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Löckenkogel (1450m), Fuchskogel (1106m), Lärchstock (1366m), OÖ. Voralpen, 01.05.2019

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  • Löckenkogel (1450m), Fuchskogel (1106m), Lärchstock (1366m), OÖ. Voralpen, 01.05.2019

    Löckenkogel, Fuchskogel und Lärchstock sind nördlich des Kleinen Priels und lassen sich an einem Tag schön besteigen. Ein punktierte Steig in der Karte und viele Forststraßen sollten dabei helfen. Es kam jedoch anders als ich dachte. Aber seht selbst im Bericht.

    Wegverlauf: Parkplatz, wo der Weißenbach in die Steyr mündet bei 491m (Hinterstoder) - Fuchskogel - Lärchstock - Löckenkogel - über Forststraße Abstieg zum Parkplatz

    Zeckenstatistik: keine Zecken

    Charakteristik der Tour: Unmarkierte Tour. Der Steig zur Jagdhütte Hofbaueralpe ist nur mehr bedingt vorhanden. Viele Forststraßen, auf den Fuchskogel von der Forststraße unschwierig und kurz. Auf den Lärchstock auch unschwierig, auf den Löckenkogel schon steiler, letztes Stück ist in den Latschen ausgeschnitten.
    Das ganze Gebiet ist Jagdgebiet und ich möchte hier nur anmerken, dass es dort keine markierten Wanderwege gibt, besonders die Jäger haben dort keine Freude mit Wanderer.

    Übersichtskarte mit eingezeichnetem GPS-Track:
    _Karte_Löckenkogel.jpg

    Zu Beginn auf einem steilen Steig zur Forststraße rauf und dieser entlang des Weißenbachs folgend:


    Der Fuchskogel wird nach einiger Zeit sichtbar, sieht nicht mehr weit aus, sollte jedoch anders kommen:


    Nach ca. 2km nach einer Brücke beginnt ein Steig links rein:


    Der Steig ist teilweise sichtbar, man muss aber immer sehr achtgeben wo man weitergeht:


    Hier sehe ich dass ich richtig bin. Ein Baum hat einen Hochstand komplett zerstört:


    Windwurf macht es auch nicht leichter den Steig zu verfolgen:


    Bei einer Wasserführenden Rinne weiß ich nicht mehr weiter. Drüben sehe ich keinen Steig mehr und die steile Rinne ist auch nicht so leicht zu queren:


    Daher wandert mein Blick nach oben und versuche hier mein Glück:


    Ich bin ein gutes Stück höher gekommen und schon oberhalb der Rinne und quere hier wieder auf gleicher Höhe rüber:


    Hier sehe ich meine letzten beiden Ziele . In der Mitte unterhalb des Prielkammes der mit Schnee und Latschen bedeckte Löckenkogel und rechts davon der Lärchstock, doch bis dorthin sollte es noch knapp 3 Stunden dauern:


    Ich bin dem Fuchskogel schon sehr nahe gekommen, zumindest per Luftlinie, bin aber dann trotzdem ein Stück auf die südliche gelegene Forststraße abgestiegen. Bei dieser Jagdhütte legte ich eine kurze Rast ein:


    Der erste Schnee mit dem ich heute in Berührung komme:


    Der Fuchskogel:


    Kurz vorm Gipfel fiel mir das Seil auf. Für was das wohl gut war? Gab es hier eine bessere Aufstiegs- bzw. Abstiegsmöglichkeit? Aber wer weiß wie alt das Seil schon ist und ob es noch vertrauenswürdig ist:
    Zuletzt geändert von Manfred9; 04.06.2019, 20:07.
    lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

    Meine Tourenberichte auf gipfeltreffen

  • #2
    Am Gipfel des Fuchskogels, im Hintergrund der kleine Priel:


    Ich steige wieder ab, komme wieder bei der Hütte vorbei und steige die Forststraße weiter hoch. Hier gabs mal eine kleinere Lawine, Schneeschollen sind noch vorhanden:


    Der Schnee auf der Forststraße wird mal mehr mal weniger, hier in der Kurve wieder einiges an Schnee. Aber meist kann ich daneben gehen:


    Hier wieder schneefrei und ein intakter Hochstand:


    Eine Gams überlegt, ob sie weglaufen soll oder nicht. Einige Sekunden verharrte sie so und ich konnte ein paar Fotos schießen:


