Im italienischen Kanaltal zieht unmittelbar vor dem Ort Pontebba das Vallone degli Uccelli (Vogelbachtal) nach Norden in Richtung Kärntner Grenze. Dort hinein in dieses wilde Tal führt der Wanderweg 521 welcher vor ein paar Jahren vom örtlichen Alpenverein wieder hergerichtet wurde. Dieses Vogelbachtal dürfte auf Grund seiner Wildheit nicht allzu oft begangen werden, aber manchmal halt doch und man kennt es.
Ganz anders liegt der Sachverhalt beim Vallone di Rio Bianco (Weissenbachtal) welches einen Graben vor dem Vogelbachtal ausgehend vom kleinen Ort Santa Caterina ebenfalls nach Norden in Richtung Kärntner Grenze zieht. Ein einstiger Wanderweg dort hinein ist in der Tabacco Karte 018 zwar noch als schwarz gestrichelter Verlauf eingezeichnet ist aber so gut wie überhaupt nicht mehr existent.
Bei unserer Erkundung hatten wir den Eindruck dass da wohl schon lange kein Wanderer mehr durch gegangen ist. Bei Canyoning dürfte es noch etwas anders liegen aber das wäre eine andere Geschichte.
Da in dieser Wildnis ein Normalwanderer eh kaum anzutreffen sein wird, ist dieser Bericht für die paar Individualisten die schon einmal da drinnen waren bestimmt.
Also wir sind den Bach entlang bis zum mehrstufigen Wasserfall mit den schönen Gumpen und Rutschen (ein Eldorado für Canyoninger) hinein gegangen. Dort ist mit Weiterkommen Schluss. Einen Versuch hoch zu klettern haben wir ganz schnell wieder beendet – ist ja alles ganz glitschig.
Der ursprüngliche Wanderweg umgeht ja dieses Hindernis indem man schon etwas weiter draussen links in eine Nebenschlucht abbiegt und dann rechts steil aufwärts und über Holzleitern ausquert. Dieser Abschnitt ist aber mittlerweile, wie uns bekannt, nahezu unpassierbar. Daher suchten wir beim Wasserfall nach einer neuen Möglichkeit diese Geländestufe zu überwinden – und haben sie auch gefunden - ist verblüffend einfach.
Kurz vor dem Eingang in die Wasserfallschlucht zieht rechts eine steile Halde hoch.
Diese ist in 5 bis 10 Minuten ohne grössere Probleme hinaufbaggerbar bis man zu einem deutlich erkennbaren Quersteig (vermutlich Wildsteig) kommt. Dort quert man aus und kommt direkt oberhalb vom Wasserfall staunend ins dort breitere Tal.
Natürlich haben uns in weiterer Folge die besagten Holzleitern am einstigen Normalweg brennend interessiert – sind sie noch da und wenn in welchem Zustand ?
Kurzum wir gehen den noch erkennbaren Steig dorthin und stellen fest: Da dürfte tatsächlich lange schon keiner mehr durch gegangen sein. Die Holztreppen sind dicht unter Laub begraben und der Baum liegt immer noch über der Abstiegsleiter im engen Durchgang und alles ist unter Laub, Geäst und Erde. Wir waren vorbereitet, mit Ausrüstung bestückt, haben uns dort abgeseilt und sind wieder zum Ausgangsort hinaus.
Und gerade wegen dieser Verlassenheit ist dieses Tal soooooo schön – für jene halt die’s mögen- Bilder folgen
Ganz anders liegt der Sachverhalt beim Vallone di Rio Bianco (Weissenbachtal) welches einen Graben vor dem Vogelbachtal ausgehend vom kleinen Ort Santa Caterina ebenfalls nach Norden in Richtung Kärntner Grenze zieht. Ein einstiger Wanderweg dort hinein ist in der Tabacco Karte 018 zwar noch als schwarz gestrichelter Verlauf eingezeichnet ist aber so gut wie überhaupt nicht mehr existent.
Bei unserer Erkundung hatten wir den Eindruck dass da wohl schon lange kein Wanderer mehr durch gegangen ist. Bei Canyoning dürfte es noch etwas anders liegen aber das wäre eine andere Geschichte.
Da in dieser Wildnis ein Normalwanderer eh kaum anzutreffen sein wird, ist dieser Bericht für die paar Individualisten die schon einmal da drinnen waren bestimmt.
Also wir sind den Bach entlang bis zum mehrstufigen Wasserfall mit den schönen Gumpen und Rutschen (ein Eldorado für Canyoninger) hinein gegangen. Dort ist mit Weiterkommen Schluss. Einen Versuch hoch zu klettern haben wir ganz schnell wieder beendet – ist ja alles ganz glitschig.
Der ursprüngliche Wanderweg umgeht ja dieses Hindernis indem man schon etwas weiter draussen links in eine Nebenschlucht abbiegt und dann rechts steil aufwärts und über Holzleitern ausquert. Dieser Abschnitt ist aber mittlerweile, wie uns bekannt, nahezu unpassierbar. Daher suchten wir beim Wasserfall nach einer neuen Möglichkeit diese Geländestufe zu überwinden – und haben sie auch gefunden - ist verblüffend einfach.
Kurz vor dem Eingang in die Wasserfallschlucht zieht rechts eine steile Halde hoch.
Diese ist in 5 bis 10 Minuten ohne grössere Probleme hinaufbaggerbar bis man zu einem deutlich erkennbaren Quersteig (vermutlich Wildsteig) kommt. Dort quert man aus und kommt direkt oberhalb vom Wasserfall staunend ins dort breitere Tal.
Natürlich haben uns in weiterer Folge die besagten Holzleitern am einstigen Normalweg brennend interessiert – sind sie noch da und wenn in welchem Zustand ?
Kurzum wir gehen den noch erkennbaren Steig dorthin und stellen fest: Da dürfte tatsächlich lange schon keiner mehr durch gegangen sein. Die Holztreppen sind dicht unter Laub begraben und der Baum liegt immer noch über der Abstiegsleiter im engen Durchgang und alles ist unter Laub, Geäst und Erde. Wir waren vorbereitet, mit Ausrüstung bestückt, haben uns dort abgeseilt und sind wieder zum Ausgangsort hinaus.
Und gerade wegen dieser Verlassenheit ist dieses Tal soooooo schön – für jene halt die’s mögen- Bilder folgen
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