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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

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User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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14.11.17 Kulturelle Rundwanderung um Freistadt, Mühlviertel

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  • 14.11.17 Kulturelle Rundwanderung um Freistadt, Mühlviertel

    • Wegführung: Freistadt Böhmertor (10.50) - Thurytal - Vierzehn (12.00) - Sonnberg (13.15) - Jaunitztal - St. Peter (14.35) - Kreuzweg - Freistadt (15.30)
    • Länge: 15 km
    • Höhenmeter (Aufstieg): 400 hm
    • Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 4 Std.


    Der Beginn einer schwierigen Beziehung zur ÖBB in dieser Woche. Bis kurz vor Wels pünktlich, dann technischer Defekt und aus "5-10min" wurden 60min, Zug weg, und mit dem Bus um 9.05 Richtung Freistadt. Fast 4 Stunden Anreise, fünf Stunden inklusive Aufstehen um 5.00. Zache Partie. Aber Wolfgang und ich haben das beste daraus gemacht. Er ist von Wien problemlos angereist, so tranken wir am Linzer Hauptbahnhof noch einmal einen Kaffee und konnten im doppelstöckigen "Eilkurs" nach Freistadt oben ganz vorne die Ausblicke genießen.

    Bild 1: In Unterweitersdorf, wo wir im Frühjahr einen Teil des Pferdeisenbahnwegs gingen.



    Bild 2: Wer kann schon im Burggraben seine Wäsche aufhängen?

    Freistadt gehört zu den wenigen Städten in Österreich, die eine geschlossene Stadtmauer aufweisen. Sonst sind es Hainburg an der Donau, Stadtschlaining im Burgenland, Friesach, Drosendorf (vollständig), Bruck an der Leitha, Retz, Zwettl.



    Neben dem Böhmertor befindet sich die gotische Liebfrauenkirche, 1345 urkundlich erstmals erwähnt, 1361 abgebrannt, ersetzt, erneut niedergebrannt. 1436 Neubau.

    Bild 3: Gotischer Spitzbogen.



    Bild 4: Die gotische Säule "Lux Perpetua" aus dem Jahr 1484, eine Totenleuchte, ursprünglich auf dem Friedhof aufgestellt.



    Bild 5: Die beiden Seitenschiffe hätten ursprünglich mit einem Baldachin im Mittelschiff verbunden werden sollen.



    Bild 6: Schloss Freistadt, errichtet zwischen 1363 und 1398.

    Der gotische Bergfried ist 50m hoch und hat in 40m Höhe einen Umgang auf Kragsteinen.



    Bild 7: Freilaufende Hendl.



    Bild 8: Am Beginn des Thurytals.



    Bild 9: Erst freundlich schauen, dann nach Essen schnuppern.



    Bild 10: Die Sensenschmiede, die Grundmauern stammen wahrscheinlich von der ersten Schmiede um 1443 (Inschrift auf der Holztafel).



    Bild 11: Mauerdetail.



    Bild 12: Dann wird das Bachbett enger, große Blöcke wechseln mit Sandbänken ab.



    Bild 13: Idyllisch, allerdings auch beißend kalt im schattigen Graben.



    Bild 14: Erinnerungen an frühe Familienausflüge in den Bayerwald werden wach.

    Zuletzt geändert von mountainrabbit; 29.11.2017, 13:50.
    http://www.wetteran.de

  • #2
    Bild 15: Der berühmte Teufelsstein, durch die sogenannte Wollsackverwitterung entstanden.

    Diese Verwitterungsform trifft vor allem bei Granit, Gneis und Sandstein auf. Dabei platzt das Gestein schalenförmig ab und es entstehen kantengerundete Türme, die Wollsäcken ähneln.



    Bild 16: Der Ortsname hat nichts mit der Zahl zu tun, sondern kommt wahrscheinlich von "vier ziehen oder vorziehen" (weil wegen der Steigung dort vier Pferde benötigt wurden).

    Erstmals wurde die Örtlichkeit im Jahr 1270 erwähnt.



    Bild 17: Am Land.



    Bild 18: Die Rückseitenbewölkung breitete sich seitlich aus und verhindert lange Zeit den Sonnenschein.



    Bild 19: Offener Gemeindebau der Spechte.



    Bild 20: Blick auf Freistadt, etwas rechts der Bildmitte ist das Schloss Weinberg bei Kefermarkt erkennbar.



    Bild 21: Ein letztes Aufbäumen des Goldenen Herbstes in Sonnberg.



    Bild 22: Blick nach Nordwesten zum Sternstein (1122m), dem östlichsten Punkt des Böhmerwalds, mit Skipisten.



    Bild 23-25: Diese Katze ließ sich nicht von uns stören.







