Ich hatte heuer das große Glück, dass mir mein Urlaub im August fast zwei Wochen lang gute Möglichkeiten zu einer Vielfalt an lohnenden Bergtouren bot. Zwischen mehreren Gemeinschaftsaktivitäten mit Forumianer/inne/n blieben mir drei Tage, die ich mit zwei anderen Freund/inn/en im Süden Österreich verbringen konnte.
Wir hatten im Voraus noch kein fixes Ziel vereinbart. Die Wetterprognose war dann sehr gut, und Michaela nannte den Wolayer See in den Karnischen Alpen als ein Wunschziel. Das hörte sich natürlich sehr gut an, und rasch war ein verlockendes Programm für zwei Tage gefunden:
* komplett rund um die Hohe Warte, den höchsten Gipfel der gesamten Karnischen Alpen
* den Rauchkofel als Gipfelziel
* und am Wolayersee übernachten.
Für mich auch eine gute Gelegenheit, eine Region gründlich wieder zu erleben, die mir von Familienurlauben noch etwas in Erinnerung war. Allerdings lagen diese Eindrücke inzwischen (mehr als) 35 Jahre zurück...
Nach einer Nacht in der - sehr empfehlenswerten! - Unteren Valentinalm brechen wir am Montag, 17.08. bei bestem Wetter zu unserer Tour auf.
Gleich die ersten Eindrücke sind typisch für den gesamten ersten Tag: die gewaltigen Felswände, mit denen die Hohe Warte und ihre Nachbargipfel nach Norden abbrechen.
002-Gabelekopf.jpg
Der Blick nach vorn auf einer Lichtung zeigt unser Gipfelziel des ersten Tages: den vergleichsweise grünen und "sanften" Rauchkofel gleich nördlich der Hohen Warte.
003-BlickRauchkofel.jpg
Knapp unter der Oberen Valentinalm wird nach etwa einer dreiviertel Stunde erstmals der Blick direkt in Richtung Hohe Warte frei.
005-ObereValentinalm.jpg
Die Region beeindruckt landschaftlich vor allem auch durch ihre gewaltigen Kontraste, zu denen nicht zuletzt unterschiedliche Gesteinsarten wesentlich beitragen. Der Hang unter dem Wodnertörl zwischen Gamskofel und Rauchkofel ist beispielsweise satt grün gefärbt.
012-Wodnertörl.jpg
Ein ganz anderes Bild bietet hingegen der weitere Aufstieg Richtung Valentintörl: Hier führt das Tal so knapp unter den wilden Nordwänden der Kellerspitzen vorbei, dass es selbst im Hochsommer kaum von der Sonne erreicht wird. Kein Wunder, dass hier Schutt und sogar Schneefelder dominieren.
014-Kellerspitzen.jpg
Ungewöhnlich, im späteren Hochsommer in nur etwa 1800m Höhe über ein ausgedehntes Schneefeld anzusteigen! Selbst die Anstiegsspur der Schitouren ist noch bestens zu erkennen...
017-Schianstiegsspur.jpg
Die Kühle beim Anstieg war zwar angenehm, aber dennoch atmet die Seele auf, wenn der Weg wieder in die Sonne und auf blühende Bergwiesen führt.
021-Rückblick.jpg
Wiederum ist es vor allem der Kontrast der Blütenpracht zu den wilden Nordabstürzen der Kellerspitzen und der Hohen Warte, der besonders beeindruckt.
019-WieseKellerspitzen.jpg
Nach etwas weniger als drei Stunden fehlen nur mehr einige Schritte auf das 2138m hohe Valentintörl.
025-Valentintörl.jpg
Der Blick weiter nach Westen zeigt erneut eine Vielfalt auch unterschiedlich gefärbter Gesteinsarten, erstmals den imposanten Seekopf und darunter auch bereits einen kleinen Teil des Wolayer Sees.
027-Wolayersee-Seekopf.jpg
Ebenso gewaltig der Rückblick nach Osten: rötliches schiefriges Gestein zur Linken, die wilde Nordseite der Kunzköpfe zur Rechten sowie im Hintergrund Reißkofel (links) und Polinik (rechts).
029-BlicknachOsten.jpg
Nach einer eher kurzen Rast geht es in Richtung Rauchkofel weiter. Über dem Valentintörl die Seewarte, die das Ostufer des Wolayer Sees beherrscht.
032-RückblickValentintörl.jpg
Eine kurze Felspassage wird mit Hilfe einiger Versicherungen überwunden, dann ist die erstaunlich grüne Südwestflanke erreicht, die sich bis zum Gipfel des Rauchkofels hinauf zieht.
034-AnstiegRauchkofel.jpg
Allmählich öffnen sich die Blicke zur gewaltigen Gebirgslandschaft des Karnischen Hauptkamms weiter im Westen.
036-BlicknachWesten.jpg
Die üppigen Bergwiesen sowie im Hintergrund die Felskette des Biegengebirges (Seekopf - Sasso Nero - Wolayer Kopf) an der Grenze zu Italien, ergänzen einander in aller Unterschiedlichkeit perfekt zu einem wahrlich beeindruckenden Panorama!
