Hier wird eine Tour beschrieben, die ich im August 2014 machte…
Die Cima delle Cenge präsentiert auf den letzten 200 Höhenmetern felsiges Gelände im I. und II. Grad und bietet außerdem ein einsames und aussichtsreiches Bergerlebnis!
Startpunkt war der Ort Cave di Predil. Dort kann man direkt am Ende der Straße parken, in die der Weg 656 einmündet.
Man wandert anfangs über eine steile Forststraße durch den Wald, später geht diese Straße in einen sanfter nach oben führenden Wanderweg über.
Bald wird der Wald lichter und es ergeben sich schöne Rückblicke zu den Cinque Punte bzw. Tiefblicke zum Predilsee.
Kurz nach dem Start, Blick auf die Cima del Lago - links davon: Cima dei Mughi
Start.jpg
Rückblick - Cinque Punte und Monte Re
Monte Re Cinque Punte.jpg
Blick ins Valle di Riofreddo und Cacciatore
Cacciatore.jpg
Unterhalb der Forcella delle Cenge steigt man über mit Schotter bedeckte Felsen aufwärts, es wird wieder steiler, die Passage ist aber auch problemlos zu bewältigen.
Kurz darauf steht man schon in der Scharte. Der Blick zur Forcella del Vallone ist atemberaubend.
Forcella del Vallone
Forca del Vallone.jpg
Für mich stellte sich nun die Frage, ob ich den Gipfel der Cenge (deutscher Name: Hochstelle) noch erklettern sollte.
Am Fels unter einem Richtungspfeil und dem Gipfelnamen stand früher (II), jetzt ist aber ein Buchstabe entfernt, sodass man annehmen kann, dass die Kletterei den I.Grad nicht überschreitet…
Ich habe keinen Helm dabei – dieser Umstand läßt mich am längsten zaudern – aber weit und breit sind keine anderen Wanderer zu sehen oder zu hören und ich hoffe, dass auch die Gämsen heute leisetreten, also steige ich los.
Es geht steil aber einfach nach oben. Nach dem ersten Aufschwung ist mehr Gehgelände zu bewältigen, das immer wieder von kurzen Kletterstellen unterbrochen wird. Diese sind (meiner Meinung nach) einfach, aber manchmal doch etwas ausgesetzt.
I. oder II. Grad?
Cima del Cenge.jpg
Der Beginn des Anstiegs...schaut wilder aus als es ist...
Anstieg von der Scharte.jpg
Felspassage1
Felsanstieg I.jpg
Felspassage2
Felsanstieg II.jpg
Viel zu schnell ist der Gipfel erreicht und die Aussicht ist in alle Richtungen grandios.
Gipfel. Von links: Forcella del Vallone, Cima del Vallone, Cima di Riofreddo und Monte Nabois Grande. Vorne in grün: Vetta Bella
Steinmännchen.jpg
Blick zum Predilpass
Predilpass.jpg
Auch der Abstieg zur Scharte ist mit etwas Konzentration bald bewältigt. Von dort geht es kurz drahtseilversichert über einen Felsaufschwung nach oben, bevor der Weg durch wohl nicht allzu oft begangenes Terrain Richtung Brunnerhütte führt.
Kurzes versichertes Stück Richtung Rifugio Brunner
Weg zum Rifugio Brunner.jpg
Gämse
Gämse.jpg
Blick zum Steig Re di Sassonia, der das Rifugio Brunner mit der Corsi Hütte verbindet, letztes Jahr aber unterbrochen war.
Re di Sassonia.jpg
Kurz unterhalb der Hütte gibt es eine Quelle mit herrlichem Wasser und danach geht es den schönen Wanderweg entlang des Rio Bianco abwärts. Weiter unter findet man einige Gumpen, die zum Erfrischen einladen.
An der Straße angekommen beginnt der etwas mühsamere Teil, weil noch einige Kilometer nach Cave di Predil zu bewältigen sind.
Man kann aber immer wieder in den Wald ausweichen und der Weg am See entlang ist ja auch ganz nett. Nach dem Gasthof Al Lago wandere ich auf einem kleinen Weg, der den Rio del Lago entlang nach Cave di Predil führt.
Flora und Fauna am See
Schmetterling See.jpg
Alles in allem eine empfehlenswerte, einsame und aussichtsreiche Tour.
