Ein neuer Weg zur Klagenfurter Hütte
über die Motschiwa und den Kosiak-Nordwestgipfel (1822 m)
Bei einer Tour auf der gegenüberliegenden Seite des Bärentals kam mir letztes Jahr der Gedanke zu diesem Projekt, da der begrünte Nordwestgrat des Kosiak bis zu seinem Vorgipfel leicht gangbar schien. Daß dort ein Kreuz steht, hatte ich bereits vom Hauptgipfel aus gesehen. Und wo ein Kreuz ist, da muß auch ein Weg sein...
Deshalb beauftragte ich zunächst den nikotinsüchtigen Taxler (der meinen Stammlesern schon hinlänglich bekannt sein dürfte) mit der Wegfindung von der Klagenfurter Hütte. Meine alpine Assistentin sollte ihn begleiten. Ich selbst wollte mich dann später mit dem Nordwestgrat beschäftigen. Wie sich herausstellen sollte, gab es auf diesem bereits einen alten Steig, während jener von der Schutzhütte erst geschaffen bzw. aus Steigspuren zusammengeflickt werden mußte. Die nachfolgende Landkarte soll die Gesamtsituation verdeutlichen, wobei die Routenführung rot eingezeichnet ist:
Motschiwa - Kosiak-NW-Gipfel.jpg
Am 26. Juni 2022 erreichte mich die Erfolgsmeldung, daß die Route von der Klagenfurter Hütte gefunden ist. Sie zweigt vom Südwestrücken des Kosiak bei einer kleinen Bank unter einem Baum auf ca. 1780 m vom markierten Steig ab. (Das versteckte Bänklein steht etwas links abseits vom Weg.) Eine langwieriger Quergang - zunächst noch über Wiesen, dann aber durch das riesige westseitige Geröllkar des Kosiak - leitet bis knapp unter den Nordwestgrat. Dieser wird erst wenige Minuten südöstlich des NW-Gipfels über Schrofen (I) gewonnen. Das letzte Stück am Grat wurde dann von meinen Mitarbeitern ordentlich „ausgeholzt“, um einen Durchgang durch die Latschen zu schaffen.
Die Route ist auch in der Gegenrichtung - also im Abstieg bzw. als Überschreitung aus dem Bärental - leicht zu finden. Man kann sich dabei an einem weithin sichtbaren Jagdstand am gegenüberliegenden Rand des Geröllfeldes orientieren, den man knapp unterhalb liegen läßt.
Das folgende Bild zeigt den Taxler auf schwachen Steigspuren im Kosiak-Westkar, das von kleinen grünen „Inseln“ durchsetzt ist:
Motschiwa (Kosiak-NW-Gipfel) - Querung von Klagenfurter Hütte#.jpg
Es folgen vier Photos vom Gipfelkreuz auf 1822 m (Kote auf ÖK/Austrian Map). Auf dem ersten (Großaufnahme der Metalltafel) ist abzulesen, daß der Nordwestgipfel des Kosiak auch als Motschiwa (so wie der Absatz darunter) bezeichnet wird. Das zweite zeigt den Blick von Südosten, das dritte jenen zurück ins Kar, und das vierte den Hauptgipfel (mit dessen Kreuz) im Hintergrund. (Der Verbindungsgrat dorthin dürfte problematisch sein, lt. Literatur bis III.)
Motschiwa (Kosiak-NW-Gipfel), Kreuz 1#.jpg Motschiwa (Kosiak-NW-Gipfel), Kreuz 2#.jpg Motschiwa (Kosiak-NW-Gipfel), Kreuz 3 (h. Querung Klagenfurter Htt.).jpg Motschiwa (Kosiak-NW-Gipfel), Kreuz 4 (h. Kosiak).jpg
Im Herbst 2022 unternahmen wir dann zu dritt einen ersten Vorstoß am Nordwestgrat über den gleichnamigen Absatz Motschiwa (slowen. Močila). Als Speerspitze des Trios gelangte ich dabei bis auf ca. 1750 m. Wegen der eisigen Witterung mußte das Vorhaben dort abgebrochen werden. Am 29.6.2023 kehrte ich allein zurück und gelangte bis zum Gipfel. Somit war der „Durchbruch“ gelungen und ein neuer Zugang zur Klagenfurter Hütte geschaffen!
