Ich bin wieder mal im Dachsteingebirge unterwegs. Mir taugt es dort. Unbekannte Gipfel in weglosem Gelände zu erklimmen, Einsamkeit pur, teilweise abenteuerlich, geht die geplante Route überhaupt auf?
Das einzige was diesmal störte, war der kalte Wind.
Im Vorfeld bei meiner Recherche zum Hohen Grünberg fand ich als einzigen Hinweis, eine Tourenmöglichkeit auf der Homepage des Wiesberghauses. So wanderte ich eine Woche vorher zum Wiesberghaus und befragte die Hüttenwirtin. Sie konnte mir aber nicht viel Auskunft darüber geben, weil sie diese Tour auch erst demnächst vorhatte, nur das der Aufstieg auf den Niederen Grünberg übers Schladminger Loch möglich sei. Das Schladminger Loch war in meinen Onlinekarten nicht eingezeichnet, ich erfuhr aber, dass es östlich vom Grünberg wäre. Das waren genug Infos für mich. Die lange Tour konnte beginnen.
Höhenunterschied: ca. 2300m
Tourlänge: ca. 28km
Tourdauer inkl. Pausen: ca. 15h 15min (reine Gehzeit: ca. 12h 30min)
Charakteristik der Tour: Bis zum Wiesberghaus ein markierter Wanderweg, Richtung Grünkogel sporadisch Steinmandln, doch wo die hinführen, keine Ahnung. Mühsam auf den Grünkogel, teilweise durch Latschen. Auf den Niederen Grünberg übers Schladminger Loch in mehreren Steilstufen, das meiste Gehgelände, aber steil. Nach dem letzten steilen Stück schwenkt es nach rechts und flacht deutlich ab und unschwierig auf den Niederen Grünberg. Kein direkter Aufstieg zum Hohen Grünberg im Gehgelände möglich, nordseitige Umgehung und Aufstieg über den zuerst steileren Nordwestgrat, der oben abflacht. Über einige Spitzen unschwierig zum Gipfel.
Von dort südlich absteigen unter Ausnutzung einiger Schneefelder und danach übern Südostgrat auf den schmalen Weittal-Gschlösslkogel. Von dort ein Stück zurück und rüber queren auf den Wanderweg, der von der Hosswandscharte auf den Hohen Trog führt. Von dort markiert am Wanderweg über die Ochsenkogel und übern teilweise versicherten Keferfeldsteig zum Wiesberghaus.
Zeckenstatistik: Keine Zecken
Übersichtskarte mit eingezeichnetem GPS-Track:
Bild_0001.jpg
Ich starte um kurz nach 6 Uhr beim Parkplatz und steige schnell über die Tiergartenhütte, bei der man Wasser nachtanken kann, hoch zum Wiesberghaus:
Bild_0002.jpg
Noch vorm Wiesberghaus zweige ich nach einer Hütte rechts rein und sehe eine weitere Hütte. Teilweise Baustellenbänder und Steinmandln als Markierung:
Bild_0003.jpg
Hier blicke ich schon in das Tal, welches ich später durchschreiten werde:
Bild_0004.jpg
Doch zuerst zum Grünkogel. Mühsam durch Felsgassen, auf und ab und dann sehe ich ihn:
Bild_0005.jpg
Gipfel Grünkogel:
Bild_0006.jpg
Ein wenig südlich vom Gipfel hat man sogar Ausblick auf ein Stück vom Hallstättersee und auf den Feuerkogel und Mittlerer Hirlatz:
Bild_0007.jpg
Damit ich nicht mehr durch die Latschen muss, probiere ich jetzt eine andere Abstiegsroute. Zuerst nach Süden und außen im steinigen Bereich hat man keinen Latschenkontakt. Nun visiere ich das Tal zwischen Niederen Ochsenkogel links und Niederen Grünberg rechts an:
Bild_0008.jpg
Es dauert doch einige Zeit bis ich im Tal ankomme. Einige Schneefelder liegen noch drin, es sieht aber nicht so schwierig aus. Ich sehe aber nicht um die Kurve, muss ja nach rechts hochsteigen. Also mal sehen:
Bild_0009.jpg
Steilstufe um Steilstufe steige ich höher. Die Spannung steigt auch. Ob das hier schon das Schladminger Loch ist?
Bild_0010.jpg
Hier gehe ich rechts am Schneefeld ein Stück oberhalb vorbei:
Bild_0011.jpg
Der Talkessel gefällt mir. Es wird nie besonders schwierig, aber trotzdem anspruchsvoll genug und immer wieder neue Eindrücke:
Bild_0012.jpg
Ich wage einen Tiefblick, in dem man die Steilstufen besser erahnt:
Bild_0013.jpg
Diese Rinne ist richtig geschaffen fürs Hochsteigen. Die Wanderstöcke habe ich vorher vorsorglich am Rucksack angebracht. Die Unterstützung der Hände sind hier schon notwendig:
Bild_0014.jpg
Nach der Rinne kann ich plötzlich nach rechts hochsehen. Das wars anscheinend schon. Hier wieder leichtes Gehgelände:
Bild_0015.jpg
Das einzige was diesmal störte, war der kalte Wind.