LG Ramon
Die Cima delle Cenge präsentiert auf den letzten 200 Höhenmetern felsiges Gelände im I. und II. Grad und bietet außerdem ein einsames und aussichtsreiches Bergerlebnis!
Startpunkt war der Ort Cave di Predil. Dort kann man direkt am Ende der Straße parken, in die der Weg 656 einmündet.
Man wandert anfangs über eine steile Forststraße durch den Wald, später geht diese Straße in einen sanfter nach oben führenden Wanderweg über.
Bald wird der Wald lichter und es ergeben sich schöne Rückblicke zu den Cinque Punte bzw. Tiefblicke zum Predilsee.
Kurz nach dem Start, Blick auf die Cima del Lago - links davon: Cima dei Mughi
Start.jpg
Rückblick - Cinque Punte und Monte Re
Monte Re Cinque Punte.jpg
Blick ins Valle di Riofreddo und Cacciatore
Cacciatore.jpg
Unterhalb der Forcella delle Cenge steigt man über mit Schotter bedeckte Felsen aufwärts, es wird wieder steiler, die Passage ist aber auch problemlos zu bewältigen.
Kurz darauf steht man schon in der Scharte. Der Blick zur Forcella del Vallone ist atemberaubend.
Forcella del Vallone
Forca del Vallone.jpg
Für mich stellte sich nun die Frage, ob ich den Gipfel der Cenge (deutscher Name: Hochstelle) noch erklettern sollte.
Am Fels unter einem Richtungspfeil und dem Gipfelnamen stand früher (II), jetzt ist aber ein Buchstabe entfernt, sodass man annehmen kann, dass die Kletterei den I.Grad nicht überschreitet…
Ich habe keinen Helm dabei – dieser Umstand läßt mich am längsten zaudern – aber weit und breit sind keine anderen Wanderer zu sehen oder zu hören und ich hoffe, dass auch die Gämsen heute leisetreten, also steige ich los.
Es geht steil aber einfach nach oben. Nach dem ersten Aufschwung ist mehr Gehgelände zu bewältigen, das immer wieder von kurzen Kletterstellen unterbrochen wird. Diese sind (meiner Meinung nach) einfach, aber manchmal doch etwas ausgesetzt.
I. oder II. Grad?
Cima del Cenge.jpg
Der Beginn des Anstiegs...schaut wilder aus als es ist...
Anstieg von der Scharte.jpg
Felspassage1
Felsanstieg I.jpg
Felspassage2
Felsanstieg II.jpg
Viel zu schnell ist der Gipfel erreicht und die Aussicht ist in alle Richtungen grandios.
Gipfel. Von links: Forcella del Vallone, Cima del Vallone, Cima di Riofreddo und Monte Nabois Grande. Vorne in grün: Vetta Bella
Steinmännchen.jpg
Blick zum Predilpass
Predilpass.jpg
Auch der Abstieg zur Scharte ist mit etwas Konzentration bald bewältigt. Von dort geht es kurz drahtseilversichert über einen Felsaufschwung nach oben, bevor der Weg durch wohl nicht allzu oft begangenes Terrain Richtung Brunnerhütte führt.
Kurzes versichertes Stück Richtung Rifugio Brunner
Weg zum Rifugio Brunner.jpg
Gämse
Gämse.jpg
Blick zum Steig Re di Sassonia, der das Rifugio Brunner mit der Corsi Hütte verbindet, letztes Jahr aber unterbrochen war.
Re di Sassonia.jpg
Kurz unterhalb der Hütte gibt es eine Quelle mit herrlichem Wasser und danach geht es den schönen Wanderweg entlang des Rio Bianco abwärts. Weiter unter findet man einige Gumpen, die zum Erfrischen einladen.
An der Straße angekommen beginnt der etwas mühsamere Teil, weil noch einige Kilometer nach Cave di Predil zu bewältigen sind.
Man kann aber immer wieder in den Wald ausweichen und der Weg am See entlang ist ja auch ganz nett. Nach dem Gasthof Al Lago wandere ich auf einem kleinen Weg, der den Rio del Lago entlang nach Cave di Predil führt.
Flora und Fauna am See
Schmetterling See.jpg
Alles in allem eine empfehlenswerte, einsame und aussichtsreiche Tour.
LG Ramon
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