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Ankogel, runter ins Seebachtal statt Seilbahnfahren 19.7.2014

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  • Ankogel, runter ins Seebachtal statt Seilbahnfahren 19.7.2014

    Was für ein Glück, ganz spontan hat sich letztes Wochenende ein kurzer Abstecher
    mit meinem Bergfreund No 1 nach Kärnten ergeben,
    zu dort urlaubende Freunden, die den Ankogel zum Gondelfahren besuchen wollten.


    Anfahrt nach Mallnitz, gespannt blickt man, und ist sich nicht sicher, was man da sieht, im nachhinein ist es klar.


    Nun standen wir 4 Bergrecken an der Kassa der Ankogelbahn - zu zweit gelang es uns nur knapp unter Androhung von Gewalt die beiden anderen zum Kauf von Karten nur bis zur Mittelstation zu nötigen, statt gleich bis zu Bergstation und inkl. Rückfahrt.


    So - jetzt werden mal ordentlich Höhenmeter gemacht, .. räusper .. ähh .. ich meine gespart.



    schaut eh schön aus, so eine Piste im Sommer
    die Liftstützen am Bergrücken könnten auch als hohe Kunst des Cristo herhalten.
    im Hintergrund zu sehen von links nach rechts - altes Hannoverhaus - Seilbahnstation - neues Hannoverhaus



    schön langsam wird es was mit dem Ausblick
    mitte hinten das Säuleck, rechts Maresenspitz



    am Etschlsattel angekommen,



    da sind sie endlich, die Prächtigen:
    Ankogel links, Hochalmspitze rechts im Hintergrund




    auf geht's zum ersten Bier




    von der Terrasse grandioser Ausblick auf Hochalmspitze - Detmolder Grat - Säuleck




    dieser Anblick, ich kann mich nicht sattsehen an dieser schönen und verflixten Hochalmspitze,
    bei der wir in unserer "Karriere" schon 2x umgedreht sind.



    Grat mit Detmolder Steig gezoomt, vor etlichen Jahren muß es bei einer dieser Scharten gewesen sein,
    da waren alle Trittbügel umgeschlagen.
    An das mulmige Gefühl beim abklettern kann ich mich noch recht gut erinnern.




    im Anblick des Gipfelaufbaues,
    Stoffeletto habe ich, damit er nicht plötzlich zu rennen anfängt sicherheitshalber einen Kuhstrick, als praktische Seilbremse an den Rücksack gebunden.
    Beginnt er zu rennen , einmal auf das Seil steigen, und schon steht er wieder.



    endlich zeigt "er" sich, woher kommt der Name eigentlich?
    aus dieser Perspektive drängt es sich förmlich auf, eine gewisse Ähnlichkeit mit zB dem Stephansdom.
    die Glocknerwand das Kirchenschiff, der Grossglockner selbst der Kirchenturm dazu.
    der Grossglockner also ein grosser Glockenturm?

    Zuletzt geändert von kokos; 27.07.2014, 13:59.

  • #2
    AW: Ankogel, runter ins Seebachtal statt Seilbahnfahren 19.7.2014

    Zu zweit gehen wir auf den Gipfel weiter, die beiden anderen sind wie viele auch mit dem kl. Ankogel zufrieden.


    Gipfelblick West, ganz rechts der Glockner



    und noch einmal - die Hochalmspitze
    aus dieser Richtung ist doch tatsächlich Schafsgeblöke zu vernehmen gewesen, immer wieder erstaunlich, wo sich diese Tierchen herumtreiben




    Kleinelendkees, dahinter der markante Salzach-Einschnitt zwischen Hochkönigmassiv und Tennengebirge



    Leider müssen wir zu bald wieder den Gipfel verlassen, weil Seilbahnfahren ist angesagt, das gefällt mir gar nicht.
    Am Rückweg werden wir bei der Abzweigung zum Cellerweg vorbeikommen, der in Richtung Hochalmspitze führt, und von dem auch ein Weg in das laut Stoffeletto angeblich wunderschöne Seebachtal abzweigt.
    Das Wort "wunderschön" beginnt auf mich einzuwirken. Bei der Abzweigung zum Cellerweg muß ich plötzlich abbiegen,
    es ist mir leider nicht möglich mit der Seilbahn zu fahren.
    Damit die lieben Freunde nicht zu lange im Gasthaus auf mich werden warten müssen,
    wage ich einen Abschneider um die ausladende Schleife des Weges 528 abzukürzen.


    " Ob das jetzt g'scheid war" denke ich mir bald, als ich mich in einem eingermassen steilen Szenario befinde, begrenzt von steilen Felsabbrüchen und wasserführenden Einschnitten.



    Im Rückblick kann ich nicht mehr feststellen, was mir denn da eigentlich so steil vorgekommen ist.



    unter mir glänzt etwas, hoffentlich das Dach der Spitzsteinhütte, weil von dort gibt es einen Steig in das Tal.
    Ohne Steig könnte es evt ungemütlich werden, wie die zahlreichen Bäche vermuten lassen.

    Dieser Bach sieht besonders toll aus, über ein breites abgeschliffenes Felsband fliest eine dünne Wasserschicht.
    so ein Bach ist unmöglich zu queren, sogar bei einem Versuch an einer trockenen Stelle, bin ich auf einem feinen trocken Algenbelag sofort ausgerutscht. im Hintergrund die Maresenspitze.



    Spitzsteinhütte , im Hintergrund der Etschlsattel (Hannoverhaus)



    Spitzsteinhütte, im Hintergrund Säuleck


    das wunderschöne Seebachtal mit Säuleck,
    schön zu sehen die Trogform, die dem Tal einst durch den von der Hochalmspitze ausgehenden Gletscherfluss verpaßt wurde.


    Rückblick im Seebachtal, immer wieder lukt das Säuleck hervor.

    Ist das der See, der dem Seebachtal den Namen gegeben hat?



    Die Seilbahnreisenden, haben glücklicherweise 2hr im Gasthof Alpenrose auf mich gewartet,
    waren gar nicht grantig, und ich hab auch noch ein Bier vor der Abfahrt trinken dürfen.
    Was für ein Tag - grossartig


    lg koko

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    • #3
      AW: Ankogel, runter ins Seebachtal statt Seilbahnfahren 19.7.2014

      Na toll, jetzt wo ich den Bericht gelsen habe bin ich wieder frustriert weil es anscheinend diesen Sommer nicht möglich ist, mehrere (3+) Tage am Stück stabiles Bergwetter zu bekommen. Auch ich hatte vor noch mindestens einen 3000er in Kärnten zu begehen. So schön die Bilder auch sind, es schmerzt nicht selbst dort tätig sein zu können...

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