Ich lasse jetzt noch eine Routenbeschreibung des NW-Grates folgen:
Beim Parkplatz „Im Winkel“ (P. 1152 m) verläßt man sofort den „03er“-Weitwanderweg und folgt einer (scheinbar aufgelassenen) Forststraße nach Norden in einer langen, ansteigenden Hangquerung (dabei vorbei an enem Kreuz mit Aussicht auf ca. 1260 m). Eine rechts abzweigende Straße ignorierend quert man weiter bis zu einem Schranken auf ca. 1315 m, wo eine andere (vielbefahrene) Forststraße in einer Kehre derselben erreicht wird.
Ab hier folgt man einem Rücken aufwärts entlang einer frischen, roten Grenzmarkierung - zunächst weglos, dann auf einem Steig. Auf ca. 1420 m, bei der Kreuzung eines Quersteiges, wird der Rücken abrupt steiler, und man findet folgende prähistorische Tafel aus dem Jahre 1950, an den Fuß eines Baumes gelehnt:
Motschiwa (Kosiak-NW-Gipfel), NW-Grat, Tafel auf ca. 1420 m.jpg
Diese ignorierend folgt man dem Grat weiter steil aufwärts bis zur (vorläufig) letzten roten Markierung am Fuße einer „unkletterbaren“ Felswand. Hier wendet sich der Steig nach rechts, wo er schräg aufwärts führt. An einer zweifelhaften Stelle muß man ca. 10 Hm querend absteigen, bevor sich die ansteigende Rechtsquerung fortsetzt. Warnung: Der Pfad ist sehr steil, schmal und ausgesetzt, überschreitet zwar nicht den I. Schwierigkeitsgrad, ist aber dennoch nur sehr erfahrenen Alpinisten anzuraten! Nach dem Pfadende geht es weglos durch angenehmen Hochwald hinauf zurück zum Rücken (nach links), wo man wieder auf die rote Grenzmarkierung trifft.
Soft-Variante, ostseitige Umgehung der unteren Felsstufe (ca. 20 min länger): Schon vor(!) der Verbotstafel folgt man einer Wildwechsel-Spur nach links, den Hang eben querend, zum Ende einer Forststraße auf ca. 1400 m. Man könnte von hier direkt durch einen verwachsenen Graben aufsteigen, es ist aber empfehlenswerter, wenn man dies linkerhand auf einem Rücken tut, wo sehr bald ein Serpentinensteig beginnt. Bei einem Jagd-Bodensitz quert man dann aber nach rechts in den erwähnten Graben. Nun kurz gerade weglos aufwärts über einen Kahlschlag (Anm.: Rechterhand, etwas abseits der Idealroute, rauscht eine Quelle als Mini-Wasserfall aus dem Fels), und dann auf einer beginnenden Steigspur ansteigend nach rechts queren, in den Wald hinein, und weiter bis zum Rücken, wo man wieder auf die rote Grenzmarkierung trifft.
Im Bereich der Motschiwa gibt es mehrere Mikro-Varianten, auf die im Detail nicht näher eingegangen werden soll. Man kann hier jedenfalls nichts falsch machen. (Die rote Grenzmarkierung bleibt links.)
Unsichtbar aber nicht unerwähnt bleiben sollen die zwei Motschiwatürme (oberer und unterer) in der steilen Bärental-seitigen Westflanke, die sogar mit schönen Metallkreuzen geschmückt wurden. Auf obigem ÖK-Ausschnitt habe ich sie eingezeichnet. Wer einen Umweg bzw. Abstecher zur Geländekante macht, der kann folgenden seltenen Blick auf den oberen Turm von oben(!) erhaschen:
Motschiwaturm, Gipfelkreuz 1#.jpg
Meine Assistentin hat die beiden Türme ausgiebig abgelichtet und ist dafür sogar extra auf der darunter führenden Forststraße aufgestiegen. Bilder gibt’s auf Anfrage. Ende des Exkurses.