039-Seekopf-Wolayerkopf.jpg
Nur mehr wenige Minuten zum Gipfel des Rauchkofels, und erstmals kommen auch die Lienzer Dolomiten nördlich jenseits des Lesachtals in den Blick.
041-BlickLienzerDolomiten.jpg
Wir hatten im Voraus noch kein fixes Ziel vereinbart. Die Wetterprognose war dann sehr gut, und Michaela nannte den Wolayer See in den Karnischen Alpen als ein Wunschziel. Das hörte sich natürlich sehr gut an, und rasch war ein verlockendes Programm für zwei Tage gefunden:
* komplett rund um die Hohe Warte, den höchsten Gipfel der gesamten Karnischen Alpen
* den Rauchkofel als Gipfelziel
* und am Wolayersee übernachten.
Für mich auch eine gute Gelegenheit, eine Region gründlich wieder zu erleben, die mir von Familienurlauben noch etwas in Erinnerung war. Allerdings lagen diese Eindrücke inzwischen (mehr als) 35 Jahre zurück...
Nach einer Nacht in der - sehr empfehlenswerten! - Unteren Valentinalm brechen wir am Montag, 17.08. bei bestem Wetter zu unserer Tour auf.
Gleich die ersten Eindrücke sind typisch für den gesamten ersten Tag: die gewaltigen Felswände, mit denen die Hohe Warte und ihre Nachbargipfel nach Norden abbrechen.
002-Gabelekopf.jpg
Der Blick nach vorn auf einer Lichtung zeigt unser Gipfelziel des ersten Tages: den vergleichsweise grünen und "sanften" Rauchkofel gleich nördlich der Hohen Warte.
003-BlickRauchkofel.jpg
Knapp unter der Oberen Valentinalm wird nach etwa einer dreiviertel Stunde erstmals der Blick direkt in Richtung Hohe Warte frei.
005-ObereValentinalm.jpg
Die Region beeindruckt landschaftlich vor allem auch durch ihre gewaltigen Kontraste, zu denen nicht zuletzt unterschiedliche Gesteinsarten wesentlich beitragen. Der Hang unter dem Wodnertörl zwischen Gamskofel und Rauchkofel ist beispielsweise satt grün gefärbt.
012-Wodnertörl.jpg
Ein ganz anderes Bild bietet hingegen der weitere Aufstieg Richtung Valentintörl: Hier führt das Tal so knapp unter den wilden Nordwänden der Kellerspitzen vorbei, dass es selbst im Hochsommer kaum von der Sonne erreicht wird. Kein Wunder, dass hier Schutt und sogar Schneefelder dominieren.
014-Kellerspitzen.jpg
Ungewöhnlich, im späteren Hochsommer in nur etwa 1800m Höhe über ein ausgedehntes Schneefeld anzusteigen! Selbst die Anstiegsspur der Schitouren ist noch bestens zu erkennen...
017-Schianstiegsspur.jpg
Die Kühle beim Anstieg war zwar angenehm, aber dennoch atmet die Seele auf, wenn der Weg wieder in die Sonne und auf blühende Bergwiesen führt.
021-Rückblick.jpg
Wiederum ist es vor allem der Kontrast der Blütenpracht zu den wilden Nordabstürzen der Kellerspitzen und der Hohen Warte, der besonders beeindruckt.
019-WieseKellerspitzen.jpg
Nach etwas weniger als drei Stunden fehlen nur mehr einige Schritte auf das 2138m hohe Valentintörl.
025-Valentintörl.jpg
Der Blick weiter nach Westen zeigt erneut eine Vielfalt auch unterschiedlich gefärbter Gesteinsarten, erstmals den imposanten Seekopf und darunter auch bereits einen kleinen Teil des Wolayer Sees.
027-Wolayersee-Seekopf.jpg
Ebenso gewaltig der Rückblick nach Osten: rötliches schiefriges Gestein zur Linken, die wilde Nordseite der Kunzköpfe zur Rechten sowie im Hintergrund Reißkofel (links) und Polinik (rechts).
029-BlicknachOsten.jpg
Nach einer eher kurzen Rast geht es in Richtung Rauchkofel weiter. Über dem Valentintörl die Seewarte, die das Ostufer des Wolayer Sees beherrscht.
032-RückblickValentintörl.jpg
Eine kurze Felspassage wird mit Hilfe einiger Versicherungen überwunden, dann ist die erstaunlich grüne Südwestflanke erreicht, die sich bis zum Gipfel des Rauchkofels hinauf zieht.
034-AnstiegRauchkofel.jpg
Allmählich öffnen sich die Blicke zur gewaltigen Gebirgslandschaft des Karnischen Hauptkamms weiter im Westen.
036-BlicknachWesten.jpg
Die üppigen Bergwiesen sowie im Hintergrund die Felskette des Biegengebirges (Seekopf - Sasso Nero - Wolayer Kopf) an der Grenze zu Italien, ergänzen einander in aller Unterschiedlichkeit perfekt zu einem wahrlich beeindruckenden Panorama!
039-Seekopf-Wolayerkopf.jpg
Nur mehr wenige Minuten zum Gipfel des Rauchkofels, und erstmals kommen auch die Lienzer Dolomiten nördlich jenseits des Lesachtals in den Blick.
041-BlickLienzerDolomiten.jpg
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