    Bild 26: Sportliche Landkatze

    Kurz, bevor sie übers Feld sprang, sahen wir sie am Straßenrand sitzen und pötzlich wie ein Fuchs mit den Vorderpfoten und Kopf voran auf etwas herabstürzen. Auch danach wirkten ihre Bewegungen kraftvoll und muskulös.



    Bild 27: Ein Spiegelbild des Ortes Sonnbergs.



    Bild 28: Noch mehr Landidylle und nomen est omen kam immer mehr die Sonne heraus.



    Bild 29: Blick nach Norden, irgendwo dahinten beginnt Tschechien.


    http://www.wetteran.de

    Kommentar


    • #3
      Bild 30: Frische Schäden von Orkan Herwart, gute zwei Wochen her.



      Bild 31: Holzmarterl am Weg vom Jaunitztal Richtung St. Peter.



      Bild 32: Lieber eine Katze auf der Kirchenmauer als auf den Kopf gespatzt.

      Rechts die Kalvarienbergkapelle, eine Gruftkapelle, 1370 erbaut, diente als Grabstätte der Familie Zinespan, ein Stadtadelgeschlecht.



      Die Katze läuft über die Mauer, dann schnurstracks auf uns zu und dreht im letzten Moment ab. Na, schüchtern?

      Bild 33: Zweifellos aber sehr hübsch.



      Bild 34: Am Eingang des Kirchenhofs wird klar, weshalb hier das Katzenrevier ist.



      Bild 35: Erstmals erwähnt wurde St. Peter im Jahr 1241, die Gründung wird bereits im 12. Jahrhundert vermutet.

      Der erste Bau war romanischen Ursprungs mit quadratischem Chor, aber in den Hussitenkriegen 1419-1434 zerstört. Der Zeitpunkt des Neubaus ist unbekannt, in der jetzigen Form ist sie jedoch spätgotischen Ursprungs.



      Bild 36: Dann taucht Katze Nr.2 auf und Katze Nr.1 wird seeehr zutraulich, was mir nicht unrecht ist.



      Bild 37: Sie lässt sich genüsslich streicheln und schnurrt rasch wie ein Motor.



      Bild 38: Das Innere der Kirche.



      Bild 39: Blick auf das Kreuzrippengewölbe, ein Traufenstein ist noch romanischen Ursprungs.



      Bild 40: Katze in der Kirche.

      Als wir die Kirche betreten, schlupft die Katze durch den engen Türspalt und inspiziert das Innere. Als sie die Polsterbezüge der Sitzbänke entdeckt, ist jede Gegenwehr sinnlos. Zum Milchtritt offenbar ideal. Nach uns kommen noch zwei weitere Besucher, wer wohl die Katze aus der Kirche bugsiert hat?


      http://www.wetteran.de

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      • #4
        Bild 41: Nonnenkopf-Maßwerk zeigt die Gotik an der Gruftkapelle.



        Bild 42: Bergfried und Stadtpfarrkirche stechen heraus.



        Bild 43: Kirchenidyll.



        Bild 44: Entlang des Kreuzwegs geht es zurück in den Ort.



        Bild 45: Vorbei an zahlreichen Winterlinden, zum Naturdenkmal erklärt.



        Bild 46: Stadtpfarrkirche.



        Bild 47: Gar nicht so leicht, die Kirche ohne die Autos am Hauptplatz aufzunehmen.

        Sie blickt auf eine wechselvolle Geschichte, wie sich anhand der verschiedenen Baustufen ablesen lässt. Erstmals 1288 urkundlich erwähnt, ursprünglich spätromanisch-frühgotische Basilika, im 14. und 15. Jahrhundert gotisch verändert, zwischen 1520 und 1522 zum fünfschiffigen Kirchenraum ausgebaut, einzigartig in Österreich. Im 17-18. Jahrhundert barockisiert, neugotische Veränderungen im 19. Jahrhundert.



        Bild 48: Gotisches Bürgerhaus



        Gerne hätten wir die Besichtigung noch ausgedehnt, doch es wurde langsam finster. Zum Abschluss kehrten wir im Brauhaus ein, das Bier war wirklich vorzüglich, mit dem Bus zurück und ich mit dem verspäteten Zug (wieder technischer Defekt) eine halbe Stunde früher als geplant zurück nach Salzburg.

        Uns ist längst klar, dass wir Freistadt ein weiteres Mal aufsuchen müssen. Sowohl der Ort lohnt eine umfassendere Besichtigung als auch bieten sich weitere Wanderziele in der Umgebung an, etwa die Braunberghütte. Eine Möglichkeit wäre etwa, von Kefermarkt über den Buchberg (813m), weiter zum Braunberg (912m) und über den Kopenberg nach Freistadt (18km, 900hm). Aber auch die andere Option, die Stillensteinklamm im Strudengau bleibt als außeralpines Ziel offen.

