikle Stelle überwinden kann und ging dann doch weiter. Zum Glück kamen keine weiteren solchen Stellen mehr. Im oberen hochalpinen Bereich ist die Tour völlig harmlos und deshalb für jeden Bergwanderer machbar, sofern er etwas Kondition mitbringt. Immerhin benötigte ich für den Aufstieg etwa 3 3/4 Stunden, wobei sämtliche Pausen sowie der Zeitverlust durch Verlaufen bereits herausgerechnet sind.
Die bessere Alternative ist es, von Ortise nicht nach Menas weiterzufahren, sondern bis zu den Halteverbotsschildern in der Nähe von der Malga Stabli zu fahren und von dort aus größtenteils über meinen Abstiegsweg zum Gipfel zu gehen. Der Weg ist dabei bis zu dem Sattel zwischen Cima Valletta und Cima Mezzana stets gut erkennbar und ausreichend markiert. Von diesem Sattel, der einen Übergang ins Rabbital darstellt, gelangt man auf Wegspuren zum Gipfel, wobei der Punkt mit dem Gipfelkreuz lediglich ein Vorgipfel ist, der allerdings im Gegensatz zum Hauptgipfel von unten zu sehen ist. Erreichbar sind sowohl der Vorgipfel mit dem Kreuz als auch der Hauptgipfel. Der Hauptgipfel bietet die bessere Sicht auf Gipfel der südöstlichen Ortlergruppe, der Vorgipfel mit dem Kreuz erlaubt einen besseren Blick in Richtung Tal.
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Rastplatz oberhalb der Malga del Monte Alta. Die kritischen Stellen lagen da schon längst hinter mir.
Blick zum Tonalepass und seiner Ostrampe
Blick auf den (Vor-)Gipfel der Cima Valetta
Der Aufstieg kam vom dem Rücken links. Der Abstieg verlief zunächst durch durch die Mulde zwischen den beiden Rücken und ging dann auf den rechten Rücken weiter. Der Standort war vielleicht 60 bis 80 Höhenmeter unterhalb des Sattels.
Inwzischen befinde ich mich schon in Gipfelnähe. Das Bild ist ein starker Zoom auf den Hochfeiler in den Zillertaler Alpen (Entfernung: rund 100 Km)
Blick nach Südwesten zum Presenella (3558 m) und weiteren Gipfeln der Adamellogruppe
von links nach rechts: Monte Vioz (3645 m), Palon de la Mare (3704 m) und Cevedale (3769 m), Blickrichtung Nordwest
Blick nach Norden zu den Veneziaspitzen, Hintere Schranspitze und Hintere Rotspitze (alle zwischen 3300 m und 3400 m)
Diese herrliche Seengruppe liegt in dem Tal, das von Rabbi zu Cima Valletta und Cima Mezzana hochführt.
Der Nachbargipfel Cima Mezzana 3845 m) dürfte etwas anspruchsvoller zu besteigen sein als die Cima Valletta
östlich der hinteren Rotspitze befindet sich das Sälentjoch (2965 m), das einen gletscherfreien Übergang vom Rabbital (nördlichen Seitental des Val di Sole) ins Martelltal (südliches Seitental des Vinschgaus) darstellt
Im Osten erkennt man die Dolomiten sowie das Hochplateau Nonsberg in der Nähe von Gampen- und Mendelpass. Bei weniger Dunst wäre dieser Blick sicher noch eindrucksvoller.
