Eigentlich wollte ich nur eine kurze Tour machen, also den Monte Piombada erwandern und am Aufstiegsweg wieder absteigen...
Letztendlich wurde aber doch die Überschreitung des Gipfels und die Begehung des Grates, der zum Monte Bottai führt daraus...
Der Startpunkt der Tour ist der Sella Chianzutan auf 955m Höhe, der von der Autobahnabfahrt Tolmezzo/Carnia in ca. 15 - 20 Minuten mit dem Auto erreicht wird. Parkplätze sind beim Gasthof, der ein beliebter Rastplatz für die vielen Motorradfahrer ist, die auf der Passstraße so manchem unbescholtenen Autofahrer das Blut in den Adern gefrieren lassen, zur Genüge vorhanden.
Der Weg führt nach kurzer Zeit zu einer alten Skipiste, die recht schnell steiler wird.
01 Beginn des Anstiegs.jpg
Nach kurzer Zeit erreicht man Relikte des Skibetriebes in diesem Gebiet...
02 Alte Liftanlage.jpg
Die Vegetation wird dichter, aber der Steig, der mit gelben Punkten markiert ist, bleibt gut erkennbar.
03 viel Vegetation im Aufstieg.jpg
Nach einem schweißtreibenden Stück lichten sich die Pflanzen und man erreicht die Lawinenverbauungen.
Blick zurück zum Sattel und zur Verzegnis-Gruppe
04 Monte Verzegnis.jpg
Erster Blick Richtung Süden ins Val d'Arzino
05 erster Blick Richtung Süden.jpg
Der Monte Piombada ist ein formidabler Aussichtsberg, leider war es diesmal recht diesig.
Die letzten Meter zum Gipfel
06a Monte Piombada.jpg
...und jetzt lachte mich der Grat zum Monte Bottai an. Im Internet fand ich nicht viel darüber, aber doch ein paar Informationen, die das Ganze als machbar darstellten. Also los.
Gratüberblick
06 Grat Richtung Bottai.jpg
Anfangs geht es steil, dafür aber ohne Latschen abwärts...unproblematisch.
Rückblick auf den ersten Abschnitt nach dem Gipfel
08 Beginn des Gratabstieges.jpg
Dann beginnen die Latschen...die Schwierigkeiten halten sich in Grenzen, obwohl ausgesetzte Stellen dabei sind. Meisten hat man feste Latschen, um sich festzuhalten, die wenigen felsigen Stellen kann man leicht abklettern. Nur zweimal weiche ich vom Grat wenige Meter nach Süden aus, um im steilen Wiesengelände zu gehen.
Hauptproblem heute ist der Blütenstaub der Latschen. Ich war komplett eingedeckt und teilweise war das Atmen nicht angenehm...auch der Hund hatte seinen Spaß - aber jetzt weiß ich zumindest, dass sie keine Allergikerin ist!
Natürlich bewegt man sich aufgrund des Bewuchses sehr langsam, die Gehrichtung von oben nach unten hat aber den Vorteil, dass man in Wuchsrichtung der Latschen wandert und daher die Zweige gut als Tritte nutzen kann. In die andere Richtung stelle ich mir das Ganze um einiges anstrengender vor.
Blick nach unten - noch immer nicht so viel Bewuchs
07 Blick vom Grat abwärts.jpg
Schon mehr Latschen...
09 Gratabschnitt von unten.jpg
Schon wieder beim Gegenanstieg - Blick zurück
10 langer Gratabschnitt von unten.jpg
Schließlich kommt man nach einer ziemlichen Wühlerei in einer Senke an und schnell geht es wieder aufwärts. Die wildeste Stelle offeriert viele Varianten - ich entscheide mich für die Felsige...für mich schwer einzuschätzen, aber ich denke, die Stelle ist maximal mit II zu bewerten.
Danach geht es problemlos auf den breiten Rücken des Monte Bottai.
Es ist warm...
Kurz vor dem Gipfel des Monte Bottai - dem Hund ist es zu heiß...
11 Luna am Bottai.jpg
Vom Monte Bottai geht es über einen unmarkierten Steig Richtung La Forca, einem Sattel der eine Höhe von ca. 1250m aufweist. Etwas unterhalb liegt dann auch noch das schöne Bivacco Carcadé. Der Wanderweg 811 führt aber schon weiter oben zurück nach Westen. Man muss auch wieder einige Höhenmeter aufsteigen, dies könnte man sich jedoch sparen, weil vom Gipfel des Monte Bottai ein Pfad nach Norden zum Weg 811 führt.
Den Abzweig oben habe ich nicht gesehen...unten findet man folgenden Wegstein
12 Markierung Monte Bottai.jpg
Jetzt geht es abwärts zur Malga Avrint...auch ein Ricovero mit Herd, Ofen und Schlafmöglichkeiten. Danach folgt man zuerst der Forststraße, bis knapp unter 1000m ein Steig abzweigt, der als Überraschung noch steile 150 Höhenmeter nach oben bereithält.
Dann geht es aber wieder abwärts und nachdem die Casera Montuta passiert wurde, gelangt man wieder auf die altbekannte Skipiste und schließlich zum Parkplatz zurück.
Ich fahre mit dem Auto Richtung Süden und suche mir westlich von Pozzis einen Badeplatz beim Wasserfall des Torrente Arzino
14 Badeplatz Torrente Arzino.jpg
Danach geht es durch das Val d'Arzino nach Anduins...
Ein anderer Badeplatz wird noch inspiziert...sieht auch ganz schön aus.
