Eine Tagestour von Wien nach Kärnten ist mit dem Auto ziemlich mühsam. Die lange Autofahrt ermüdet den Kopf und den Rest erledigt dann die Bergtour.
Mit der öffentlichen Anreise kann ich mir etwas ersparen - aber nicht ganz, denn verspätete und überfüllte Züge können einen auch ganz schnell nerven bzw. den Tag komplett vermiesen.
Mallnitz - mein heutiger Ausgangspunkt - liegt für das Auto recht ungünstig und so bin ich gespannt, wie gut das wohl mit der Bahn funktionieren wird.
Der Tag beginnt frühmorgens in Wien-Floridsdorf und bringt mich per Bahn über die Weststrecke und mit insgesamt nur zwei Mal umsteigen (Wien Hbf. und Salzburg Hbf.) schließlich nach knapp 5 Stunden um 09:55 nach Mallnitz.
Jahres- und tageszeitlich bedingt gibt es auf der Fahrt lange kaum etwas zu sehen, erst südlich von Salzburg-Stadt ist es nebelfrei und hell genug.
Der Hohe Göll ist dabei u.A. an mir vorbei gezogen:
(Smartphonefoto, wie einige andere auch)
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10:00 ist sogar für mich ein später Zeitpunkt um eine Tour zu starten. So möchte ich keine Zeit verlieren und marschiere flott vom Bahnhof los.
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Erstes Etappenziel ist der Auernig (2130m), den man laut Karte auf zwei markierten Steigen erreichen kann. Ich nehme den etwas längeren über die Süd- und Ostseite, weil der direkte Westaufstieg auf den Karten gar so steil ausschaut; der ist aber eine Option für den Abstieg - vor allem, wenn es wirklich schnell gehen muß.
Nach ein paar Minuten im Wald bereue ich das aber, denn es gibt ein Baumstammmikado, das ich umständlich und steil umgehen muß.
Die verlorene Zeit möchte ich wieder gutmachen indem ich im Bereich der Wolligger Hütte einen Abkürzer nehme, hier ist auf einer Lichtung auch der Auernig zu sehen:
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Kurz überlege ich auch, ob ich ihn links liegen lassen und über die Wiesenflanke direkt zum Törlkopf aufsteigen soll, aber den Gedanken verwerfe ich.
So erreiche ich bald den ersten Gipfel, der eigentlich nur das erste felsige Köpfl auf einem Grat ist und keineswegs irgend einen höchsten Punkt darstelt.
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Ich bin nicht alleine hier und so ist es auch aus diesem Grund kein Wunder, daß ich mich sehr bald wieder auf den Weiterweg mache.
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Zuvor wird noch schnell die schon mehr als herzeigbare Aussicht festgehalten.
Im Westen die Gipfel (u.A. Böseck und Vorderer Geißlkopf) rund um das Tauerntal - wobei mir deer Name nicht gefällt, denn Täler in den Tauern gibt es ja viele und denen hat man auch eigene Namen gegeben.
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Schon fast 1000m unter mir liegt Mallnitz:
008comp.jpg
Der folgende Abschnitt gefällt mit besonders gut; lästige Erhebungen auf der Schneide umgeht man in der Flanke und das bei einer tollen Kulisse (Ankogel), inklusive glitzerndem Quarz auf und neben dem Steiglein.
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Die Maresenspitze ist zwischendurch auch schon zu sehen:
010comp.jpg
Der Steig führt dann auch am Törlkopf (2446m) vorbei, wobei ich mir gar nicht sicher bin, welcher Gupf das hier sein soll.
...unwichtig, die Szenerie gefällt mir weiterhin und ich bin auf mein eigentliches Ziel fokussiert:
011comp.jpg
Die Schneereste in der Flanke sind wie der kurze Abschnitt zuvor am Grat nach der sog. Niederen Scharte (2492m) kein Problem.
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Die Markierung verliere ich dann aus den Augen, aber es kann eh nur einen Weg geben - hinauf auf den Punkt, wo die Flanke in den letzten Grat zum Gipfel übergeht:
Spannung und Vorfreude...
013comp.jpg
Oh, ja! - Was für ein Moment!