Zwischen Mezzana und Pellizzano zweigt eine Bergstraße von der Hauptstraße durchs Val di Sole ab und führt auf der Sonnenseite nördlich des Tals hinauf nach Ortise und weiter zu meinem Ausgangspunkt oberhalb von Menas auf gut 1600 Metern Höhe. Ich lies mich von einem Tourenvorschlag aus dem Buch "Leichte Gipfel im Trentino" aus dem Tappeiner-Verlag inspierieren. Dort ist die Tour so beschrieben, wie ich sie gegangen bin. Ich würde aber diese Tour nicht mehr nach der vorgeschlagen Route gehen. Die Gründe erkläre ich mit Hilfe des Ausschnittes aus der Kompass-Karte:
Zu erkennen ist, dass ich mich beim Aufstieg im Bereich der Malga del Monte Alta auf Grund der schlechten Markierung etwas verlaufen habe und falsch gegangen bin, was mich etwa eine halbe Stunde gekostet hat. Weitaus gravierender war allerdings der Umstand, dass der Weg von meinem Ausgangspunkt in der Nähe von Menas zur Malga del Monte Alta überhaupt nicht gepflegt wird und deshalb stellenweise stark zugewachsen ist. Dies ist nicht nur mühsam, sondern an einigen abschüssigen Stellen durchaus nicht ungefährlich, vor allem am Morgen, wenn das Gras auf dem Weg noch nass ist. An einer Stelle nach einer dreiviertel Stunde Aufstieg war ich deswegen kurz davor, die Tour abzubrechen, weil ich keine Lust hatte darauf hatte, auszurutschen und Hundert Höhenmeter tiefer im Bachbett zu landen. Nach ausführlicher Begutachtung dieser Stelle kam ich zu der Einschätzung, dass ich, wenn ich etwa einen Meter nach oben ausweiche, noch sicher die heikle Stelle überwinden kann und ging dann doch weiter. Zum Glück kamen keine weiteren solchen Stellen mehr. Im oberen hochalpinen Bereich ist die Tour völlig harmlos und deshalb für jeden Bergwanderer machbar, sofern er etwas Kondition mitbringt. Immerhin benötigte ich für den Aufstieg etwa 3 3/4 Stunden, wobei sämtliche Pausen sowie der Zeitverlust durch Verlaufen bereits herausgerechnet sind.
Die bessere Alternative ist es, von Ortise nicht nach Menas weiterzufahren, sondern bis zu den Halteverbotsschildern in der Nähe von der Malga Stabli zu fahren und von dort aus größtenteils über meinen Abstiegsweg zum Gipfel zu gehen. Der Weg ist dabei bis zu dem Sattel zwischen Cima Valletta und Cima Mezzana stets gut erkennbar und ausreichend markiert. Von diesem Sattel, der einen Übergang ins Rabbital darstellt, gelangt man auf Wegspuren zum Gipfel, wobei der Punkt mit dem Gipfelkreuz lediglich ein Vorgipfel ist, der allerdings im Gegensatz zum Hauptgipfel von unten zu sehen ist. Erreichbar sind sowohl der Vorgipfel mit dem Kreuz als auch der Hauptgipfel. Der Hauptgipfel bietet die bessere Sicht auf Gipfel der südöstlichen Ortlergruppe, der Vorgipfel mit dem Kreuz erlaubt einen besseren Blick in Richtung Tal.
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Rastplatz oberhalb der Malga del Monte Alta. Die kritischen Stellen lagen da schon längst hinter mir.
Blick zum Tonalepass und seiner Ostrampe
Blick auf den (Vor-)Gipfel der Cima Valetta
Der Aufstieg kam vom dem Rücken links. Der Abstieg verlief zunächst durch durch die Mulde zwischen den beiden Rücken und ging dann auf den rechten Rücken weiter. Der Standort war vielleicht 60 bis 80 Höhenmeter unterhalb des Sattels.
Inwzischen befinde ich mich schon in Gipfelnähe. Das Bild ist ein starker Zoom auf den Hochfeiler in den Zillertaler Alpen (Entfernung: rund 100 Km)
Blick nach Südwesten zum Presenella (3558 m) und weiteren Gipfeln der Adamellogruppe
von links nach rechts: Monte Vioz (3645 m), Palon de la Mare (3704 m) und Cevedale (3769 m), Blickrichtung Nordwest
Blick nach Norden zu den Veneziaspitzen, Hintere Schranspitze und Hintere Rotspitze (alle zwischen 3300 m und 3400 m)
Diese herrliche Seengruppe liegt in dem Tal, das von Rabbi zu Cima Valletta und Cima Mezzana hochführt.
Der Nachbargipfel Cima Mezzana 3845 m) dürfte etwas anspruchsvoller zu besteigen sein als die Cima Valletta
östlich der hinteren Rotspitze befindet sich das Sälentjoch (2965 m), das einen gletscherfreien Übergang vom Rabbital (nördlichen Seitental des Val di Sole) ins Martelltal (südliches Seitental des Vinschgaus) darstellt
Im Osten erkennt man die Dolomiten sowie das Hochplateau Nonsberg in der Nähe von Gampen- und Mendelpass. Bei weniger Dunst wäre dieser Blick sicher noch eindrucksvoller.
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