Super Fernsicht gab es auch noch später im August :-)
Am 21.8. war ich auf dem Rabenkopf, 3394m, am südwestlichen Ende der Ötztaler Alpen. Südwestliches Ende heißt, im Osten steht die Weißkugel mit ihren immerhin 350 Höhenmetern mehr rum, aber von Nord über West bis Südost hält alles was höher ist deutlichen Respektabstand. Ist also ein super Aussichtsberg der auch (wenn man Schuttflanken mag und etwas längere Wege nicht scheut) sehr leicht erreichbar ist.
An der Oberetteshütte (knapp 2700m) war früh um 5 Uhr schon alles auf den Beinen, alle außer mir wollten zur Weißkugel, ich erstmal möglichst schnell ins hintere Matscher Tal (tiefster Punkt 2200m). Dort früh um 6 Uhr an den letzten Bäumen vorbei (in den Flanken findet man in der Gegend aber verkrüppelte Exemplare teils auch noch auf 2500m), und dann immer die Südostseite des Rabenkopfs aufwärts bis zum Gipfel (3394m).
Der Gipfel hat schon die ersten Sonnenstrahlen, der Aufstiegsweg geht im Prinzip immer auf den Gipfel zu, so bis 2900m meistens Gras, danach Schutt, aber eher von der gutartigen Sorte und wenn man die Höhe bedenkt nicht wirklich steil. So auf 3300m kommt vom benachbarten Planeiltal sowas wie eine Steinmannmarkierung. Wie man sieht, hier gehen fast 3400m ohne ein einziges Schneefeld zu berühren.
Der Gipfel ist das etwas links von der Bildmitte, das rechte Ende des langgezogenen Kamms ist wenige Meter niedriger, auch wenns auf dem Foto anders aussieht.
34klein.jpg
Dann am Gipfel:
Das glänzende ziemlich links, unterhalb der langgezogenen Schatten ist die Hütte. Von der bin ich früh noch fast bei Dunkelheit nach rechts runter ins Tal. (es gäbe weiter hinten noch einen Alternativweg runter ins Tal, der ist aber ausgesetzter, und was man an Höhenmetern einsparen würde würde man durch erhöhte Vorsicht wieder verlieren an Zeit).
35klein.jpg
Das Gipfelkreuz des Rabenkopfs (3394m)
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Blick nach Nordwesten, übers Inntal hinweg.
37klein.jpg
Blick nach Westen. Müsste die Richtung sein in der Placeboi 3 Wochen vorher Jungfrau etc. erspäht hat.
38klein.jpg
Blick Richtung Südwesten mit der Bernina.
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Die Weißkugel von Westen. Den Grat im Vordergrund werde ich gleich begehen. Auf einer AV-Karte aus den 1960er Jahren die ich gesehen habe war der Grat noch größtenteils als vergletschert (d.h. Gratschneide Eis das bis in die Südseite reichte) eingezeichnet. Heute ist das obere Gletscherende meist schon ca. 20 Höhenmeter runter in die Nordflanke gewandert.
36klein.jpg
Blick zurück zum Gipfel, den einen Grataufschwung an dem ich alleine nix riskieren wollte hab ich allerdings so 80 Höhenmeter weiter unten in der Südflanke (unterhalb des großen Schneefelds) umgangen.
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Der Matscher Joch See (3185m). Sich auf fast 3200 Meter bei wolkenlosem Himmel am Rand eines Sees im Hemd in die Sonne legen hat was :-)
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Danach gabs dann noch über 3 Stunden Rückweg zur Hütte, die ersten zwei Drittel davon weglos im Schuttgelände. Zurück an der Hütte war ich dann um ca. 20 Uhr, unterwegs war ich an dem Tag (allerdings mit einigen längeren Pausen) insgesamt vierzehneinhalb Stunden.
Am 21.8. war ich auf dem Rabenkopf, 3394m, am südwestlichen Ende der Ötztaler Alpen. Südwestliches Ende heißt, im Osten steht die Weißkugel mit ihren immerhin 350 Höhenmetern mehr rum, aber von Nord über West bis Südost hält alles was höher ist deutlichen Respektabstand. Ist also ein super Aussichtsberg der auch (wenn man Schuttflanken mag und etwas längere Wege nicht scheut) sehr leicht erreichbar ist.
An der Oberetteshütte (knapp 2700m) war früh um 5 Uhr schon alles auf den Beinen, alle außer mir wollten zur Weißkugel, ich erstmal möglichst schnell ins hintere Matscher Tal (tiefster Punkt 2200m). Dort früh um 6 Uhr an den letzten Bäumen vorbei (in den Flanken findet man in der Gegend aber verkrüppelte Exemplare teils auch noch auf 2500m), und dann immer die Südostseite des Rabenkopfs aufwärts bis zum Gipfel (3394m).
Der Gipfel hat schon die ersten Sonnenstrahlen, der Aufstiegsweg geht im Prinzip immer auf den Gipfel zu, so bis 2900m meistens Gras, danach Schutt, aber eher von der gutartigen Sorte und wenn man die Höhe bedenkt nicht wirklich steil. So auf 3300m kommt vom benachbarten Planeiltal sowas wie eine Steinmannmarkierung. Wie man sieht, hier gehen fast 3400m ohne ein einziges Schneefeld zu berühren.
Der Gipfel ist das etwas links von der Bildmitte, das rechte Ende des langgezogenen Kamms ist wenige Meter niedriger, auch wenns auf dem Foto anders aussieht.
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Dann am Gipfel:
Das glänzende ziemlich links, unterhalb der langgezogenen Schatten ist die Hütte. Von der bin ich früh noch fast bei Dunkelheit nach rechts runter ins Tal. (es gäbe weiter hinten noch einen Alternativweg runter ins Tal, der ist aber ausgesetzter, und was man an Höhenmetern einsparen würde würde man durch erhöhte Vorsicht wieder verlieren an Zeit).
35klein.jpg
Das Gipfelkreuz des Rabenkopfs (3394m)
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Blick nach Nordwesten, übers Inntal hinweg.
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Blick nach Westen. Müsste die Richtung sein in der Placeboi 3 Wochen vorher Jungfrau etc. erspäht hat.
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Blick Richtung Südwesten mit der Bernina.
32klein.jpg
Die Weißkugel von Westen. Den Grat im Vordergrund werde ich gleich begehen. Auf einer AV-Karte aus den 1960er Jahren die ich gesehen habe war der Grat noch größtenteils als vergletschert (d.h. Gratschneide Eis das bis in die Südseite reichte) eingezeichnet. Heute ist das obere Gletscherende meist schon ca. 20 Höhenmeter runter in die Nordflanke gewandert.
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Blick zurück zum Gipfel, den einen Grataufschwung an dem ich alleine nix riskieren wollte hab ich allerdings so 80 Höhenmeter weiter unten in der Südflanke (unterhalb des großen Schneefelds) umgangen.
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Der Matscher Joch See (3185m). Sich auf fast 3200 Meter bei wolkenlosem Himmel am Rand eines Sees im Hemd in die Sonne legen hat was :-)
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Danach gabs dann noch über 3 Stunden Rückweg zur Hütte, die ersten zwei Drittel davon weglos im Schuttgelände. Zurück an der Hütte war ich dann um ca. 20 Uhr, unterwegs war ich an dem Tag (allerdings mit einigen längeren Pausen) insgesamt vierzehneinhalb Stunden.
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