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Die Schneide ist gut zu begehen und Tiefblicke schrecken nicht ab, sondern werden heute genossen:
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Ankogel, Maresenspitze, Hochalmspitze:
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Mit der öffentlichen Anreise kann ich mir etwas ersparen - aber nicht ganz, denn verspätete und überfüllte Züge können einen auch ganz schnell nerven bzw. den Tag komplett vermiesen.
Mallnitz - mein heutiger Ausgangspunkt - liegt für das Auto recht ungünstig und so bin ich gespannt, wie gut das wohl mit der Bahn funktionieren wird.
Der Tag beginnt frühmorgens in Wien-Floridsdorf und bringt mich per Bahn über die Weststrecke und mit insgesamt nur zwei Mal umsteigen (Wien Hbf. und Salzburg Hbf.) schließlich nach knapp 5 Stunden um 09:55 nach Mallnitz.
Jahres- und tageszeitlich bedingt gibt es auf der Fahrt lange kaum etwas zu sehen, erst südlich von Salzburg-Stadt ist es nebelfrei und hell genug.
Der Hohe Göll ist dabei u.A. an mir vorbei gezogen:
(Smartphonefoto, wie einige andere auch)
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10:00 ist sogar für mich ein später Zeitpunkt um eine Tour zu starten. So möchte ich keine Zeit verlieren und marschiere flott vom Bahnhof los.
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Erstes Etappenziel ist der Auernig (2130m), den man laut Karte auf zwei markierten Steigen erreichen kann. Ich nehme den etwas längeren über die Süd- und Ostseite, weil der direkte Westaufstieg auf den Karten gar so steil ausschaut; der ist aber eine Option für den Abstieg - vor allem, wenn es wirklich schnell gehen muß.
Nach ein paar Minuten im Wald bereue ich das aber, denn es gibt ein Baumstammmikado, das ich umständlich und steil umgehen muß.
Die verlorene Zeit möchte ich wieder gutmachen indem ich im Bereich der Wolligger Hütte einen Abkürzer nehme, hier ist auf einer Lichtung auch der Auernig zu sehen:
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Kurz überlege ich auch, ob ich ihn links liegen lassen und über die Wiesenflanke direkt zum Törlkopf aufsteigen soll, aber den Gedanken verwerfe ich.
So erreiche ich bald den ersten Gipfel, der eigentlich nur das erste felsige Köpfl auf einem Grat ist und keineswegs irgend einen höchsten Punkt darstelt.
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Ich bin nicht alleine hier und so ist es auch aus diesem Grund kein Wunder, daß ich mich sehr bald wieder auf den Weiterweg mache.
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Zuvor wird noch schnell die schon mehr als herzeigbare Aussicht festgehalten.
Im Westen die Gipfel (u.A. Böseck und Vorderer Geißlkopf) rund um das Tauerntal - wobei mir deer Name nicht gefällt, denn Täler in den Tauern gibt es ja viele und denen hat man auch eigene Namen gegeben.
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Schon fast 1000m unter mir liegt Mallnitz:
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Der folgende Abschnitt gefällt mit besonders gut; lästige Erhebungen auf der Schneide umgeht man in der Flanke und das bei einer tollen Kulisse (Ankogel), inklusive glitzerndem Quarz auf und neben dem Steiglein.
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Die Maresenspitze ist zwischendurch auch schon zu sehen:
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Der Steig führt dann auch am Törlkopf (2446m) vorbei, wobei ich mir gar nicht sicher bin, welcher Gupf das hier sein soll.
...unwichtig, die Szenerie gefällt mir weiterhin und ich bin auf mein eigentliches Ziel fokussiert:
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Die Schneereste in der Flanke sind wie der kurze Abschnitt zuvor am Grat nach der sog. Niederen Scharte (2492m) kein Problem.
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Die Markierung verliere ich dann aus den Augen, aber es kann eh nur einen Weg geben - hinauf auf den Punkt, wo die Flanke in den letzten Grat zum Gipfel übergeht:
Spannung und Vorfreude...
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Oh, ja! - Was für ein Moment!
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Die Schneide ist gut zu begehen und Tiefblicke schrecken nicht ab, sondern werden heute genossen:
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Ankogel, Maresenspitze, Hochalmspitze:
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