Ankündigung

Einklappen
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

Hochstuhl/Veliki Stol 2237m - Schottersurfen in Kärntens wildem Süden

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Hochstuhl/Veliki Stol 2237m - Schottersurfen in Kärntens wildem Süden

    Endlich sollte es am Wochenende einigermaßen, wettertechnisch, stabil sein, wobei der Süden Österreichs (sprich Kärnten, denn dort ist es ja bekanntlich immer schön) am meisten bevorzugt sein sollte. Deshalb wurde kurzentschlossen, alles zusammengepackt und über das Wochenende die "Flucht" nach Kärnten angetreten.
    Vor zwei Jahren war ich bereits am Hochstuhl gewesen, jedoch hatte jemand anderer den "Klapf" noch auf ihrer ToDo-Liste und den wollte sie von dieser streichen. Daher stand das Ziel der Tour bereits fest. Wir starten zeitig am Morgen, denn ersten sollte es ziemlich warm werden und zweitens sind die Parkplätze im Bärental schnell einmal "ausgebucht".

    Imposante Arena gegenüber der Klagenfurter Hütte (von links nach rechts: Bielschitza, Edelweißspitze, Klagenfurter Spitze und Hochstuhl, der sein Haupt verhüllt



    Der Weg führt zuerst entlang einer Forststraße und kürzt immer wieder über kurze Abschneider zur Klagenfurter Hütte (1664m)


    Das Wetter war im herunteren Teil des Weges ziemlich schwül-warm und dementsprechend floß der Schweiß in Strömen. Vorbei an der Klagenfurter Hütte führt der Weg weiter zuerst sanft fallend durch einen lichten Lärchenwald bevor er sich zum Bielschitzasattel aufsteilt. Einige steilere Felsabsätze sind sogar mit Stahlseilen gesichert, um unsicheren Bergsteigern (was wir natürlich nicht sind☺) sicher darüber zu helfen.




    Am Bielschitzasattel - gegenüber der Gipfel der Bielschitza und zwischen den beiden Hübschen lugt der Kosiak hervor.


    Ist der Sattel erreicht führt er in einem großen Bogen zu einer steilen Schlucht, durch die man einige Meter in die Tiefe klettern muß.


    Von dort geht es dann in stetem leichten bergauf in das große, schottrige Kar, das an seinem Ende zu einem Steilaufschwung Richtung Hochstuhl-Hochfläche leitet.


    Dieser Anstieg macht der Gegend alle Ehre, denn es geht einen Schritt hinauf und zwei Schritt zurück


    Schließlich haben wir diesen bröseligen Weg auch gut hinter uns gebracht und erreichen die Hochfläche, wo uns eine bimmelnde Herde von Schafen ganz freudig begrüßt.

    Luca hat sich inzwischen vervielfältigt


    Wenn man aus dem Kar kommt, kann man nicht glauben, daß der letzte Anstieg auf den Gipfel über eine sanft geneigte Almweide führt. Das Wetter wechselt ständig zwischen Nebel und Sonnenfenstern und es weht eine angenehm kühle Brise. Im Gegensatz zu meiner ersten Besteigung ist es heute am Gipfel relativ ruhig und oh Wunder (das habe ich beim letzten Mal gar nicht registriert) gibt es auch ein Gipfelkreuz, das aber etwas unterhalb der höchsten Erhebung steht. (Bis hierher ab Parkplatz 2 Stunden und 50 Minuten)

    In knapp 10 Minuten ist der Gipfel erreicht!


    Abstieg zurück zum Bielschitzasattel. Eine wilde, imposante Landschaft!


    Da nun der Wind etwas auffrischt und auch die Wolken beginnen ziemlich "aufzuquellen" beschließen wir den Abstieg zurück ins Tal. Auf dem Weg, auf dem wir gekommen sind geht es nun zurück ins Tal, allerdings mit einem Abschneider unterhalb der schroffen Felswände von Edelweißspitze, Klagenfurter Spitze und Hochstuhl.


    So gelangen wir relativ flott zum Weg, wo sich der Klettersteigzugang auf den Hochstuhl und der Weg auf die Klagenfurter Hütte trennen. Beim Weg zurück zum Parkplatz "rollen" nun die Massen auf die Hütte, um noch einen schönen Nachmittag zu genießen, in einer Arena von Felswänden gegenüber, die wirklich imposant ist.

    Fazit der Tour: Eine imposante und abwechslungsreiche Bergtour, die von sanften Almwiesen über schroffe Felswände alles zu bieten hat. Die weite Anreise hat sich definitiv ausgezahlt, denn während es bei uns schon wieder kräftig gewittert hat, sind wir im Süden von solchen Witterungsunbill verschont geblieben.
    Dauer: 5:53
    Strecke: 12,25 km
    Maximale Höhe: 2220 m
    Maximale Höhendifferenz: 1036 m
    Kumuliertes Steigen: ↑ 1247 m
    Gesamt Abstieg: ↓ 1237 m
    Zuletzt geändert von mountainrescue; 04.08.2014, 08:54.
    mfbg
    MR

  • #2
    AW: Hochstuhl/Veliki Stol 2237m - Schottersurfen in Kärntens wildem Süden

    Ein Abstecher in diese Gegend lohnt sich immer.
    Bin auch gerne dort unterwegs, wettertechnisch gesehen wärst du in OÖ auch gut aufgehoben gewesen.
    Lg. helmut55

    Kommentar


    • #3
      AW: Hochstuhl/Veliki Stol 2237m - Schottersurfen in Kärntens wildem Süden

      Zitat von helmut55 Beitrag anzeigen
      Ein Abstecher in diese Gegend lohnt sich immer.
      Bin auch gerne dort unterwegs, wettertechnisch gesehen wärst du in OÖ auch gut aufgehoben gewesen.
      Du sagst es; aber in Kärnten haben wir halt ein gratis Quartier!
      mfbg
      MR

      Kommentar


      • #4
        AW: Hochstuhl/Veliki Stol 2237m - Schottersurfen in Kärntens wildem Süden

        Hallo mountainrescue, eine tolle Gegend habt ihr da besucht. Danke für die schönen Aufnahmen. -> Schotter surfen... *G* das ist gut! Klingt voll lässig, in diesem Sinne... hangloose Dude!
        *harfe*

        Kommentar


        • #5
          AW: Hochstuhl/Veliki Stol 2237m - Schottersurfen in Kärntens wildem Süden

          Zitat von schutzengerl Beitrag anzeigen
          Hallo mountainrescue, eine tolle Gegend habt ihr da besucht. Danke für die schönen Aufnahmen. -> Schotter surfen... *G* das ist gut! Klingt voll lässig, in diesem Sinne... hangloose Dude!
          Gern geschehen, Schutzengerl - warte schon gespannt auf die nächsten Bärli-Abenteuer
          mfbg
          MR

          Kommentar

          Lädt...