- Wegführung: Freistadt Böhmertor (10.50) - Thurytal - Vierzehn (12.00) - Sonnberg (13.15) - Jaunitztal - St. Peter (14.35) - Kreuzweg - Freistadt (15.30)
- Länge: 15 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 400 hm
- Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 4 Std.
Der Beginn einer schwierigen Beziehung zur ÖBB in dieser Woche. Bis kurz vor Wels pünktlich, dann technischer Defekt und aus "5-10min" wurden 60min, Zug weg, und mit dem Bus um 9.05 Richtung Freistadt. Fast 4 Stunden Anreise, fünf Stunden inklusive Aufstehen um 5.00. Zache Partie. Aber Wolfgang und ich haben das beste daraus gemacht. Er ist von Wien problemlos angereist, so tranken wir am Linzer Hauptbahnhof noch einmal einen Kaffee und konnten im doppelstöckigen "Eilkurs" nach Freistadt oben ganz vorne die Ausblicke genießen.
Bild 1: In Unterweitersdorf, wo wir im Frühjahr einen Teil des Pferdeisenbahnwegs gingen.
Bild 2: Wer kann schon im Burggraben seine Wäsche aufhängen?
Freistadt gehört zu den wenigen Städten in Österreich, die eine geschlossene Stadtmauer aufweisen. Sonst sind es Hainburg an der Donau, Stadtschlaining im Burgenland, Friesach, Drosendorf (vollständig), Bruck an der Leitha, Retz, Zwettl.
Neben dem Böhmertor befindet sich die gotische Liebfrauenkirche, 1345 urkundlich erstmals erwähnt, 1361 abgebrannt, ersetzt, erneut niedergebrannt. 1436 Neubau.
Bild 3: Gotischer Spitzbogen.
Bild 4: Die gotische Säule "Lux Perpetua" aus dem Jahr 1484, eine Totenleuchte, ursprünglich auf dem Friedhof aufgestellt.
Bild 5: Die beiden Seitenschiffe hätten ursprünglich mit einem Baldachin im Mittelschiff verbunden werden sollen.
Bild 6: Schloss Freistadt, errichtet zwischen 1363 und 1398.
Der gotische Bergfried ist 50m hoch und hat in 40m Höhe einen Umgang auf Kragsteinen.
Bild 7: Freilaufende Hendl.
Bild 8: Am Beginn des Thurytals.
Bild 9: Erst freundlich schauen, dann nach Essen schnuppern.
Bild 10: Die Sensenschmiede, die Grundmauern stammen wahrscheinlich von der ersten Schmiede um 1443 (Inschrift auf der Holztafel).
Bild 11: Mauerdetail.
Bild 12: Dann wird das Bachbett enger, große Blöcke wechseln mit Sandbänken ab.
Bild 13: Idyllisch, allerdings auch beißend kalt im schattigen Graben.
Bild 14: Erinnerungen an frühe Familienausflüge in den Bayerwald werden wach.
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