    Hier verlasse ich die Forststraße und steige zum Lärchstock hoch:


    Ein weiterer zerstörter Hochstand:


    Das Sengsengebirge in seiner Pracht:


    Ich bin am Lärchstock angelangt, zum Löckenkogel ist es auch nicht mehr weit, aber der Gipfelhang sieht steil aus:


    Gipfelfoto Lärchstock:


    Der untere Teil ist noch mäßig steil:


    Weiter oben wird es immer steiler:


    Ich komme aber gut rauf und habe den Gipfel direkt vor Augen. Genauso wie den Kleinen Priel links davon. Zum nahen Gipfel führt eine kurze ausgeschnittene Latschengasse:


    Eine Holzstange ziert den Gipfel:


    Kleiner Priel:

    lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

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    • #3
      Schwarzkogel:


      Bis zum Schermberg rüber:


      Kreuz und Zwillingskogel links und rechts das Almtaler Köpfl mit dem Schermberg dahinter:


      Gipfelfoto Löckenkogel:


      Es zieht jetzt mehr zu und ich steige wieder ab:


      Den Abstieg habe ich über die elendlange Forststraße vor, die nicht immer frei zugänglich ist:


      Hier ein Fels- und Baumsturz:


      Von der anderen Seite sieht man von wo der Baum kam:


      Auch ein tiefer, breiter Bach floss über die Forststraße. Ich schätze mal an die 3,5m breit. Wie komme ich da trocken drüber? Ich schmiss einige Steine rein und balanzierte mit den Stöcken zu den Steinen und so kam ich gut rüber:


      Der weitere Verlauf der Forststraße:


      Ein Rückblick. Ein Rohr wäre vorhanden, aber das ist anscheinend oben verstopft, deshalb fließt das Wasser oben drüber:


      Eine gemütliche Hochbank:


      Leider hatte ich auf der Forststraße auch immer viele Gegenanstiege zu bewältigen:


      Eine weitere Gams in der Wand, die nicht sofort davonlief:


      Den restlichen Teil der Forststraße brachte ich auch noch über die Bühne und zum Abschluss noch 1km auf der Stoderer Straße entlang und ich kam wieder zum Auto.
      War doch eine längere und anstrengendere Tour als geplant.
      Der Jagdsteig zur Hofbaueralpe ist meiner Meinung nicht für eine Besteigung empfehlenswert, beim nächsten Mal würde ich die Forststraße bevorzugen.
      lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

      Meine Tourenberichte auf gipfeltreffen

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      • #4
        Freut mich, das du deine Sammlung erweitern konntest.
        Heuer haben die Jäger nicht viel Glück mit ihren Hochständen.
        Lg. helmut55

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        • #5
          Grias di Manfred,

          schöne Fotos von dieser seeehr weiten Tour! 20km oder mehr waren das aber schon?!
          Das Seil am Fuchskogel hängt in die Nordseite hinunter?
          Warst du am Löckenkogel ohne Schneeschuhe unterwegs? Respekt...
          Interessant, wie viele unterschiedlichen Arten von Hochständen es gibt.

          Mich persönlich würde es außerdem interessieren, wie du deinen GPS-Track in die Österreichische Karte einzeichnest. Bis jetzt habe ich das nicht geschafft.

          fürs Zeigen dieser Tour.
          Zuletzt geändert von Jgaordhelagenornres; 05.05.2019, 08:46.
          My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

          Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
          Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
          Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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          • #6
            Zitat von helmut55 Beitrag anzeigen
            Freut mich, das du deine Sammlung erweitern konntest.
            Heuer haben die Jäger nicht viel Glück mit ihren Hochständen.
            Danke Helmut. Hast auch schon viele desolate Hochstände gesehen?

            Zitat von Jgaordhelagenornres Beitrag anzeigen
            Grias di Manfred,

            schöne Fotos von dieser seeehr weiten Tour! 20km oder mehr waren das aber schon?!
            Das Seil am Fuchskogel hängt in die Nordseite hinunter?
            Warst du am Löckenkogel ohne Schneeschuhe unterwegs? Respekt...
            Interessant, wie viele unterschiedlichen Arten von Hochständen es gibt.

