Wieder mal ins Stodertal. Am halben Weg zwischen Bärenalmparkplatz und Baumschlagerreith beginnt der markierte Wanderweg zur Lögerhütte. Hier kann man gratis parken. Eine Stunde später sind wir auf der Hochsteinalm (1300 M.). Der Blick rechts hinüber zur Lögerhütte ist kitschig schön, wie im Heidi-Film. Uns zieht es aber nach links zur Peterhoferalm. Auf manchen Wanderkarten ist dort rüber ein Steig eingezeichnet - mal schauen. Zunächst auf der Almwiese ganz runter zum Waldrand... Und tatsächlich, da führt ein Steig oberhalb eines Baches in die richtige Richtung. Wir merken jedoch schnell, hier geht kaum noch jemand. Im hintersten Winkel (1255 M.) plätschert fröhlich der Bach über einige kleine Wasserfälle runter. Wir queren nach links, bald noch über einen zweiten Bach hinweg, doch dann verliert sich der Steig zusehends. Nun ist es zwar verlockend den Waldhang ganz eben auf einem Wildwechsel weiter zu queren. Dies führt allerdings geradewegs in einen alten Windwurf gespickt mit Brennnesseln! Also besser schon bald nach den Bächen den Hang schräg rauf wie auf dem Bild unten eingezeichnet bis auf maximal 1410 Meter. Auf dieser Höhe gibt es nämlich einige kleine Wiesen im Wald und ein Kuhweg führt ganz flach durch einen weiteren Bachgraben hinüber zur Peterhoferalm.
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Das schaut recht einfach aus, aber Vorsicht. Unterhalb gibt es Abbrüche und im Mittelteil ist der Steig vollständig verschwunden. Voriges Jahr musste genau dort ein verirrter Wanderer vom Hubschrauber geborgen werden!
Dann ist die Peterhoferalm erreicht. So ein schöner Platz - ein Traum.
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Nach einer kurzen Rast 10 Minuten rauf zum markierten Wanderweg und weiter zur Bärenalm.
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Über die Türkenkarscharte drüber und eine halbe Stunde später lagern wir schon am nächsten wunderschönen Ort, am Grimmingbach.
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Kalt ist er schon, aber nach der Schwitzerei - nix wie hinein! Dann können wir daheim erzählen, wir hätten einen Badetag gemacht...
Es fällt schwer, hier wieder fortzugehen. Schließlich wandern wir aber doch hinunter zu den Hanslhütten, wo seit einiger Zeit alles abgesperrt ist. "Betreten untersagt" und "Videoüberwachung" müssen wir ignorieren, denn zwischen den aufwändig hergerichteten Hütten geht's runter zur Brücke über den hier schon etwas größeren Grimmingbach.
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Jetzt wird's wieder spannend. Finden wir problemlos rauf zur Hochsteinscharte? Das erste Stück durch das Schlursengrabental ist ganz einfach. Wir müssen bloß der frischen Trasse eines Minibaggers folgen!!! Wurde der hier raufgeflogen??? Dann beginnt wieder wegloses Gelände. Durch lichten Wald steigen wir rechts vom Hauptbach an bis ein Viehpfad von rechts hereinzieht. Er leitet uns nach links zum Ochsenboden. Hier überqueren wir den nun schon trockenen Bachgraben nach links und schwindeln uns durch Latschengassen mit angenehmer Breite bis auf 1650 Meter hinauf. Noch fehlen 100 Hm zur Scharte, doch die Latschen werden dichter. Zum Glück ist der Bachgraben nun zu einer Wiesenmulde geworden und wir kommen in seinem Grund ganz nahe an die Scharte heran. 50 Meter vor der Scharte müssen wir dann doch noch ein kurzes Stück durchs harzige Grünzeug. Wer von oben kommt, findet die Stelle ganz leicht. Hier beim roten Pfeil geht's rein:
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Auf der Hochsteinscharte (1755 M.) gibt's endlich wieder Steinmandeln. Superschön wäre jetzt natürlich auch noch auf den Almkogel zu gehen. Ein aussichtsreicher Steig führt von hier recht abwechslungsreich dort rauf (I), aber am heutigen "Badetag" wollen wir nicht übertreiben. Der Steig runter zur Lögerhütte ist ohnehin noch anspruchsvoll. Am ersten Teilstück ist er leider schon etwas zugewachsen.