        Gruß,Felix
        http://www.wetteran.de

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        • #5
          Schöne Bilder aus der Heimat.
          Dir laufen die Katzen wohl hinterher.
          Lg. helmut55

          Kommentar


          • #6
            Schöner Bericht und Bilder von der Umgebung, Freistadt selbst ist mir bekannt.
            LG
            der 31.12.

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            • #7
              Sehr gern stelle ich von diesem Tag, der mir sowohl Eindrücke einer bisher nahezu unbekannten Region als auch die Möglichkeit für ein Treffen mit Felix bot, noch einige meiner Bilder dazu.

              Wegen der Panne des Schnellzugs von Felix starten wir später als geplant von Freistadt, dafür aber gleich direkt außerhalb der ummauerten Altstadt (während der Bahnhof mehr als drei Kilometer von ihr entfernt steht). Ein Blick zum Scheiblingturm hinter dem Frauenteich.
              002-Freistadt-FrauenteichScheiblingturm.jpg

              Das enge, gewundene Tal der Feldaist oberhalb von Freistadt bietet ein für das Mühl- (und Wald-)viertel ganz typisches Bild.
              012-Feldaist.jpg

              Seit dem 18. Jahrhundert standen dort drei Hammerwerke der Familie Thury, daher heißt der Abschnitt bis heute "Thurytal". Eines der ehemaligen Hammerwerke wurde restauriert.
              017-Thurytal-Hammerschmiede.jpg

              Von den anderen Hämmern sind in dem engen, abschnittsweise verblockten Tal nur mehr (stimmungsvolle) Ruinen erhalten.
              021-Thurytal-RuineHammerschmiede.jpg

              Die - harmlose - Bewölkung hält sich hartnäckiger als erwartet, schafft beim Blick in den (sonnigeren) Süden dafür aber ein stimmungsvolles Bild.
              028-Wolkenstimmung-BlickSüden.jpg

              Einer der stattlichen Höfe der kleinen Siedlung Vierzehn in der immer noch herbstlich gefärbten Landschaft.
              031-Vierzehn-Bauernhöfe.jpg

              Ein schöner Anblick, auch ohne Hochgebirge und Sonnenschein.
              032-Mühlviertel-Landschaft.jpg

              Ein bewachsener Granitblock in der bewaldeten Bockau: auch dies ein für die Mittelgebirge nördlich der Donau ganz typisches Bild.
              035-Bockau-Granitblock.jpg

              Genau am Teich der kleinen Gemeinde Sonnberg tut die Sonne nun das, worauf wir bereits gehofft hatten!
              041-Sonnberg-Ortsteich.jpg

              Ein stattliches Gehöft in Sonnberg.
              043-Sonnberg-Bauernhof.jpg

              Eine schöne und abwechslungsreiche Landschaft, die auf mich insgesamt viel Ruhe ausstrahlt!
              045-LandschaftbeiSonnberg.jpg

              Zum Tal der Jaunitz steigen wir wieder etwa 100 Höhenmeter ab und erreichen es bei der alten Sonnmühle.
              049-Sonnmühle.jpg





              Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 29.11.2017, 23:19.
              Lg, Wolfgang


              Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
              der sowohl für den Einzelnen
              wie für die Welt zukunftsweisend ist.
              (David Steindl-Rast)

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              • #8
                Nach etwa eineinhalb Kilometern entlang der Jaunitz steigen wir wieder zu den sie umgebenden Hügeln an. Rechts hinten blickt der Sternstein (mit den deutlich erkennbaren Schipisten) über die Landschaft.
                052-UntergschwandtObergschwandt-Sternstein.jpg

                Die Besichtigung der alten Filialkirche St. Peter beginnt zunächst mit den Katzenbegegnungen. Die helle Katze läuft sofort auf uns zu, traut sich aber längere Zeit nicht aktiv um das zu betteln was sie gewiss von Anfang an erhoffte. Umso mehr genießt sie die Streicheleinheiten dann, als sie sich im besten wechselseitigen Einvernehmen schließlich ohnehin ergeben. (Zu dem folgenden Foto müsst ihr euch ein lautes Schnurren dazu denken.)
                063-helleKatze5.jpg

                Die zweite, wesentlich dunklere Katze posiert zugleich in der Nähe (was mich wiederum sehr gefreut hat, weil ich es bei Tieraufnahmen eher selten erlebe ).
                059-dunkleKatze1.jpg

                Währenddessen kommt die Sonne wieder hinter den Wolken hervor und beleuchtet die gotische Kirche.
                068-StPeter-Filialkirche.jpg

