Wenn ich bei instabilem Wetter nach Oberkärnten fahre, dann immer mit mehreren Alternativen im Hinterkopf, entschieden wird vorort.
An diesem Tag hatte ich einen Plan A, B, C und D, leider entschied ich mich für falschen Berg.
In der AV-Karte steht Dullnock, beim BEV Tullnock.
Start um 05:45 bei der Schönaubrücke vor der Gmünder Hütte.
Den mühsamen Forstweg (kennt man sonst nur mit Schi im Frühjahr), dann den Wanderweg Richtung Villacher Hütte hoch.
villacher.jpg
Es zog bereits feuchte Luft aus dem hinteren Maltatal her, dass die Gipfel bald in Wolken gehüllt sein würden, war absehbar.
Daher gab ich richtig Gas, für Pausen und Fotos war im Aufstieg leider keine Zeit.
Ich war alleine unterwegs, das Hochalmkar kannte ich nur von der Landkarte und der Dullnock ist weglos.
Daher wollte ich einen Aufstieg im Nebel vermeiden.
Von der Villacher Hütte weiter über den Wanderweg Richtung Hochalmkees, aber nur bis zu einer Holzstange unter der Schwarzen Schneid.
wieder am weg.jpg
Hier verließ ich den Weg und stieg in Luftlinie über ehemaliges Gletschergelände zum Gipfelaufbau des Dullnock hoch.
Dullnock.jpg
Die Nebel begannen aufzusteigen, ich war unter Zeitdruck und nahm mir nicht die Zeit die weitere Route zu studieren.
Felswand rechts zu umgehen.jpg
So stieg ich den Nordrücken über grobes Blockwerk hoch, und stand ca. 100m vor dem Gipfel unter einer Felswand.
Blockwerk.jpg
Die Wand sah nicht schwierig aus, ich wollte aber nichts riskieren und entschied mich für eine Umgehung nach links.
Dies war leider die falsche Richtung, ich stand bei einer ca. 40° steilen Firnrinne an.
Rinne.jpg
Als Minimalist habe ich nur geländetaugliche Halbschuhe an und keinen Pickel dabei, daher Rückzug.
Für einen zweiten Versuch die Wand rechts zu umgehen war keine Zeit.
Blick zur Kordonspitze, kleiner Hochalmer und oberer Hochalmsee
Kordonspitz kleine Hochalmer.jpg
Grat zw. Dullnock und kleiner Hochalmer
Grat zw Dullnock und Hochalmer.jpg
Blick zum Schmiednock
Schmiednock.jpg
Nach wenigen Minuten im Abstieg war der Nebel da und 0-Sicht.
Mit Radarblick fand ich zum Fuß der Schwarzen Schneid zurück, von dort war der Wanderweg nicht mehr zu verfehlen.
Nach dem zermürbenden Abstieg ins Maltatal kam ich um 12:00 beim Parkplatz Schönaubrücke an.
Ich wäre natürlich gerne am Gipfel gestanden, vor allem um den Gratverlauf Richtung Schmiednock und kleine Hochalmer zu studieren.
Der Blick in den Gößgraben wäre auch aus einer neuen Perspektive möglich gewesen.
Nun muß ich neue Motivation sammeln um diese Schinderei zu wiederholen, ich werde dann davon berichten.
An diesem Tag hatte ich einen Plan A, B, C und D, leider entschied ich mich für falschen Berg.
In der AV-Karte steht Dullnock, beim BEV Tullnock.
Start um 05:45 bei der Schönaubrücke vor der Gmünder Hütte.
Den mühsamen Forstweg (kennt man sonst nur mit Schi im Frühjahr), dann den Wanderweg Richtung Villacher Hütte hoch.
villacher.jpg
Es zog bereits feuchte Luft aus dem hinteren Maltatal her, dass die Gipfel bald in Wolken gehüllt sein würden, war absehbar.
Daher gab ich richtig Gas, für Pausen und Fotos war im Aufstieg leider keine Zeit.
Ich war alleine unterwegs, das Hochalmkar kannte ich nur von der Landkarte und der Dullnock ist weglos.
Daher wollte ich einen Aufstieg im Nebel vermeiden.
Von der Villacher Hütte weiter über den Wanderweg Richtung Hochalmkees, aber nur bis zu einer Holzstange unter der Schwarzen Schneid.
wieder am weg.jpg
Hier verließ ich den Weg und stieg in Luftlinie über ehemaliges Gletschergelände zum Gipfelaufbau des Dullnock hoch.
Dullnock.jpg
Die Nebel begannen aufzusteigen, ich war unter Zeitdruck und nahm mir nicht die Zeit die weitere Route zu studieren.
Felswand rechts zu umgehen.jpg
So stieg ich den Nordrücken über grobes Blockwerk hoch, und stand ca. 100m vor dem Gipfel unter einer Felswand.
Blockwerk.jpg
Die Wand sah nicht schwierig aus, ich wollte aber nichts riskieren und entschied mich für eine Umgehung nach links.
Dies war leider die falsche Richtung, ich stand bei einer ca. 40° steilen Firnrinne an.
Rinne.jpg
Als Minimalist habe ich nur geländetaugliche Halbschuhe an und keinen Pickel dabei, daher Rückzug.
Für einen zweiten Versuch die Wand rechts zu umgehen war keine Zeit.
Blick zur Kordonspitze, kleiner Hochalmer und oberer Hochalmsee
Kordonspitz kleine Hochalmer.jpg
Grat zw. Dullnock und kleiner Hochalmer
Grat zw Dullnock und Hochalmer.jpg
Blick zum Schmiednock
Schmiednock.jpg
Nach wenigen Minuten im Abstieg war der Nebel da und 0-Sicht.
Mit Radarblick fand ich zum Fuß der Schwarzen Schneid zurück, von dort war der Wanderweg nicht mehr zu verfehlen.
Nach dem zermürbenden Abstieg ins Maltatal kam ich um 12:00 beim Parkplatz Schönaubrücke an.
Ich wäre natürlich gerne am Gipfel gestanden, vor allem um den Gratverlauf Richtung Schmiednock und kleine Hochalmer zu studieren.
Der Blick in den Gößgraben wäre auch aus einer neuen Perspektive möglich gewesen.
Nun muß ich neue Motivation sammeln um diese Schinderei zu wiederholen, ich werde dann davon berichten.
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