- Wegführung: Reichraming Hst. (9.25) - Einstieg Steig (9.55) - Ortbauernhütte (11.35) - Schneeberg (1244m, 12.30) - Sonnkogel (1177m, 14.00) - Anton-Schosser-Hütte (1158m, 14.20-15.20) - Hohe Dirn (1134m, 15.40) - Hintsteingraben - Losenstein Bf. (17.25)
- Länge: 18,1 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 1220 hm
- Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 6,5 Std.
Für den Nationalfeiertag hatten sich Günter und ich was Besonderes ausgedacht. Er reiste von Wien an, ich von Salzburg, in St. Valentin stiegen wir gemeinsam in die S-Bahn nach Reichraming um. Gestartet bin ich zuhause um 5.30, Ankunft in Reichraming knapp vier Stunden später. Von Wien ist es deutlich kürzer, weil geringere Umstiegszeit. Somit auch ein potenzielles Ziel für weitere Touren in dieser Gegend.
Wetterlage: Am Vortag abziehende Bewölkung des kleinen Wintereinbruchs in den Nordalpen (Schnee warmfrontbedingt erst oberhalb von rund 2000m), am Feiertag im Warmsektor vielfach sonnig mit durchziehenden mittelhohen Wolken. Nördlich des Donauraums eine kompakte Dunstschicht, anfangs mit tiefer Stratocumulusbewölkung, die sich am Nachmittag auflöste.
Start am Bahnhof Reichraming, noch herrlich frisch.
Bild 1: Blick auf den Ortskern mit der neoromanischen Pfarrkirche.
Der Name Raming ist slawisch, von Rubnica = Fischbach, also reicher Fischbach. Der Name wurde schon im Jahr 1082 urkundlich als Rubinicha erwähnt.
Bild 2: Unser Aufstiegskamm - der Steig beginnt in Bildmitte hinter der Brücke über die Reichraming.
Der Jungwald im unteren Teil sowie hinter dem Fichtenwald war in den Vorjahren noch wesentlich dichter bewachsen und niedriger, und erschwerte das Vorankommen.
Bild 3: Tannscharten (1211m) links, Namensherkunft eindeutig.
Dann ging's ab in die Botanik. Der anfangs noch deutliche Steig verliert sich rasch im Jungwald, wird zwischendurch aber wieder sichtbar. Der Waldboden war zwar von den Regenfällen der Vortage nass, aber nicht zu rutschig. So konnte man sich von Baum zu Baum nach oben schwingen. Günter fand kurz darauf den alten Steig wieder, kaum fußbreit, aber mit leidlich ausgeschnittener Schneise im Unterholz.
Bild 4: Rückblick auf den Ort und Schieferstein (1206m) dahinter.
Bild 5: Der Mann, der aus dem Unterholz kam ...
Bild 6: Weiter gings durch widerspenstiges Geäst.
Bild 7: Nach Überwindung von zehn Metern Dornengebüsch wurde das Gelände gutmütiger.
Bild 8: Schließlich am (Grenz-) Kamm mit zeitweise deutlicheren Steigspuren.
Bild 9: Bei der Ortbauernhütte legten wir eine erste Pause ein.
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