Im Vorfeld bei meiner Recherche zum Hohen Grünberg fand ich als einzigen Hinweis, eine Tourenmöglichkeit auf der Homepage des Wiesberghauses. So wanderte ich eine Woche vorher zum Wiesberghaus und befragte die Hüttenwirtin. Sie konnte mir aber nicht viel Auskunft darüber geben, weil sie diese Tour auch erst demnächst vorhatte, nur das der Aufstieg auf den Niederen Grünberg übers Schladminger Loch möglich sei. Das Schladminger Loch war in meinen Onlinekarten nicht eingezeichnet, ich erfuhr aber, dass es östlich vom Grünberg wäre. Das waren genug Infos für mich. Die lange Tour konnte beginnen.
Höhenunterschied: ca. 2300m
Tourlänge: ca. 28km
Tourdauer inkl. Pausen: ca. 15h 15min (reine Gehzeit: ca. 12h 30min)
Charakteristik der Tour: Bis zum Wiesberghaus ein markierter Wanderweg, Richtung Grünkogel sporadisch Steinmandln, doch wo die hinführen, keine Ahnung. Mühsam auf den Grünkogel, teilweise durch Latschen. Auf den Niederen Grünberg übers Schladminger Loch in mehreren Steilstufen, das meiste Gehgelände, aber steil. Nach dem letzten steilen Stück schwenkt es nach rechts und flacht deutlich ab und unschwierig auf den Niederen Grünberg. Kein direkter Aufstieg zum Hohen Grünberg im Gehgelände möglich, nordseitige Umgehung und Aufstieg über den zuerst steileren Nordwestgrat, der oben abflacht. Über einige Spitzen unschwierig zum Gipfel.
Von dort südlich absteigen unter Ausnutzung einiger Schneefelder und danach übern Südostgrat auf den schmalen Weittal-Gschlösslkogel. Von dort ein Stück zurück und rüber queren auf den Wanderweg, der von der Hosswandscharte auf den Hohen Trog führt. Von dort markiert am Wanderweg über die Ochsenkogel und übern teilweise versicherten Keferfeldsteig zum Wiesberghaus.
Zeckenstatistik: Keine Zecken
Übersichtskarte mit eingezeichnetem GPS-Track:
Bild_0001.jpg
Ich starte um kurz nach 6 Uhr beim Parkplatz und steige schnell über die Tiergartenhütte, bei der man Wasser nachtanken kann, hoch zum Wiesberghaus:
Bild_0002.jpg
Noch vorm Wiesberghaus zweige ich nach einer Hütte rechts rein und sehe eine weitere Hütte. Teilweise Baustellenbänder und Steinmandln als Markierung:
Bild_0003.jpg
Hier blicke ich schon in das Tal, welches ich später durchschreiten werde:
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Doch zuerst zum Grünkogel. Mühsam durch Felsgassen, auf und ab und dann sehe ich ihn:
Bild_0005.jpg
Gipfel Grünkogel:
Bild_0006.jpg
Ein wenig südlich vom Gipfel hat man sogar Ausblick auf ein Stück vom Hallstättersee und auf den Feuerkogel und Mittlerer Hirlatz:
Bild_0007.jpg
Damit ich nicht mehr durch die Latschen muss, probiere ich jetzt eine andere Abstiegsroute. Zuerst nach Süden und außen im steinigen Bereich hat man keinen Latschenkontakt. Nun visiere ich das Tal zwischen Niederen Ochsenkogel links und Niederen Grünberg rechts an:
Bild_0008.jpg
Es dauert doch einige Zeit bis ich im Tal ankomme. Einige Schneefelder liegen noch drin, es sieht aber nicht so schwierig aus. Ich sehe aber nicht um die Kurve, muss ja nach rechts hochsteigen. Also mal sehen:
Bild_0009.jpg
Steilstufe um Steilstufe steige ich höher. Die Spannung steigt auch. Ob das hier schon das Schladminger Loch ist?
Bild_0010.jpg
Hier gehe ich rechts am Schneefeld ein Stück oberhalb vorbei:
Bild_0011.jpg
Der Talkessel gefällt mir. Es wird nie besonders schwierig, aber trotzdem anspruchsvoll genug und immer wieder neue Eindrücke:
Bild_0012.jpg
Ich wage einen Tiefblick, in dem man die Steilstufen besser erahnt:
Bild_0013.jpg
Diese Rinne ist richtig geschaffen fürs Hochsteigen. Die Wanderstöcke habe ich vorher vorsorglich am Rucksack angebracht. Die Unterstützung der Hände sind hier schon notwendig:
Bild_0014.jpg
Nach der Rinne kann ich plötzlich nach rechts hochsehen. Das wars anscheinend schon. Hier wieder leichtes Gehgelände:
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