                Die gesamte Anlage mit der Filialkirche, der kleineren (ebenfalls mittelalterlichen) Kalvarienbergkapelle und einigen alten Gräbern ist von einer Mauer u.a. mit diesem Spitzbogentor umschlossen. Ein wunderbar stimmungsvoller Ort, speziell nun in den leuchtenden Farben des Nachmittags!
                075-Spitzbogentor.jpg

                Vom Rand des Areals bietet sich ein schöner Blick zur Altstadt von Freistadt mit dem mächtigen Burgfried, etwa zwei Kilometer weiter östlich und um knapp 150 Meter tiefer in einer Senke gelegen.
                077-BlickFreistadtAltstadt.jpg

                Alte Bauwerke, Landschaft und Nachmittagssonne schaffen eine perfekte Harmonie und lassen mich den Ort in bester Erinnerung behalten.
                082-StPeter-Kirchenensemble.jpg

                Am Abstieg Richtung Freistadt findet sich neben den Kreuzwegstationen auch dieser Gedenkstein für den Schöpfer des Nordwaldkammwegs.
                083-GedenksteinHellmuthFeix.jpg

                Zurück bei der Altstadt von Freistadt, die wir nun von Westen betreten.
                091-Freistadt-Stadtmauer.jpg

                Die große gotische Stadtpfarrkiche zur heiligen Katharina bietet aufgrund ihrer fünf Schiffe viele interessante "Querblicke".
                096-Stadtpfarrkirche-Innenraum.jpg

                Die Fassaden der stattlichen Häuser am Hauptplatz sowie der Bergfried werden gerade noch von der Sonne angestrahlt.
                097-Freistadt-HauptplatzBergfried.jpg

                Bald aber legt sich der Schatten über die Gassen der Altstadt mit ihren fast durchwegs im Kern mittelalterlichen Häusern. Da es nun nicht nur rasch dunkel, sondern auch spürbar kälter wird, schließen wir die Zeit in Freistadt gern im Brauhaus unmittelbar außerhalb der Stadtmauer ab.
                101-Samtgasse.jpg
                Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 29.11.2017, 23:24.
                Lg, Wolfgang


                Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                der sowohl für den Einzelnen
                wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                (David Steindl-Rast)

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                • #9
                  Persönliches Fazit

                  Bereits zum zweiten Mal im Jahr 2017 bot mir das Mühlviertel eine ideale Möglichkeit für ein Tagestreffen mit Felix und etliche Stunden gemeinsamen Wanderns.
                  Sofern die Schnellzüge nicht defekt werden, ist die Region entlang der Summerauer Bahn von Wien wie von Salzburg in einem Tag erstaunlich gut öffentlich zu erreichen und bietet sich daher speziell für solche Treffen an.

                  Persönlich kenne ich einiges, wenngleich natürlich bei weitem nicht alles im Waldviertel, das Mühlviertel hingegen bis heute nur sehr punktuell. Die alten Mittelgebirgslandschaften nördlich der Donau mit ihren Granitblöcken und -felsen, ihren engen Tälern und weiten, ruhigen Hochflächen üben eine eigene Faszination aus. Und sie bieten eine Vielzahl an Möglichkeiten zu abwechslungsreichen Wanderungen in beliebiger Länge (wenn auch meist mit weniger Höhenmetern als bei Tagestouren in den Alpen). Dass die Region auch kulturell viel bietet und zahlreiche alte Bauwerke (Burgen wie Kirchen) aufweist, ist nochmals ein eigener Grund für einen Besuch.

                  Ich habe den Tag im Mühlviertel in jeder Hinsicht genossen (auch das teilweise Faulenzen während der Hin- und Rückreise).
                  Ich würde mich sehr freuen, wenn der Plan sich verwirklichen lässt, das Mühlviertel im Frühjahr 2018 wieder ein Stück mehr kennenzulernen und gemeinsam zu erwandern.
                  Lg, Wolfgang


                  Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                  der sowohl für den Einzelnen
                  wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                  (David Steindl-Rast)

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                  • #10
                    Wunderschöne Landschaftsaufnahmen aus einer Region, die ich durch das Eisstockschießen bereits im Winter kurz kennen lernen durfte.

                    (An das Freistädter Bier denke ich besonders gerne zurück)

                    Herzlichen Dank euch Beiden, für die Dokumentation dieser Kulturwanderung.

                    LG, Günter
                    Meine Touren in Europa

                    Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                    (Marie von Ebner-Eschenbach)

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                    • #11
                      Immer wieder schon solch kulturell angehauchte Wanderungen.
                      Ich bin schon öfter mal durchgefahren, jetzt weiß ich auch woher die Ortschaft Vierzehn zu ihrem Namen kam.
                      Hab ja immer nur den Spruch in Erinnerung: Was kommt im Mühlviertel vor "Vierzehn": Apfoltern!

                      Danke fürs Berichten und die schönen Fotos!
                      lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

                      Meine Tourenberichte auf gipfeltreffen

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