Bei einem Steinmann des Autors auf ca. 1620 m beginnt abrupt der uralte, in den Latschendschungel geschnittene Gratsteig (Grenze Hochwald / Latschen). Nach wenigen Minuten hat man dann diesen instruktiven Blick auf den Weiterweg (rechts der Kosiak-NW-Gipfel, links der Hauptgipfel):
Motschiwa (Kosiak-NW-Gipfel), NW-Grat, l. Kosiak.jpg
Der Pfad verläuft zumeist etwas rechterhand der Gratschneide. (Anm.: Ein auf ca. 1680 m in die Westflanke abzweigender Pfad wird ignoriert. Hier links gehen!) Im latschenfreien, felsigen Gehgelände ist etwas Spürsinn erforderlich. Auf ca. 1750 m findet man Reste von alten Holzstufen, und unmittelbar danach zwei vergammelte Seile, die aber ohnehin niemand braucht(e) - siehe die nächste Photographie:
Motschiwa (Kosiak-NW-Gipfel), altes Seil am NW-Grat.jpg
Sofort nach den Seilen beginnt der Steig mit einer ebenen Traverse in die Westflanke. Dieser folgt man nur ca. 3 min bis unmittelbar vor einen Felssporn! Hier zweigt bergseitig im Geröll ein Direttissima-Steig ab, der (zunächst steil) zurück hinauf zum Grat führt! Diese in die Latschen geschlägerte „Autobahn“ erreicht auf ca. 1800 m das längliche Gipfelplateau. Man sieht von hier aus erstmals das Gipfelkreuz, das man nach weiteren ca. 5 Minuten auch erreicht hat. Siehe das letzte Photo (der kleine funkelnde Punkt in der Bildmitte ist das Kreuz):
Motschiwa (Kosiak-NW-Gipfel), Kreuz 4a (h. Kosiak).jpg
Der gesamte Weg wurde inzwischen freigeschnitten und - wo notwendig - mit Steinmännern markiert. Es sind aber noch Verbesserungen geplant. Über Rückmeldungen von Begehern würden sich die Wegemacher bzw. -revitalisierer sehr freuen!
über die Motschiwa und den Kosiak-Nordwestgipfel (1822 m)
Bei einer Tour auf der gegenüberliegenden Seite des Bärentals kam mir letztes Jahr der Gedanke zu diesem Projekt, da der begrünte Nordwestgrat des Kosiak bis zu seinem Vorgipfel leicht gangbar schien. Daß dort ein Kreuz steht, hatte ich bereits vom Hauptgipfel aus gesehen. Und wo ein Kreuz ist, da muß auch ein Weg sein...
Deshalb beauftragte ich zunächst den nikotinsüchtigen Taxler (der meinen Stammlesern schon hinlänglich bekannt sein dürfte) mit der Wegfindung von der Klagenfurter Hütte. Meine alpine Assistentin sollte ihn begleiten. Ich selbst wollte mich dann später mit dem Nordwestgrat beschäftigen. Wie sich herausstellen sollte, gab es auf diesem bereits einen alten Steig, während jener von der Schutzhütte erst geschaffen bzw. aus Steigspuren zusammengeflickt werden mußte. Die nachfolgende Landkarte soll die Gesamtsituation verdeutlichen, wobei die Routenführung rot eingezeichnet ist:
Motschiwa - Kosiak-NW-Gipfel.jpg
Am 26. Juni 2022 erreichte mich die Erfolgsmeldung, daß die Route von der Klagenfurter Hütte gefunden ist. Sie zweigt vom Südwestrücken des Kosiak bei einer kleinen Bank unter einem Baum auf ca. 1780 m vom markierten Steig ab. (Das versteckte Bänklein steht etwas links abseits vom Weg.) Eine langwieriger Quergang - zunächst noch über Wiesen, dann aber durch das riesige westseitige Geröllkar des Kosiak - leitet bis knapp unter den Nordwestgrat. Dieser wird erst wenige Minuten südöstlich des NW-Gipfels über Schrofen (I) gewonnen. Das letzte Stück am Grat wurde dann von meinen Mitarbeitern ordentlich „ausgeholzt“, um einen Durchgang durch die Latschen zu schaffen.