15 Badeplatz II.jpg
Sehr schön wars.
LG Ramon
Letztendlich wurde aber doch die Überschreitung des Gipfels und die Begehung des Grates, der zum Monte Bottai führt daraus...
Der Startpunkt der Tour ist der Sella Chianzutan auf 955m Höhe, der von der Autobahnabfahrt Tolmezzo/Carnia in ca. 15 - 20 Minuten mit dem Auto erreicht wird. Parkplätze sind beim Gasthof, der ein beliebter Rastplatz für die vielen Motorradfahrer ist, die auf der Passstraße so manchem unbescholtenen Autofahrer das Blut in den Adern gefrieren lassen, zur Genüge vorhanden.
Der Weg führt nach kurzer Zeit zu einer alten Skipiste, die recht schnell steiler wird.
01 Beginn des Anstiegs.jpg
Nach kurzer Zeit erreicht man Relikte des Skibetriebes in diesem Gebiet...
02 Alte Liftanlage.jpg
Die Vegetation wird dichter, aber der Steig, der mit gelben Punkten markiert ist, bleibt gut erkennbar.
03 viel Vegetation im Aufstieg.jpg
Nach einem schweißtreibenden Stück lichten sich die Pflanzen und man erreicht die Lawinenverbauungen.
Blick zurück zum Sattel und zur Verzegnis-Gruppe
04 Monte Verzegnis.jpg
Erster Blick Richtung Süden ins Val d'Arzino
05 erster Blick Richtung Süden.jpg
Der Monte Piombada ist ein formidabler Aussichtsberg, leider war es diesmal recht diesig.
Die letzten Meter zum Gipfel
06a Monte Piombada.jpg
...und jetzt lachte mich der Grat zum Monte Bottai an. Im Internet fand ich nicht viel darüber, aber doch ein paar Informationen, die das Ganze als machbar darstellten. Also los.
Gratüberblick
06 Grat Richtung Bottai.jpg
Anfangs geht es steil, dafür aber ohne Latschen abwärts...unproblematisch.
Rückblick auf den ersten Abschnitt nach dem Gipfel
08 Beginn des Gratabstieges.jpg
Dann beginnen die Latschen...die Schwierigkeiten halten sich in Grenzen, obwohl ausgesetzte Stellen dabei sind. Meisten hat man feste Latschen, um sich festzuhalten, die wenigen felsigen Stellen kann man leicht abklettern. Nur zweimal weiche ich vom Grat wenige Meter nach Süden aus, um im steilen Wiesengelände zu gehen.
Hauptproblem heute ist der Blütenstaub der Latschen. Ich war komplett eingedeckt und teilweise war das Atmen nicht angenehm...auch der Hund hatte seinen Spaß - aber jetzt weiß ich zumindest, dass sie keine Allergikerin ist!
Natürlich bewegt man sich aufgrund des Bewuchses sehr langsam, die Gehrichtung von oben nach unten hat aber den Vorteil, dass man in Wuchsrichtung der Latschen wandert und daher die Zweige gut als Tritte nutzen kann. In die andere Richtung stelle ich mir das Ganze um einiges anstrengender vor.
Blick nach unten - noch immer nicht so viel Bewuchs
07 Blick vom Grat abwärts.jpg
Schon mehr Latschen...
09 Gratabschnitt von unten.jpg
Schon wieder beim Gegenanstieg - Blick zurück
10 langer Gratabschnitt von unten.jpg
Schließlich kommt man nach einer ziemlichen Wühlerei in einer Senke an und schnell geht es wieder aufwärts. Die wildeste Stelle offeriert viele Varianten - ich entscheide mich für die Felsige...für mich schwer einzuschätzen, aber ich denke, die Stelle ist maximal mit II zu bewerten.
Danach geht es problemlos auf den breiten Rücken des Monte Bottai.
Es ist warm...
Kurz vor dem Gipfel des Monte Bottai - dem Hund ist es zu heiß...
11 Luna am Bottai.jpg
Vom Monte Bottai geht es über einen unmarkierten Steig Richtung La Forca, einem Sattel der eine Höhe von ca. 1250m aufweist. Etwas unterhalb liegt dann auch noch das schöne Bivacco Carcadé. Der Wanderweg 811 führt aber schon weiter oben zurück nach Westen. Man muss auch wieder einige Höhenmeter aufsteigen, dies könnte man sich jedoch sparen, weil vom Gipfel des Monte Bottai ein Pfad nach Norden zum Weg 811 führt.
Den Abzweig oben habe ich nicht gesehen...unten findet man folgenden Wegstein
12 Markierung Monte Bottai.jpg
Jetzt geht es abwärts zur Malga Avrint...auch ein Ricovero mit Herd, Ofen und Schlafmöglichkeiten. Danach folgt man zuerst der Forststraße, bis knapp unter 1000m ein Steig abzweigt, der als Überraschung noch steile 150 Höhenmeter nach oben bereithält.
Dann geht es aber wieder abwärts und nachdem die Casera Montuta passiert wurde, gelangt man wieder auf die altbekannte Skipiste und schließlich zum Parkplatz zurück.
Ich fahre mit dem Auto Richtung Süden und suche mir westlich von Pozzis einen Badeplatz beim Wasserfall des Torrente Arzino
14 Badeplatz Torrente Arzino.jpg
Danach geht es durch das Val d'Arzino nach Anduins...
Ein anderer Badeplatz wird noch inspiziert...sieht auch ganz schön aus.
15 Badeplatz II.jpg
Sehr schön wars.
LG Ramon
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