Die Region Umbrien steht touristisch etwas im Schatten der Toskana, hat aber sowohl kulturell als auch landschaftlich einiges zu bieten. Die östlich angrenzende Region Marken/Marche ist wohl noch etwas weniger bekannt. Einige Gebiete waren uns schon von früheren Besuchen bekannt; insbesondere den Apennin, und da speziell die Sibillinischen Berge, kannten wir nur vom Durchfahren; das wollten wir ändern.
Vorgesehen waren einige nicht allzulange Wanderungen und Besichtigungstouren, mit Standort Norcia (604m) am Westrand der Sibillinischen Berge.
Einigermaßen unklar waren uns die Schneeverhältnisse in den Bergen; Bilder von Webcams ließen uns überlegen, ob nicht vielleicht sogar die Mitnahme der Ski angeraten wäre ... wir haben's dann doch nicht gemacht und nicht wirklich bereut, obwohl ...
Beginnend mit einer ersten Tour ohne fixes Ziel in einem eher etwas niedrigeren Berggebiet haben wir uns dann, nach Erkundung der tatsächlichen Schneelage, bis zum Gruppenhöchsten gesteigert:
17.03.2014: Castelluccio (1452m) - Poggio di Croce (1833m) - Monte delle Rose (1861) - Monte Patino (1883m) - Valle Canatra - Castelluccio
18.03.2014: Forca di Gualdo (1496m) - Monte Lieto (1944m)
19.03.2014: "La Baita" (ca. 1650m) - Monte Porche (2233m)
20.03.2014: Forca di Presta (1536m) - Rif. Zilioli (2238m) - Monte Vettore (2476m)
Herz der Sibillinischen Berge ist die Hochebene Piano Grande auf über 1300m, die zumindest im (Vor-)Frühling Erinnerungen an die Hochebenen der Anden wachruft ...
Blick vom namenlosen Straßenpaß im SW (1567m) über's Piano Grande:
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Dominierend der höchste Gipfel Umbriens, die Cima del Redentore (2448m).
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Spätestens sobald Castellucio di Norcia (1452m) in Sicht kommt, werden auch Erinnerungen an Tibet wach
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Im Hintergrund Monte Porche (2233m) vom 3. Tag.
Rückblick bei einer Fotopause ... Pampasfeeling:
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Aber die scheinbar trostlose Hochebene hat's in sich: im Frühling zahllose Krokusse.
DSC02913_DxO.jpg
Anfang April beginnt hier wieder die Landwirtschaft, angebaut werden vor allem Linsen, die hochgerühmt sein sollen ... ab und zu zeigen sich auch schon Menschen
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Die gesamten Sibillinischen Berge sind sehr blumenreich, die bei unseren Wanderungen bis in die Hochlagen angetroffenen fasse ich gleich hier zusammen, es gibt sie aber überall, sobald der Schnee weggeschmolzen ist:
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Vorweggenommenes Fazit:
Die Sibillinischen Berge sind wohl zu jeder Jahreszeit lohnend:
Im Sommer und Herbst als eher unproblematisches Wandergebiet mit der Möglichkeit leichter, langer Überschreitungen auf mehr oder weniger einfachen Kämmen. Auf den beliebtesten Bergen ist dann allerdings mit etlichen Mitwanderern zu rechnen
Im Winter und Frühjahr als Skitouren- und Schneeschuhwandergebiet, bei geeigneten Verhältnissen sind auch tolle Steilabfahrten möglich (etwa über die Westflanke des Hauptkammes von der C. del Redentore!
Im Frühling als je nach Schneelage optisch wesentlich attraktiveres, etwas anspruchsvolleres Ziel für Wanderungen und Bergtouren, besonders bei solch günstigen Schneeverhältnissen wie wir sie angetroffen haben.
Generell ist, abseits der populärsten Routen, etwas Orientierungssinn nicht schlecht, da die meisten Wege nicht oder nicht sehr deutlich markiert sind, oft sind Anstiege auch weglos ... kein Problem bei guter Sicht, aber im Nebel nicht ganz unproblematisch!
