Ich hatte Glück – das momentane Regenwetter hat einen Tag pausiert – und so konnte eine Tour auf den Vorderen Geißlkopf (2974 m) in Angriff genommen werden. Diese von mir eigentlich unterschätzte Runde (sowohl im Anspruch als auch in der Schönheit) hat mir einen wunderschönen Bergtag beschert.
Der Routenverlauf: Ghf. Jamnighütte – Feldseescharte / Biwakschachtel – Vorderer Geißlkopf – Mallnitzer Tauern (Hagener Hütte) – Tauernkreuz – Ghf. Jamnighütte
Diese wunderschöne Runde hat rund 1400 Höhenmeter, ca. 17 km und ist bis auf den Anstieg zwischen der Feldseescharte und dem Gipfel unschwierig.
Der Anstieg von der Feldseescharte zum Gipfel hat sich für mich unangenehm präsentiert, da die in der Rinne befindlichen, schiefrigen und absolut losen Platten durch die Nässe noch zusätzlich rutschig waren. Ein Ausrutschen in der Rinne hätte eine Abfahrt in tiefere Lagen nach sich ziehen können.
Die im Abstieg folgende Stärkung in der Hagener Hütte war dann die Belohnung.
Trotz des Wochentages (Samstag) herrschte im Gebiet große Ruhe, am Gipfel gerade mal ein Wanderer und auch in der Hagener Hütte herrschte wohlige Ruhe.
Gleich am Weganfang und kurz nach dem Ghf. Jamnighütte muss die erste Entscheidung in punkto Gipfelanstieg getroffen werden: Entweder der "kurze" Weg nach links über die Feldseescharte und die Biwakschachtel oder der "lange" Weg über die Hagener Hütte.
Wir entscheiden uns für den "kurzen" Weg.
K800_IMG_0110.JPG
Man sieht am Schildermeer: Die volle Tourenauswahl.
K800_IMG_0113.JPG
Am Anfang der Tour lässt sich noch ein Blick auf die Biwakschachtel, also das erste Zwischenziel, erhaschen. Danach versinkt die Biwakschachtel in den Wolken.
K800_IMG_0123.JPG
Dieser im Bild klein erscheinende Wasserfall stürzt tosend hinab und gibt eine schöne Kulisse ab.
K800_IMG_0128.JPG
Ich wende meinen Blick in Richtung des Mallnitzer Tauern und der Hagener Hütte. Hier verläuft der "lange" Weg, der heute unser Abstiegsweg sein wird.
K800_IMG_0131.JPG
Die aufziehenden und tiefer ziehenden Wolken geben eine interessante Stimmung, die ich mit diesem Foto einfangen wollte.
K800_IMG_0134.JPG
Ein Frühlingsenzian (irre ich mich nicht ?) lacht mich an.
K800_IMG_0144.JPG
Hier sind wir bereits etwas höher und nähern uns der Feldseescharte.
Der Weg ist nach wie vor einfach und führt auf gutem Steig in Kehren hinauf.
Übertrieben warm ist es für Mitte Juli allerdings nicht.
K800_IMG_0160.JPG
Die Feldseescharte mit der Biwakschachtel (2714 m) rückt näher. Die Luft wird bereits etwas dünner, außer uns ist hier niemand unterwegs.
K800_IMG_0164.JPG
Die Feldseescharte ist erreicht, ein Blick hinunter in Richtung Westen eröffnet das Bild auf den Speicher Feldsee der Kelag, der sich gerade im Umbau befindet.
K800_IMG_0172.JPG
Die Biwakschachtel ist in gutem Zustand und sehr sauber. Es finden sich darin ein Tisch und Bänke.
Der Schilder-"Baum" verrät, dass es hier wieder eine reiche Tourenauswahl gibt (u.a. Feldseekopf oder Böseck).
Wir wenden uns aber dem Vorderen Geißlkopf zu - es muss ja nicht alles an einem Tag sein.
K800_IMG_0173.JPG
Nach Überwindung einer kleinen Felskuppe steht ganz überraschend dieser Zeitgenosse vor uns.
K800_IMG_0211.JPG
Hier tut sich bereits die Sicht auf den kommenden Aufstieg auf. Dieser wird über die im rechten Bildteil sichtbare Rinne mit Schneeband führen.
Schaut irgendwie steil aus.
K800_IMG_0214.JPG
Weiter geht's am Grat entlang.
K800_IMG_0244.JPG
Die Rinne ist erreicht. Der Weg in der Rinne ist für meine Verhältnisse ziemlich unbequem (steil, rutschig und so gut wie kein Halt). Der schiefrige Untergrund ist extrem nachgiebig und ist durch die vorherrschende Nässe auch noch rutschig. Die teilweise noch existierenden Schneefelder sind eine wahre Aufstiegshilfe, denn hier ist der Halt am größten.
Am Bild ist nicht ersichtlich, dass ein Abrutschen einer Beförderung in unangenehm tiefere Lagen gleich käme.
Gut ist, dass sich außer uns niemand in der Rinne befindet, denn sonst gäbe es wohl auch noch Steinschlag.
K800_IMG_0254.JPG
Ein Blick hinunter.
K800_IMG_0256.JPG
Der Aufstieg über die Rinne ist geschafft und der Gipfel zum Greifen nahe.
K800_IMG_0282.JPG
Am Gipfel (2974 m) sind wir fast die einzigen, die Fernsicht bleibt uns die infolge der Wolken leider verwehrt.
K800_IMG_0290.JPG
Beim Abstieg sind Gesteinformationen anzutreffen, die mich extrem beeindrucken. Diese plattigen, wohl schiefrigen Strukturen sind einfach faszinierend!!