Die Route ist auch in der Gegenrichtung - also im Abstieg bzw. als Überschreitung aus dem Bärental - leicht zu finden. Man kann sich dabei an einem weithin sichtbaren Jagdstand am gegenüberliegenden Rand des Geröllfeldes orientieren, den man knapp unterhalb liegen läßt.
Das folgende Bild zeigt den Taxler auf schwachen Steigspuren im Kosiak-Westkar, das von kleinen grünen „Inseln“ durchsetzt ist:
Motschiwa (Kosiak-NW-Gipfel) - Querung von Klagenfurter Hütte#.jpg
Es folgen vier Photos vom Gipfelkreuz auf 1822 m (Kote auf ÖK/Austrian Map). Auf dem ersten (Großaufnahme der Metalltafel) ist abzulesen, daß der Nordwestgipfel des Kosiak auch als Motschiwa (so wie der Absatz darunter) bezeichnet wird. Das zweite zeigt den Blick von Südosten, das dritte jenen zurück ins Kar, und das vierte den Hauptgipfel (mit dessen Kreuz) im Hintergrund. (Der Verbindungsgrat dorthin dürfte problematisch sein, lt. Literatur bis III.)
Motschiwa (Kosiak-NW-Gipfel), Kreuz 1#.jpg Motschiwa (Kosiak-NW-Gipfel), Kreuz 2#.jpg Motschiwa (Kosiak-NW-Gipfel), Kreuz 3 (h. Querung Klagenfurter Htt.).jpg Motschiwa (Kosiak-NW-Gipfel), Kreuz 4 (h. Kosiak).jpg
Im Herbst 2022 unternahmen wir dann zu dritt einen ersten Vorstoß am Nordwestgrat über den gleichnamigen Absatz Motschiwa (slowen. Močila). Als Speerspitze des Trios gelangte ich dabei bis auf ca. 1750 m. Wegen der eisigen Witterung mußte das Vorhaben dort abgebrochen werden. Am 29.6.2023 kehrte ich allein zurück und gelangte bis zum Gipfel. Somit war der „Durchbruch“ gelungen und ein neuer Zugang zur Klagenfurter Hütte geschaffen!
Ich lasse jetzt noch eine Routenbeschreibung des NW-Grates folgen:
Beim Parkplatz „Im Winkel“ (P. 1152 m) verläßt man sofort den „03er“-Weitwanderweg und folgt einer (scheinbar aufgelassenen) Forststraße nach Norden in einer langen, ansteigenden Hangquerung (dabei vorbei an enem Kreuz mit Aussicht auf ca. 1260 m). Eine rechts abzweigende Straße ignorierend quert man weiter bis zu einem Schranken auf ca. 1315 m, wo eine andere (vielbefahrene) Forststraße in einer Kehre derselben erreicht wird.
Ab hier folgt man einem Rücken aufwärts entlang einer frischen, roten Grenzmarkierung - zunächst weglos, dann auf einem Steig. Auf ca. 1420 m, bei der Kreuzung eines Quersteiges, wird der Rücken abrupt steiler, und man findet folgende prähistorische Tafel aus dem Jahre 1950, an den Fuß eines Baumes gelehnt:
Motschiwa (Kosiak-NW-Gipfel), NW-Grat, Tafel auf ca. 1420 m.jpg
Diese ignorierend folgt man dem Grat weiter steil aufwärts bis zur (vorläufig) letzten roten Markierung am Fuße einer „unkletterbaren“ Felswand. Hier wendet sich der Steig nach rechts, wo er schräg aufwärts führt. An einer zweifelhaften Stelle muß man ca. 10 Hm querend absteigen, bevor sich die ansteigende Rechtsquerung fortsetzt. Warnung: Der Pfad ist sehr steil, schmal und ausgesetzt, überschreitet zwar nicht den I. Schwierigkeitsgrad, ist aber dennoch nur sehr erfahrenen Alpinisten anzuraten! Nach dem Pfadende geht es weglos durch angenehmen Hochwald hinauf zurück zum Rücken (nach links), wo man wieder auf die rote Grenzmarkierung trifft.