Und nach einer Tour, oder auch als Alternativprogramm dazwischen, locken zahllose sehenswerte Dörfer und Städtchen mit interessanter, alter Architektur und italienisch gutem Essen und Trinken
Unsere anschließend beschriebenen Wanderungen können vielleicht Anregung für eigene Unternehmungen werden,
lg
Norbert
Vorgesehen waren einige nicht allzulange Wanderungen und Besichtigungstouren, mit Standort Norcia (604m) am Westrand der Sibillinischen Berge.
Einigermaßen unklar waren uns die Schneeverhältnisse in den Bergen; Bilder von Webcams ließen uns überlegen, ob nicht vielleicht sogar die Mitnahme der Ski angeraten wäre ... wir haben's dann doch nicht gemacht und nicht wirklich bereut, obwohl ...
Beginnend mit einer ersten Tour ohne fixes Ziel in einem eher etwas niedrigeren Berggebiet haben wir uns dann, nach Erkundung der tatsächlichen Schneelage, bis zum Gruppenhöchsten gesteigert:
17.03.2014: Castelluccio (1452m) - Poggio di Croce (1833m) - Monte delle Rose (1861) - Monte Patino (1883m) - Valle Canatra - Castelluccio
18.03.2014: Forca di Gualdo (1496m) - Monte Lieto (1944m)
19.03.2014: "La Baita" (ca. 1650m) - Monte Porche (2233m)
20.03.2014: Forca di Presta (1536m) - Rif. Zilioli (2238m) - Monte Vettore (2476m)
Herz der Sibillinischen Berge ist die Hochebene Piano Grande auf über 1300m, die zumindest im (Vor-)Frühling Erinnerungen an die Hochebenen der Anden wachruft ...
Blick vom namenlosen Straßenpaß im SW (1567m) über's Piano Grande:
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Dominierend der höchste Gipfel Umbriens, die Cima del Redentore (2448m).
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Spätestens sobald Castellucio di Norcia (1452m) in Sicht kommt, werden auch Erinnerungen an Tibet wach
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Im Hintergrund Monte Porche (2233m) vom 3. Tag.
Rückblick bei einer Fotopause ... Pampasfeeling:
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Aber die scheinbar trostlose Hochebene hat's in sich: im Frühling zahllose Krokusse.
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Anfang April beginnt hier wieder die Landwirtschaft, angebaut werden vor allem Linsen, die hochgerühmt sein sollen ... ab und zu zeigen sich auch schon Menschen
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Die gesamten Sibillinischen Berge sind sehr blumenreich, die bei unseren Wanderungen bis in die Hochlagen angetroffenen fasse ich gleich hier zusammen, es gibt sie aber überall, sobald der Schnee weggeschmolzen ist:
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Vorweggenommenes Fazit:
Die Sibillinischen Berge sind wohl zu jeder Jahreszeit lohnend:
Im Sommer und Herbst als eher unproblematisches Wandergebiet mit der Möglichkeit leichter, langer Überschreitungen auf mehr oder weniger einfachen Kämmen. Auf den beliebtesten Bergen ist dann allerdings mit etlichen Mitwanderern zu rechnen
Im Winter und Frühjahr als Skitouren- und Schneeschuhwandergebiet, bei geeigneten Verhältnissen sind auch tolle Steilabfahrten möglich (etwa über die Westflanke des Hauptkammes von der C. del Redentore!
Im Frühling als je nach Schneelage optisch wesentlich attraktiveres, etwas anspruchsvolleres Ziel für Wanderungen und Bergtouren, besonders bei solch günstigen Schneeverhältnissen wie wir sie angetroffen haben.
Generell ist, abseits der populärsten Routen, etwas Orientierungssinn nicht schlecht, da die meisten Wege nicht oder nicht sehr deutlich markiert sind, oft sind Anstiege auch weglos ... kein Problem bei guter Sicht, aber im Nebel nicht ganz unproblematisch!
Und nach einer Tour, oder auch als Alternativprogramm dazwischen, locken zahllose sehenswerte Dörfer und Städtchen mit interessanter, alter Architektur und italienisch gutem Essen und Trinken
Unsere anschließend beschriebenen Wanderungen können vielleicht Anregung für eigene Unternehmungen werden,
lg
Norbert
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