            Mich persönlich würde es außerdem interessieren, wie du deinen GPS-Track in die Österreichische Karte einzeichnest. Bis jetzt habe ich das nicht geschafft.

            fürs Zeigen dieser Tour.
            Es waren 21km.
            Das Seil am Fuchskogel hängt etwa 20m vorm Gipfel an der Ostseite runter.
            Ich war ohne Schneeschuhe unterwegs, der Schnee war gut tragfähig.
            Wegen des GPS-Tracks, ich verwende ApeMap am Desktop und dort hab ich die Austriakarte zur Verfügung.
            lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

            Meine Tourenberichte auf gipfeltreffen

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            • #7
              Zitat von Manfred9 Beitrag anzeigen
              Danke Helmut. Hast auch schon viele desolate Hochstände gesehen?
              Insgesamt schon 5, vom Trentino bis in die Steiermark, mir tun die Jäger so leid.

              Lg. helmut55

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              • #8
                Toller Bericht über ein Gebiet, welches mich sehr interessiert. Kannst du mir den track auf gpx schicken? Habe versucht , die Hofbaueralpe über den auf der Karte punktierten Steig entlang des Ötzbaches zu erreichen, bin aber gescheitert. Hast Informationen , ob das geht? Danke für die Hilfe , Grüße Swammi
                Zuletzt geändert von Swammi; 05.05.2019, 17:29. Grund: Habe vergessen, der Steig geht vom Punkt 533 weg.

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                • #9
                  Zitat von Manfred9 Beitrag anzeigen
                  Das Seil am Fuchskogel hängt etwa 20m vorm Gipfel an der Ostseite runter.
                  Könnte man sich in diesem Fall den Umweg über die Forststraße sparen und direkt von deinem "Steig" oberhalb des Ötzbaches zum Gipfel hinaufsteigen?
                  My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

                  Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
                  Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
                  Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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                  • #10
                    Eine tolle, abenteuerliche Frühjahrstour hast da gemacht. Kompliment!
                    Und die Ausblicke sind ja auch nicht schlecht.




                    L.G. Manfred

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                    • #11
                      Zitat von Swammi Beitrag anzeigen
                      Toller Bericht über ein Gebiet, welches mich sehr interessiert. Kannst du mir den track auf gpx schicken? Habe versucht , die Hofbaueralpe über den auf der Karte punktierten Steig entlang des Ötzbaches zu erreichen, bin aber gescheitert. Hast Informationen , ob das geht? Danke für die Hilfe , Grüße Swammi
                      Freut mich, dass dich das Gebiet auch interessiert. Den Track hab ich dir geschickt.
                      Wie ich Bericht geschrieben habe, wollte ich auch den punktierten Steig folgen, bin aber an einer steilen Rinne gescheitert.

                      Zitat von Jgaordhelagenornres Beitrag anzeigen

                      Könnte man sich in diesem Fall den Umweg über die Forststraße sparen und direkt von deinem "Steig" oberhalb des Ötzbaches zum Gipfel hinaufsteigen?
                      Tja wenn ich das wüsste. Wenn man wüsste, wo das Seil genau runter geht, und vor allem wie weit. Ich weiß es nicht.
                      Für mich zählt hier nur der Gipfelsieg und will das nicht weiter erforschen.

                      Zitat von manfred1110 Beitrag anzeigen
                      Eine tolle, abenteuerliche Frühjahrstour hast da gemacht. Kompliment!
                      Und die Ausblicke sind ja auch nicht schlecht.




                      L.G. Manfred
                      Danke Manfred
                      Zuletzt geändert von Manfred9; 06.05.2019, 20:35.
                      lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

                      Meine Tourenberichte auf gipfeltreffen

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                      • #12
                        Hallo Manfred,

                        selbst wenn du es nicht ausdrücklich geplant hast, wird eine deiner Touren zu einer etwas abenteuerlichen Angelegenheit!

