Ich verfasse heute meinen ersten Bericht (mit ein paar Problemen bei der Erstellung...) in diesem Forum, da ich erst seit Juni registriert bin und die vergangenen Wochen einige Berichte recht interessiert verfolgt habe, weil viele Touren (Wanderungen, Klettersteige) dabei waren, die ich die letzten Jahre in Kärnten gegangen bin.
Bereits letztes Jahr gingen wir eine tolle Tour in Südkärnten, die ich kurz beschreiben möchte.
Anfahrt mit dem KFZ durch Bad Eisenkappel bis zum Fuße des Seebergsattels, dort ins Vellachtal abzweigen und ca. 3 km bis zum Schranken fahren. (ca. 960 m).
Zuerst auf Fortstraße in das Vellachtal wandern, das aufgrund der hier vorherrschenden Botanik sehr sehenswert ist.
Zweiblatt:
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Nach ca. 20 Minuten zweigt südöstlich der Steig ab. Dieser führt nun doch recht steil bis unter die Felsabbrüche, Drahtseile helfen an einigen Stellen.
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Nach einer Gesamtgehzeit von ca. 1Std20Minuten erreicht man eine sehr gute Quelle und nach einigen Minuten kommt man zur verschlossenen Offner-Jagdhütte (1469m).
Offner-Jagdhütte:
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Vor der Hütte bietet sich eine Traumwiese mit Hunderten Türkenbundlilien und zahlreichen Krainerlilien, welche auch schon vorher neben dem Steig zu beobachten waren.
Krainerlilie:
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Der Weiterweg zum Sanntalersattel (1999m) beansprucht ca. 1Std.30Minuten. Die meiste Zeit geht man hier durch ein steiles Geröllkar, voll der Sonne ausgesetzt, somit ist ein frühes Weg-Gehen und ausreichende Getränke-Mitnahme zu empfehlen.
Steineralpen-Kohlröschen:
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Kurz vor dem Sattel zweigt westlich der Einstieg zum Klettersteig auf den Vellacher-Turm ab. Den bezwang ich schon 1993, den Weiterweg über die hier beschriebene Runde habe ich damals aber am Sattel aufgrund falscher Zeiteinteilung abgebrochen. Diesmal ging es aber nach dem Sanntalersattel in ca. 20 Minuten weiter zum Seeländersattel (2034m).
Blick vom Sanntalersattel Richtung Baba:
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Gelber Alpenmohn:
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Hier zweigt nach einigen Metern der Weg auf den Ledinski Vrh ab, ein Nachbarberg des Vellacherturms.
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Man muss nun hier nordlich zwischen den beiden durch eine Scharte ein steiles Schuttkar ca.150 Höhenmeter absteigen, bevor man unter den Felsabbrüchen des Ledinski Vrh wieder bergauf marschieren muss.
Abstieg durch steiles Kar:
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Nach einigen Minuten muss man über steile Platten (hier trifft/endet auch der Klettersteig von Slowenien) weiter Richtung Baba-Gipfel. Anschliessend ist der Steig wieder leichter und man erreicht nach einer Gehzeit (Seeländersattel bis Baba-Gipfel) von 1Std.15Minuten den Baba Gipfel (2127m).
Blick Richtung Sanntaler/Seeländersattel vom Gipfel:
DSC_0055.jpg
Baba-Gipfel:
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Vom Gipfel sieht man den Anstiegsweg (und auch den Abstieg durch das Kar):
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Tolle Aussicht Richtung Slowenien (Rinke, Ojstrica, Grintovec, etc..), wenngleich ein paar Wolken aufzogen.
Nach einer kurzen Rast gings weiter zum Ostgipfel (2019m). Ab dem Hauptgipfel und den Grat entlang muss man Kletterstellen 1-2 im Fels bewältigen können. Es gibt hier keine Sicherungen. Vorsicht ist auf jeden Fall angesagt, da der Grat teilweise recht brüchig ist.
Abstieg über nicht versicherten Grat:
DSC_0060.jpg
Markierungen sind ausreichend vorhanden und das Bergerlebnis war echt toll:
DSC_0063.jpg
Nach dem Grat, schon im bewaldeten Gebiet verloren wir zwar mal den Steig, konnten diesen aber nach kurzer Suche wieder auffinden. Der Abstieg vom Baba Gipfel bis zur Jenkalm (1494 m) dauert ca. 2 Stunden.
Blick zur Jenkalm:
DSC_0069.jpg
Wenn noch Zeit bleibt, bietet sich die Jenkalm auf jeden Fall für eine Pause an, herrlicher Rückblick auf den steilen Abstiegsweg!
DSC_0071.jpg
Jenkalm:
DSC_0072.jpg
Direkt unterhalb der Hütte, am Waldrand zweigt östlich der Weg zum Ausgangspunkt ab. Der Weg führt vorbei an einem alten Zinnoberbergwerk (Abbau 19.Jhdt., letzte Gewältigungsversuche 1938).
Alte Bergwerkreste:
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Nach ca. 1Std10Minuten erreicht man von der Jenkalm wieder den Ausgangspunkt (960m).