K800_IMG_0298.JPG
Ein Zoom des vorherigen Fotos. Die Dicke dieser Platte beträgt nach meiner Erinnerung mindestens 15 cm.
K800_IMG_0301.JPG
Fortsetzung folgt.
Der Routenverlauf: Ghf. Jamnighütte – Feldseescharte / Biwakschachtel – Vorderer Geißlkopf – Mallnitzer Tauern (Hagener Hütte) – Tauernkreuz – Ghf. Jamnighütte
Diese wunderschöne Runde hat rund 1400 Höhenmeter, ca. 17 km und ist bis auf den Anstieg zwischen der Feldseescharte und dem Gipfel unschwierig.
Der Anstieg von der Feldseescharte zum Gipfel hat sich für mich unangenehm präsentiert, da die in der Rinne befindlichen, schiefrigen und absolut losen Platten durch die Nässe noch zusätzlich rutschig waren. Ein Ausrutschen in der Rinne hätte eine Abfahrt in tiefere Lagen nach sich ziehen können.
Die im Abstieg folgende Stärkung in der Hagener Hütte war dann die Belohnung.
Trotz des Wochentages (Samstag) herrschte im Gebiet große Ruhe, am Gipfel gerade mal ein Wanderer und auch in der Hagener Hütte herrschte wohlige Ruhe.
Gleich am Weganfang und kurz nach dem Ghf. Jamnighütte muss die erste Entscheidung in punkto Gipfelanstieg getroffen werden: Entweder der "kurze" Weg nach links über die Feldseescharte und die Biwakschachtel oder der "lange" Weg über die Hagener Hütte.
Wir entscheiden uns für den "kurzen" Weg.
K800_IMG_0110.JPG
Man sieht am Schildermeer: Die volle Tourenauswahl.
K800_IMG_0113.JPG
Am Anfang der Tour lässt sich noch ein Blick auf die Biwakschachtel, also das erste Zwischenziel, erhaschen. Danach versinkt die Biwakschachtel in den Wolken.
K800_IMG_0123.JPG
Dieser im Bild klein erscheinende Wasserfall stürzt tosend hinab und gibt eine schöne Kulisse ab.
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Ich wende meinen Blick in Richtung des Mallnitzer Tauern und der Hagener Hütte. Hier verläuft der "lange" Weg, der heute unser Abstiegsweg sein wird.
K800_IMG_0131.JPG
Die aufziehenden und tiefer ziehenden Wolken geben eine interessante Stimmung, die ich mit diesem Foto einfangen wollte.
K800_IMG_0134.JPG
Ein Frühlingsenzian (irre ich mich nicht ?) lacht mich an.
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Hier sind wir bereits etwas höher und nähern uns der Feldseescharte.
Der Weg ist nach wie vor einfach und führt auf gutem Steig in Kehren hinauf.
Übertrieben warm ist es für Mitte Juli allerdings nicht.
K800_IMG_0160.JPG
Die Feldseescharte mit der Biwakschachtel (2714 m) rückt näher. Die Luft wird bereits etwas dünner, außer uns ist hier niemand unterwegs.
K800_IMG_0164.JPG
Die Feldseescharte ist erreicht, ein Blick hinunter in Richtung Westen eröffnet das Bild auf den Speicher Feldsee der Kelag, der sich gerade im Umbau befindet.
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Die Biwakschachtel ist in gutem Zustand und sehr sauber. Es finden sich darin ein Tisch und Bänke.
Der Schilder-"Baum" verrät, dass es hier wieder eine reiche Tourenauswahl gibt (u.a. Feldseekopf oder Böseck).
Wir wenden uns aber dem Vorderen Geißlkopf zu - es muss ja nicht alles an einem Tag sein.
K800_IMG_0173.JPG
Nach Überwindung einer kleinen Felskuppe steht ganz überraschend dieser Zeitgenosse vor uns.
K800_IMG_0211.JPG
Hier tut sich bereits die Sicht auf den kommenden Aufstieg auf. Dieser wird über die im rechten Bildteil sichtbare Rinne mit Schneeband führen.
Schaut irgendwie steil aus.
K800_IMG_0214.JPG
Weiter geht's am Grat entlang.
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Die Rinne ist erreicht. Der Weg in der Rinne ist für meine Verhältnisse ziemlich unbequem (steil, rutschig und so gut wie kein Halt). Der schiefrige Untergrund ist extrem nachgiebig und ist durch die vorherrschende Nässe auch noch rutschig. Die teilweise noch existierenden Schneefelder sind eine wahre Aufstiegshilfe, denn hier ist der Halt am größten.
Am Bild ist nicht ersichtlich, dass ein Abrutschen einer Beförderung in unangenehm tiefere Lagen gleich käme.
Gut ist, dass sich außer uns niemand in der Rinne befindet, denn sonst gäbe es wohl auch noch Steinschlag.
K800_IMG_0254.JPG
Ein Blick hinunter.
K800_IMG_0256.JPG
Der Aufstieg über die Rinne ist geschafft und der Gipfel zum Greifen nahe.
K800_IMG_0282.JPG
Am Gipfel (2974 m) sind wir fast die einzigen, die Fernsicht bleibt uns die infolge der Wolken leider verwehrt.
K800_IMG_0290.JPG
Beim Abstieg sind Gesteinformationen anzutreffen, die mich extrem beeindrucken. Diese plattigen, wohl schiefrigen Strukturen sind einfach faszinierend!!
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Ein Zoom des vorherigen Fotos. Die Dicke dieser Platte beträgt nach meiner Erinnerung mindestens 15 cm.
K800_IMG_0301.JPG
Fortsetzung folgt.
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