                        Aber die Bilder zeigen, dass sich die Mühe und die Lust zum Wagnis sehr gelohnt haben.
                        Denn die Einblicke in die wilde Nordflanke des Kamms vom Kleinen Priel zur Teufelsmauer wirken auf mich recht spektakulär.
                        Lg, Wolfgang


                        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                        der sowohl für den Einzelnen
                        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                        (David Steindl-Rast)

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                        • #13
                          Zitat von Manfred9 Beitrag anzeigen
                          Der Jagdsteig zur Hofbaueralpe ist meiner Meinung nicht für eine Besteigung empfehlenswert, beim nächsten Mal würde ich die Forststraße bevorzugen.
                          Ich habe die gleiche Tour Ende Sommer/Anfang Herbst gemacht um mir die Nordseite des Prielkamms anzusehen.
                          Ehrlich gesagt muss ich eher davon abraten, da das intensives Jägergebiet ist.
                          Man kann auch nicht ausweichen, es gibt nur die eine Forststraße und den elend langen, abschüssigen, oft schwer auffindbaren Weg zur Hofbaueralpe. Manfreds Lösung diesen Weg nach oben zu verlassen war sicher nicht schlecht. Der Ganze Weg hin- und retour war bei mir sehr unlustig und auf der Forststraße wollte ich mich nicht „erwischen“ lassen. Ausweichen unmöglich, sehr oft ist es Absturzgelände.
                          Jetzt war sicher die richtige Zeit dafür und es freut mich auch, dass sich die Natur die Wege und andere Dinge zurückgeholt hat.

                          Ich bin damals den Ötzbach bis zum Talschluss (beim Abstieg) gegangen und wie ich mich davon wieder „rausgeschlichen“ habe, hat bereits ein Wagen der Forstaufsicht bei der Kehre der Forststraße gewartet. Vermutlich hatte ich einfach Glück, dass er mich nicht erwischt hat, da ich gerne unkonventionelle Wege gehe.

                          Mein Ziel war jedenfalls einen leichten Durchstieg (als späteren Abstieg) auf den Prielkamm zu finden, aber bei diesen umtriebigen Jägern dort sollte ich das vielleicht bleiben lassen.
                          Wie ich darauf komme? Ich bin beim Zustieg im Weißenbachtal rüber gequert ins Ötzbachtal. Gibt eh nur eine Stelle dort, und da steht mitten im Wald (auf der anderen Seite vom Weißenbach) ein Schild „Privatgrund, betreten verboten, blablabla“. Oben dann die Hütten und vielen Futterstellen sowie gut gewartete Straßen lassen mich darauf kommen. Historisch bedingt sowieso – oder? Man denke an die herbstliche Sperre zum Almtalerhaus, die Villa Schaumburg-Lippe an der Steyerling (reines Jägergebiet) und eben auch was die auf dieser Seite des Weißenbachs alles aufgestellt haben.


                          Jedenfalls Danke Manfred für die Fotos der kl. Priel Nordseite.
                          Welche Schilder hast Du beim Zurückgehen auf der Forststraße noch entdeckt (vor allem unten)?

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                          • #14
                            Ich kenn die Gegend überhaupt nicht, schaut aber toll aus mit der Bergkulisse dahinter!

                            Eine Frage hätte ich dazu:
                            Zitat von Manfred9 Beitrag anzeigen
                            Ich bin dem Fuchskogel schon sehr nahe gekommen, zumindest per Luftlinie, bin aber dann trotzdem ein Stück auf die südliche gelegene Forststraße abgestiegen.
                            Wieso bist du nicht gleich über die flache Kuppe zur nördlichen Forststraße hinübergegangen? War da so viel Windbruch oder sonstige Hindernisse?

                            _Karte_Löckenkogel.jpg

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                            • #15
                              Zitat von Wolfgang A. Beitrag anzeigen
                              Hallo Manfred,

                              selbst wenn du es nicht ausdrücklich geplant hast, wird eine deiner Touren zu einer etwas abenteuerlichen Angelegenheit!

                              Aber die Bilder zeigen, dass sich die Mühe und die Lust zum Wagnis sehr gelohnt haben.
                              Denn die Einblicke in die wilde Nordflanke des Kamms vom Kleinen Priel zur Teufelsmauer wirken auf mich recht spektakulär.
                              Servus Wolfgang,

                              dass diese Tour so ein Abenteuer wird, hätte ich mir auch nicht gedacht. Die Nordflanke des Prielkammes ist schon beeindruckend.

