- Wegführung: Techendorf (9.25) - Weiße Wand (11.20) - Nockberg - Tschabitscher (14.00-15.00) - Urschitz (15.20) - Praditz (15.50)
- Länge: 10,2 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 630 hm
- Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 4,5 Std.
Ich starte wieder direkt vom Quartier, gehe dort aber den nördlichen Waldweg nach Westen, immer oberhalb von Gatschach. Die kühle Luft tut gut.
Bild 1: Herzblatt (Parnassia palustris)
Bild 2: Wahrscheinlich verblühte Alpen-Aster (Aster alpinus)
Bild 3: Dehnen schadet nie.
Vor allem für mich derzeit nicht. Massagebälle hatte ich wieder mit dabei.
Bild 4: Unbequeme Wahrheiten am Bienenlehrpfad, aktueller denn je.
Bild 5: Blutrot.
Bild 6: Seeblick.
Bild 7: Buchen-Schleimrübling (Oudemansiella mucida)
Die Weiße Wand ist interessanterweise ab Techendorf gar nicht ausgeschildert, auch unterwegs steht sie nicht auf den Schildern. An der Abzweigung schließlich ist der Steig schwarz (schwierig) angezeigt. Natürlich stark übertrieben, soll aber vermutlich die deutschen Pensionistenurlauber abschrecken. Im unteren Teil ist der Weg noch relativ breit und flach.
Bild 8: Zwischendurch kommt man eindrucksvollen Brüchen im Gestein vorbei.
Erst die letzte Viertelstunde steilt das Gelände deutlich auf, der Steig wird schmaler und steiler, aber nie ausgesetzt oder schwierig oder gar versichert. In meinen Augen rot (mittelschwer). Dann sind auch schon die schroffen Felsen mit dem Abgrund erreicht, wo ich erst einmal eine längere Rast einlege.
Bild 9: Links Oberdorf, rechts Praditz - bei der Tankstelle befindet sich auch die Haltestelle des Naturparkbus.
Ein Umstand, der mir übrigens sauer aufstieß, war, dass es nirgends eine Karte mit den eingezeichneten Haltestellen gab. Gegenüber liegt der Kreuzbergsattel, der ins Gitschtal führt. Im Hintergrund in Wolken die Hochwarter Höhe (1655m).
Bild 10: Verlandung mit Schilfwiesen und Moor am Westufer des Weißensees.
Bild 11: Daher also die Bezeichnung "Weiße Wand".
Ein Kolkrabenpärchen leistete mir akustisch Gesellschaft.
Bild 12: Blick auf den Weißenseeer Sessellift, den ich zwei Tage später benutzte.
Die Bergstation liegt etwa zehn Gehminuten von der Naggler Alm enfernt. Man schaut auf das einzige Schigebiet von der Gemeinde Weißensee, man hat sich dankenswerterweise entschlossen, das Schigebiet nicht zu vergrößern, sondern Rücksicht auf den sensiblen Wildtierbestand (Bären, Wölfe, Luchse) zu nehmen, den es hier noch gibt. Somit auch kein Massentourismus im Winter, wenn die Mehrheit wegen Eislaufen auf dem zugefrorenen See kommt.
Bild 13: Zerklüfteter Kalkpfeiler, andauernder Erosion unterlegen.
Bild 14: Der Graben bricht steil nach Süden ab.
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