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Dann folgt ein recht schönes Stück bis einige steile Bachrunsen überwunden werden müssen. Hier heißt es wieder etwas aufpassen. Bald ist aber die steile Wiese oberhalb der Lögerhütte erreicht und der Rest nur noch ein gemütlicher Ausklang.
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Übrigens: Möchte man von der Lögerhütte rauf zur Hochsteinscharte, sollte man sich auf den letzten 100 Metern der steilen Wiese ganz rechts halten, um den Einstieg zu finden. Ist wirklich schwer ersichtlich - auch kein Steinmandl vorhanden. Ein Stück darüber gibt es noch einen zweiten Einstieg, der untere ist aber besser. Falls jemand ein gutes Werk tun will: Die Latschen nahe der Hochsteinscharte haben den Steig echt schon ziemlich verwuchert...
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Das schaut recht einfach aus, aber Vorsicht. Unterhalb gibt es Abbrüche und im Mittelteil ist der Steig vollständig verschwunden. Voriges Jahr musste genau dort ein verirrter Wanderer vom Hubschrauber geborgen werden!
Dann ist die Peterhoferalm erreicht. So ein schöner Platz - ein Traum.
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Nach einer kurzen Rast 10 Minuten rauf zum markierten Wanderweg und weiter zur Bärenalm.
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Über die Türkenkarscharte drüber und eine halbe Stunde später lagern wir schon am nächsten wunderschönen Ort, am Grimmingbach.
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Kalt ist er schon, aber nach der Schwitzerei - nix wie hinein! Dann können wir daheim erzählen, wir hätten einen Badetag gemacht...
Es fällt schwer, hier wieder fortzugehen. Schließlich wandern wir aber doch hinunter zu den Hanslhütten, wo seit einiger Zeit alles abgesperrt ist. "Betreten untersagt" und "Videoüberwachung" müssen wir ignorieren, denn zwischen den aufwändig hergerichteten Hütten geht's runter zur Brücke über den hier schon etwas größeren Grimmingbach.
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Jetzt wird's wieder spannend. Finden wir problemlos rauf zur Hochsteinscharte? Das erste Stück durch das Schlursengrabental ist ganz einfach. Wir müssen bloß der frischen Trasse eines Minibaggers folgen!!! Wurde der hier raufgeflogen??? Dann beginnt wieder wegloses Gelände. Durch lichten Wald steigen wir rechts vom Hauptbach an bis ein Viehpfad von rechts hereinzieht. Er leitet uns nach links zum Ochsenboden. Hier überqueren wir den nun schon trockenen Bachgraben nach links und schwindeln uns durch Latschengassen mit angenehmer Breite bis auf 1650 Meter hinauf. Noch fehlen 100 Hm zur Scharte, doch die Latschen werden dichter. Zum Glück ist der Bachgraben nun zu einer Wiesenmulde geworden und wir kommen in seinem Grund ganz nahe an die Scharte heran. 50 Meter vor der Scharte müssen wir dann doch noch ein kurzes Stück durchs harzige Grünzeug. Wer von oben kommt, findet die Stelle ganz leicht. Hier beim roten Pfeil geht's rein:
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Auf der Hochsteinscharte (1755 M.) gibt's endlich wieder Steinmandeln. Superschön wäre jetzt natürlich auch noch auf den Almkogel zu gehen. Ein aussichtsreicher Steig führt von hier recht abwechslungsreich dort rauf (I), aber am heutigen "Badetag" wollen wir nicht übertreiben. Der Steig runter zur Lögerhütte ist ohnehin noch anspruchsvoll. Am ersten Teilstück ist er leider schon etwas zugewachsen.
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Dann folgt ein recht schönes Stück bis einige steile Bachrunsen überwunden werden müssen. Hier heißt es wieder etwas aufpassen. Bald ist aber die steile Wiese oberhalb der Lögerhütte erreicht und der Rest nur noch ein gemütlicher Ausklang.
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Übrigens: Möchte man von der Lögerhütte rauf zur Hochsteinscharte, sollte man sich auf den letzten 100 Metern der steilen Wiese ganz rechts halten, um den Einstieg zu finden. Ist wirklich schwer ersichtlich - auch kein Steinmandl vorhanden. Ein Stück darüber gibt es noch einen zweiten Einstieg, der untere ist aber besser. Falls jemand ein gutes Werk tun will: Die Latschen nahe der Hochsteinscharte haben den Steig echt schon ziemlich verwuchert...
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