- Wegführung: Bad Ischl (10.50) - Jubiläumssteig (11.05) - Hoisenradalm (969m, 12.20) - Kolowratshöhe (1109m, 12.40) - Tauern (1108m, 13.50) - Jägermarterl (14.15) - Langmoos (Versuch) - Leckenmoos (972m, 15.00) - Gamsofen (15.45) - Bad Ischl (16.50)
- Länge: 21,1 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 810 hm
- Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 5,5 Std.
- Viecher:5 Feuersalamander, 1 Gams
Die Kaltfront zog in der Nacht noch schneller durch als erwartet und so lockerten die Wolken am Vormittag schon deutlicher auf. Ich gönnte mir trotzdem etwas länger Schlaf und nahm den Bus um 9.15 Richtung Bad Ischl, Ankunft 10.45 am Busbahnhof.
Bild 1: Auf dem Promenadenweg oberhalb der Traun, rechts Katrin, hinten Ramsaugebirge.
Bild 2: Katze rührte sich erst nicht, lag mitten am Spazierweg und genoss die wärmenden Sonnenstrahlen.
Nach dem Foto ging sie plötzlich maunzend auf mich zu und ließ sich kurz streicheln.
Bild 3: Dieser Blick.
Bild 4: Versteckter Einstieg in den Jubiläumssteig.
Links und rechts davon nur Hofeinfahrten, ich dachte schon, die Kompasskarte sei wieder mal falsch. Erst beim genaueren Hinschauen entdeckte ich die Wegweiser und rechts beim Grundstück die alte Hinweistafel: "Zum 50jährigen Regierungsjubiläum Kaiser Franz Josefs 1899 vom Österreichischen Alpenverein gebaut."
Bild 5: Das erklärt auch die Inschrift am Felsen neben dem Steinbruch vom Hubkogel.
Das fünfzigjährige Jubiläum hatte er nämlich im Jahr 1898. Die "Marmore vom Hubkogel" wurden 1873 bei der Wiener Weltausstellung vorgestellt, man kennt sie unter der Bezeichnung Ischler Marmor. Benannt wurde der Hubkogel nach zwei Gehöften, der großen und kleinen Hub.
Bild 6: Oberhalb des Hubkogels befindet sich ein kleine Aussichtswarte mit Blick auf die Stadt.
Hier genau in Bildmitte der Siriuskogel (599m), oben befindet sich ein netter Gastgarten.
Bild 7: Schnell weg hier!
Einer von insgesamt fünf Feuersalamandern, die ich nach den kräftigen Regenfällen der Nacht antraf.
Bild 8: Im Vordergrund Perneck, ganz hinten links Großer Rosenkogel (1190m) und rechts Predigstuhl (1278m) mit der Felswand (zwei versicherte Klettersteige).
Wenn man das Tal entlang vom Radgrabenbach hineingeht, kommt man zum Leopold-, Theresia-, Ludovika-, Amalien- und Mathiasstollen. Seit 1563 wurde dort Bergbau betrieben. Mehr Infos auf dieser gut gemachten Seite.
Bild 9: Abwechslungsreicher Steig entlang steil aufragender Felswände.
Bild 10: Beim Aufstieg zur Hoisenradalm werden die Felsen bemoost, auch hier interessante Gesteinsschichten.
Bild 11: Kalkrippen am markierten Steig.
Bild 12: Bräuningzinken (1899m), links Vorderer Schwarzmooskogel (1842m)
Bild 13: Vor Bräuningzinken und Greimuth (1871m) liegt der Höherstein (1388m).
Bild 14: Blick von der Hoisenradalm (969m) ins Ischler Becken mit Wolfgangsee und Schafberg.
Rechts in Wolken Zimnitz, wo ich wenige Tage vorher noch im Aufstieg höllisch geschwitzt habe. Im Vordergrund ein ausgetrockneter Teich. Wegen der aufziehenden Warmfrontbewölkung von Sturmtief FABIENNE blieb das Fotolicht bis zum Nachmittag eher diffus und der Himmel milchig.
Bild 15: Hoisenradalm.
In der Gaststube war mächtig Betrieb, mir ein Äuzerl zu viel los. Außerdem war noch zu früh für eine Einkehr. Im Hintergrund Hochjoch (1315m) und Höllengebirge. <ü>
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