Insgesamt eine recht lange Bergtour (Gesamtgehzeit ca. 7,5 Stunden) mit vielen Höhenmetern (durch Gegenanstiege ca.1400 Höhenmeter), die aber durch eine tolle Gegend mit vielen botanischen Kostbarkeiten führt.
Bereits letztes Jahr gingen wir eine tolle Tour in Südkärnten, die ich kurz beschreiben möchte.
Anfahrt mit dem KFZ durch Bad Eisenkappel bis zum Fuße des Seebergsattels, dort ins Vellachtal abzweigen und ca. 3 km bis zum Schranken fahren. (ca. 960 m).
Zuerst auf Fortstraße in das Vellachtal wandern, das aufgrund der hier vorherrschenden Botanik sehr sehenswert ist.
Zweiblatt:
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Nach ca. 20 Minuten zweigt südöstlich der Steig ab. Dieser führt nun doch recht steil bis unter die Felsabbrüche, Drahtseile helfen an einigen Stellen.
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Nach einer Gesamtgehzeit von ca. 1Std20Minuten erreicht man eine sehr gute Quelle und nach einigen Minuten kommt man zur verschlossenen Offner-Jagdhütte (1469m).
Offner-Jagdhütte:
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Vor der Hütte bietet sich eine Traumwiese mit Hunderten Türkenbundlilien und zahlreichen Krainerlilien, welche auch schon vorher neben dem Steig zu beobachten waren.
Krainerlilie:
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Der Weiterweg zum Sanntalersattel (1999m) beansprucht ca. 1Std.30Minuten. Die meiste Zeit geht man hier durch ein steiles Geröllkar, voll der Sonne ausgesetzt, somit ist ein frühes Weg-Gehen und ausreichende Getränke-Mitnahme zu empfehlen.
Steineralpen-Kohlröschen:
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Kurz vor dem Sattel zweigt westlich der Einstieg zum Klettersteig auf den Vellacher-Turm ab. Den bezwang ich schon 1993, den Weiterweg über die hier beschriebene Runde habe ich damals aber am Sattel aufgrund falscher Zeiteinteilung abgebrochen. Diesmal ging es aber nach dem Sanntalersattel in ca. 20 Minuten weiter zum Seeländersattel (2034m).
Blick vom Sanntalersattel Richtung Baba:
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Gelber Alpenmohn:
DSC_0049.jpg
Hier zweigt nach einigen Metern der Weg auf den Ledinski Vrh ab, ein Nachbarberg des Vellacherturms.
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Man muss nun hier nordlich zwischen den beiden durch eine Scharte ein steiles Schuttkar ca.150 Höhenmeter absteigen, bevor man unter den Felsabbrüchen des Ledinski Vrh wieder bergauf marschieren muss.
Abstieg durch steiles Kar:
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Nach einigen Minuten muss man über steile Platten (hier trifft/endet auch der Klettersteig von Slowenien) weiter Richtung Baba-Gipfel. Anschliessend ist der Steig wieder leichter und man erreicht nach einer Gehzeit (Seeländersattel bis Baba-Gipfel) von 1Std.15Minuten den Baba Gipfel (2127m).
Blick Richtung Sanntaler/Seeländersattel vom Gipfel:
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Baba-Gipfel:
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Vom Gipfel sieht man den Anstiegsweg (und auch den Abstieg durch das Kar):
DSC_0059_1.jpg
Tolle Aussicht Richtung Slowenien (Rinke, Ojstrica, Grintovec, etc..), wenngleich ein paar Wolken aufzogen.
Nach einer kurzen Rast gings weiter zum Ostgipfel (2019m). Ab dem Hauptgipfel und den Grat entlang muss man Kletterstellen 1-2 im Fels bewältigen können. Es gibt hier keine Sicherungen. Vorsicht ist auf jeden Fall angesagt, da der Grat teilweise recht brüchig ist.
Abstieg über nicht versicherten Grat:
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Markierungen sind ausreichend vorhanden und das Bergerlebnis war echt toll:
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Nach dem Grat, schon im bewaldeten Gebiet verloren wir zwar mal den Steig, konnten diesen aber nach kurzer Suche wieder auffinden. Der Abstieg vom Baba Gipfel bis zur Jenkalm (1494 m) dauert ca. 2 Stunden.
Blick zur Jenkalm:
DSC_0069.jpg
Wenn noch Zeit bleibt, bietet sich die Jenkalm auf jeden Fall für eine Pause an, herrlicher Rückblick auf den steilen Abstiegsweg!
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Jenkalm:
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Direkt unterhalb der Hütte, am Waldrand zweigt östlich der Weg zum Ausgangspunkt ab. Der Weg führt vorbei an einem alten Zinnoberbergwerk (Abbau 19.Jhdt., letzte Gewältigungsversuche 1938).
Alte Bergwerkreste:
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Nach ca. 1Std10Minuten erreicht man von der Jenkalm wieder den Ausgangspunkt (960m).
Insgesamt eine recht lange Bergtour (Gesamtgehzeit ca. 7,5 Stunden) mit vielen Höhenmetern (durch Gegenanstiege ca.1400 Höhenmeter), die aber durch eine tolle Gegend mit vielen botanischen Kostbarkeiten führt.
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