Hallo Bergfreunde !
Wir melden uns von einer ziemlich extremen Tour zurück und ich wollte meine Erfahrungen zum Linzer Steig nun bekannt geben. In den Beschreibungen, die ich in diversen Büchern gefunden habe, war von schwierigem hochalpinen Weg die Rede und ich kann das voll bestätigen. Wir gingen bei strahlendem Wetter von der Hofpürgelhütte weg, Angaben auf einem Wegweiser lauteten: bis zur Adamekhütte 5h 30 (da ich weiß, dass diese Angaben für sehr Geübte sind, rechnete ich schon mal 2 Stunden dazu).
Reißgangscharte war kein Problem, Steinschlaggefahr sehr groß, aber wir waren (Gott sei Dank !!!) mit Klettersteigset gut ausgerüstet. Wir wurden 2
Mal von Wanderern überholt, die nur die Mindestanforderungen (meiner Ansicht nach) erfüllt haben (kleiner Rucksack, Caprihose, keinen Anorak) - also wie die da durch gekommen sind, ist mir ein Rätsel !!!!!! Zwei haben wir auf der Adamekhütte wieder getroffen und sie haben uns bestätigt, dass sie oft an uns gedacht haben (Klettersteigset !)
Der Rest der Strecke war ein absolutes Abenteuer: wir waren 10h unterwegs, davon 5 h im dichtesten Nebel, Sichtweite höchstens (!) 10m. Die Klettersteigabschnitte waren mit Drahtseilen und Eisenstiften sehr gut versichert (das lose Seil gibt es immer noch) aber "Marke Haidsteig" (wer ihn kennt !). Die Geröllhalden waren auch nicht zu unterschätzen. Was ich dem Weg zu Gute halten muss: er ist ausgezeichnet markiert - sonst wären wir in dem dichten Nebel und Nieselregen nicht angekommen !
Der Ausgleich für die Strapaz (neben dem Bierdann auf der Hütte) - waren die großartigen Fossilien entlang der letzten Hälfte der Strecke: man geht dauernd über Felsen, in denen Fossilien dicht aneinander eingelagert sind - für Biologen ein wahres Paradies !!!
Ich versuche ein paar Fotos hochzuladen.......
Danke nochmals für die Tipps vorher und falls jemand Lust hat diesen Weg zu gehen: er ist wirklich einzigartig - eine echte Herausforderung !
LG
Angelika
Wir melden uns von einer ziemlich extremen Tour zurück und ich wollte meine Erfahrungen zum Linzer Steig nun bekannt geben. In den Beschreibungen, die ich in diversen Büchern gefunden habe, war von schwierigem hochalpinen Weg die Rede und ich kann das voll bestätigen. Wir gingen bei strahlendem Wetter von der Hofpürgelhütte weg, Angaben auf einem Wegweiser lauteten: bis zur Adamekhütte 5h 30 (da ich weiß, dass diese Angaben für sehr Geübte sind, rechnete ich schon mal 2 Stunden dazu).
Reißgangscharte war kein Problem, Steinschlaggefahr sehr groß, aber wir waren (Gott sei Dank !!!) mit Klettersteigset gut ausgerüstet. Wir wurden 2
Mal von Wanderern überholt, die nur die Mindestanforderungen (meiner Ansicht nach) erfüllt haben (kleiner Rucksack, Caprihose, keinen Anorak) - also wie die da durch gekommen sind, ist mir ein Rätsel !!!!!! Zwei haben wir auf der Adamekhütte wieder getroffen und sie haben uns bestätigt, dass sie oft an uns gedacht haben (Klettersteigset !)
Der Rest der Strecke war ein absolutes Abenteuer: wir waren 10h unterwegs, davon 5 h im dichtesten Nebel, Sichtweite höchstens (!) 10m. Die Klettersteigabschnitte waren mit Drahtseilen und Eisenstiften sehr gut versichert (das lose Seil gibt es immer noch) aber "Marke Haidsteig" (wer ihn kennt !). Die Geröllhalden waren auch nicht zu unterschätzen. Was ich dem Weg zu Gute halten muss: er ist ausgezeichnet markiert - sonst wären wir in dem dichten Nebel und Nieselregen nicht angekommen !
Der Ausgleich für die Strapaz (neben dem Bierdann auf der Hütte) - waren die großartigen Fossilien entlang der letzten Hälfte der Strecke: man geht dauernd über Felsen, in denen Fossilien dicht aneinander eingelagert sind - für Biologen ein wahres Paradies !!!
Ich versuche ein paar Fotos hochzuladen.......
Danke nochmals für die Tipps vorher und falls jemand Lust hat diesen Weg zu gehen: er ist wirklich einzigartig - eine echte Herausforderung !
LG
Angelika