                              Zitat von michinger Beitrag anzeigen

                              Ich habe die gleiche Tour Ende Sommer/Anfang Herbst gemacht um mir die Nordseite des Prielkamms anzusehen.
                              Ehrlich gesagt muss ich eher davon abraten, da das intensives Jägergebiet ist.
                              Man kann auch nicht ausweichen, es gibt nur die eine Forststraße und den elend langen, abschüssigen, oft schwer auffindbaren Weg zur Hofbaueralpe. Manfreds Lösung diesen Weg nach oben zu verlassen war sicher nicht schlecht. Der Ganze Weg hin- und retour war bei mir sehr unlustig und auf der Forststraße wollte ich mich nicht „erwischen“ lassen. Ausweichen unmöglich, sehr oft ist es Absturzgelände.
                              Jetzt war sicher die richtige Zeit dafür und es freut mich auch, dass sich die Natur die Wege und andere Dinge zurückgeholt hat.

                              Ich bin damals den Ötzbach bis zum Talschluss (beim Abstieg) gegangen und wie ich mich davon wieder „rausgeschlichen“ habe, hat bereits ein Wagen der Forstaufsicht bei der Kehre der Forststraße gewartet. Vermutlich hatte ich einfach Glück, dass er mich nicht erwischt hat, da ich gerne unkonventionelle Wege gehe.

                              Mein Ziel war jedenfalls einen leichten Durchstieg (als späteren Abstieg) auf den Prielkamm zu finden, aber bei diesen umtriebigen Jägern dort sollte ich das vielleicht bleiben lassen.
                              Wie ich darauf komme? Ich bin beim Zustieg im Weißenbachtal rüber gequert ins Ötzbachtal. Gibt eh nur eine Stelle dort, und da steht mitten im Wald (auf der anderen Seite vom Weißenbach) ein Schild „Privatgrund, betreten verboten, blablabla“. Oben dann die Hütten und vielen Futterstellen sowie gut gewartete Straßen lassen mich darauf kommen. Historisch bedingt sowieso – oder? Man denke an die herbstliche Sperre zum Almtalerhaus, die Villa Schaumburg-Lippe an der Steyerling (reines Jägergebiet) und eben auch was die auf dieser Seite des Weißenbachs alles aufgestellt haben.


                              Jedenfalls Danke Manfred für die Fotos der kl. Priel Nordseite.
                              Welche Schilder hast Du beim Zurückgehen auf der Forststraße noch entdeckt (vor allem unten)?
                              Da dürfte ich ja Glück gehabt haben, habe den ganzen Tag niemanden gesehen oder gehört. Die Forststraße müssen die aber erst mal ordentlich freimachen, bevor die wieder befahrbar wird und oben ist noch viel Schnee auf der Forststraße, da dauert es sicher auch noch.
                              Ich wurde mal abgehalten, auf den Haring (siehe hier) zu gehen. Dort spielt es sich noch mehr mit Jagdhütten und dergleichen ab, da war bei mir jetzt nicht soviel zu sehen, bis auf die Jagdhütte nahe dem Fuchskogel.
                              Schilder hab ich nur ganz zum Schluss bei der Jagdhütte Laaberg, nahe der Straße nach Hinterstoder gesehen, dort steht Privatstraße drauf, da nehm ich mal an, dass gehen erlaubt ist.
                              Aber in diesem Gebiet bin ich auch immer froh, wenn ich nicht "erwischt" werde. Besonders im Aufstieg, wenn ich absteige ist es mir eher egal. Was sollen sie dann machen, mich ermahnen, mir verbieten dort abzusteigen? Das wäre lächerlich.

                              Ich habe jetzt dort mein Ziel alle Gipfeln nördlich des Prielkammes zu besteigen geschafft, also muss ich eh nicht mehr dort hin. :-)

                              Wenn du ein Foto vom Kl. Priel in höherer Auflösung brauchst melde dich mehr PN, dann schick ich dir eines.

                              Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                              Ich kenn die Gegend überhaupt nicht, schaut aber toll aus mit der Bergkulisse dahinter!

                              Eine Frage hätte ich dazu:

                              Wieso bist du nicht gleich über die flache Kuppe zur nördlichen Forststraße hinübergegangen? War da so viel Windbruch oder sonstige Hindernisse?

                              _Karte_Löckenkogel.jpg
                              Danke dir.
                              Im nachhinein betrachtet wäre das der bessere Weg gewesen, ich wollte jedoch die Forststraße erreichen und hatte nur diese als Ziel vor Augen und wollte weg vom steilen Gelände. Oben wurde die Vegetation auch dichter und da hätte ich mich durchkämpfen müssen.
                              lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

                              Meine Tourenberichte auf gipfeltreffen

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