Soft-Variante, ostseitige Umgehung der unteren Felsstufe (ca. 20 min länger): Schon vor(!) der Verbotstafel folgt man einer Wildwechsel-Spur nach links, den Hang eben querend, zum Ende einer Forststraße auf ca. 1400 m. Man könnte von hier direkt durch einen verwachsenen Graben aufsteigen, es ist aber empfehlenswerter, wenn man dies linkerhand auf einem Rücken tut, wo sehr bald ein Serpentinensteig beginnt. Bei einem Jagd-Bodensitz quert man dann aber nach rechts in den erwähnten Graben. Nun kurz gerade weglos aufwärts über einen Kahlschlag (Anm.: Rechterhand, etwas abseits der Idealroute, rauscht eine Quelle als Mini-Wasserfall aus dem Fels), und dann auf einer beginnenden Steigspur ansteigend nach rechts queren, in den Wald hinein, und weiter bis zum Rücken, wo man wieder auf die rote Grenzmarkierung trifft.
Im Bereich der Motschiwa gibt es mehrere Mikro-Varianten, auf die im Detail nicht näher eingegangen werden soll. Man kann hier jedenfalls nichts falsch machen. (Die rote Grenzmarkierung bleibt links.)
Unsichtbar aber nicht unerwähnt bleiben sollen die zwei Motschiwatürme (oberer und unterer) in der steilen Bärental-seitigen Westflanke, die sogar mit schönen Metallkreuzen geschmückt wurden. Auf obigem ÖK-Ausschnitt habe ich sie eingezeichnet. Wer einen Umweg bzw. Abstecher zur Geländekante macht, der kann folgenden seltenen Blick auf den oberen Turm von oben(!) erhaschen:
Motschiwaturm, Gipfelkreuz 1#.jpg
Meine Assistentin hat die beiden Türme ausgiebig abgelichtet und ist dafür sogar extra auf der darunter führenden Forststraße aufgestiegen. Bilder gibt’s auf Anfrage. Ende des Exkurses.
Bei einem Steinmann des Autors auf ca. 1620 m beginnt abrupt der uralte, in den Latschendschungel geschnittene Gratsteig (Grenze Hochwald / Latschen). Nach wenigen Minuten hat man dann diesen instruktiven Blick auf den Weiterweg (rechts der Kosiak-NW-Gipfel, links der Hauptgipfel):
Motschiwa (Kosiak-NW-Gipfel), NW-Grat, l. Kosiak.jpg
Der Pfad verläuft zumeist etwas rechterhand der Gratschneide. (Anm.: Ein auf ca. 1680 m in die Westflanke abzweigender Pfad wird ignoriert. Hier links gehen!) Im latschenfreien, felsigen Gehgelände ist etwas Spürsinn erforderlich. Auf ca. 1750 m findet man Reste von alten Holzstufen, und unmittelbar danach zwei vergammelte Seile, die aber ohnehin niemand braucht(e) - siehe die nächste Photographie:
Motschiwa (Kosiak-NW-Gipfel), altes Seil am NW-Grat.jpg
Sofort nach den Seilen beginnt der Steig mit einer ebenen Traverse in die Westflanke. Dieser folgt man nur ca. 3 min bis unmittelbar vor einen Felssporn! Hier zweigt bergseitig im Geröll ein Direttissima-Steig ab, der (zunächst steil) zurück hinauf zum Grat führt! Diese in die Latschen geschlägerte „Autobahn“ erreicht auf ca. 1800 m das längliche Gipfelplateau. Man sieht von hier aus erstmals das Gipfelkreuz, das man nach weiteren ca. 5 Minuten auch erreicht hat. Siehe das letzte Photo (der kleine funkelnde Punkt in der Bildmitte ist das Kreuz):
Motschiwa (Kosiak-NW-Gipfel), Kreuz 4a (h. Kosiak).jpg
Der gesamte Weg wurde inzwischen freigeschnitten und - wo notwendig - mit Steinmännern markiert. Es sind aber noch Verbesserungen geplant. Über Rückmeldungen von Begehern würden sich die Wegemacher bzw. -revitalisierer sehr freuen!
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