Kleiner Föhrerkogel (1226m), Salzkammergutberge, 06.07.2019

[Manfred9]

Vor hatte ich eine Überschreitung. Und zwar im Weißenbachtal über Kleiner und Großer Föhrerkogel bis zum Kleinen Brettkogel und auf den Wanderweg. Abstieg über die Hohe und Niedere Knallalm. Leider bin ich nach dem Kleinen Föhrerkogel nicht mehr weitergekommen.

Wegverlauf: Bad Goisern Parkplatz Freibad - Weißenbach - Chorinskyklause - Kleiner Föhrerkogel - Parkplatz

Höhenunterschied: ca. 790hm
Tourlänge: ca. 24km

Zeckenstatistik: 1 Zeck

Charakteristik der Tour: Weglose Tour im steilen Wald/Wiesengelände.

Übersichtskarte mit eingezeichnetem GPS-Track:
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Ich suche am Beginn des Weißenbachtals nach einem Parkplatz. Hier bin ich schon mal gestanden, jetzt ist da ein Schotterhaufen. Bei einem anderen Platz ist auch eine Baustelle, außerdem Privatgrund und Halten und Parken verboten . Zum Glück hab ich mein Rad im Kofferraum, so fahre ich direkt nach Bad Goisern und parke am Parkplatz beim Freibad.
Hier der Beginn der Forststraße, wo Radfahren erlaubt ist:
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Nahe der Chorinskyklause verstecke ich mein Rad im Wald:
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Sieht aus wie ein ausgetrocknetes Flussbett:
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Kurz vor der 700er-Höhe biege ich links in einen alten Ziehweg ein und steig hier höher:
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Der Ziehweg wird immer verwachsener und hört plötzlich auf. Eine Hangrutschung macht den Weg nahezug unsichtbar:
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Danach folgt ein Bachbett, dem ich aber nicht weiter folge:
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Sondern rechter Hand die steile Wiese hochsteige, wo ich am Kamm einen Hochstand ausmache:
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Zu dem komme ich ganz kommod:
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Und kann nun am Kamm hochsteigen, vorbei an einem Leckstein:
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Es ist mal steiler, mal wieder nur mäßig steil:
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Im Sattel zwischen Loskogel und Kleinen Föhrerkogel, sehe ich den Gipfelaufbau zwischen den Bäumen:
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Ich quetsche mich durch die Latschen durch:
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Mal wieder seitlich vorbei, nahe am Abgrund:
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Die Rinnen sind hier steil, da möchte ich nicht ausrutschen:
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[Manfred9]

Ich bin oben am Kleinen Föhrerkogel und sehe den Vorgipfel des Großen Föhrerkogel. Was ich hier sehe, sieht nicht einfach aus. Mal sehen wenn ich aus den Latschen draußen bin, wie der Beginn des Anstiegs aussieht:
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Die Aussicht ist fantastisch. Links Rinnkogel, rechts der Bergwerkskogel, genau dazwischen der kleine Meistergupf, wo Fred und ich vor 2 Wochen oben waren:
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Hier von rechts nach links der Bärenpfadkogel, Niederes und Hohes Platteneck und Wurzingfeld:
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Wankgupf und Sonntagskarkogel:
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Nach Süden hin der Lärchkogel und die Hohe Knallalm:
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Ich versuche weiter am Kamm zu bleiben:
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Was ich hier sehe lässt mein Herz höher schlagen. Nicht weil ich mich so freue, sondern, weil sich ein schmaler, kurzer Grat, wo es links und rechts ganz schön runtergeht, vor mir befindet. Der schottrige Untergrund macht es auch nicht einfacher. Ich war schon unten bei der Felsnadel, traute mich aber einfach nicht drüber. Ich wagte es auch deshalb nicht, weil wenn es drüben wo nicht weitergeht und ich umdrehen muss, müsste ich auch hier wieder rüber. Ich probierte weiter vorher in den Latschen abzusteigen, aber es ist überall zu steil:
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Also bin ich wieder zurück und versuche an der Ostseite des Kleinen Föhrerkogels die Stelle weit unten zu umgehen. Vielleicht komm ich ja dort wo rauf. Dabei entdecke ich diesen schönen Steig, wohl eher ein Gämsensteig:
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Rechts die steilen Wände des Kleinen Föhrerkogel:
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Jetzt bin ich an der Stelle, wo oben das kurze Gratstück war. Da ist es ziemlich steil. Auch ein Abstieg davor ist nicht ratsam:
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Hier bin ich schon ein wenig von diesem Gipfeln entfernt. Kleiner Brettkogel, Großer Föhrerkogel und der Vorgipfel dazu. Kein einfaches Gelände:
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Hier mache ich noch mal kurze Pause, sehe auf die Hohe Knallalm. Schimmert am Ende des zweiten Astes von links durch:
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Gezoomt sieht man sie besser:
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Ich überlege noch, ob ich mich zum Wanderweg durchschlagen soll, da hätte ich aber viel absteigen und wieder viel aufsteigen müssen und das an einem heißen Sommertag. Ich beließ es dabei. Hatte einen Gipfel erreicht und war um einige Erkenntnisse reicher:
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Der Abstieg erfolgt auf einem flacheren Waldrücken, der erst zum Schluss mal wieder steiler wurde:
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[Manfred9]

Wankgupf und Sonntagskarkogel, da hatte vor ein paar Tagen noch ein Latschenfeld gebrannt:
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Vorbei an der Brunntalalm:
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Die Abfahrt mit dem Rad war wieder erfrischend, sonst wäre es ein Hatscher von mind. 8km geworden.

[manfred1110]

Vielen Dank für die "Vorarbeit" dort Manfred!

Ich habe hier auch noch einiges zu bewerkstelligen.

Schaut aber alles andere als einfach aus und das kostet natürlich viel Zeit.

"A wüde Gschicht" sozusagen.

Und sinnvoll sind Unternehmungen dort überhaupt nur mit Radzufahrt.


L.G. Manfred

[Jgaordhelagenornres]

Grias di Manfred,

ja, diese Gratüberschreitung erinnert mich ein bisschen an den Übergang von Schober zur Schatzwand, oder auch von Türchlwand zu Rührkübl (in der Goldberggruppe).

Hoffentlich komme ich möglichst bald mal zur Sarstein-Überschreitung...

[helmut55]

Danke für deinen Bericht.

[Manfred9]

Vielen Dank für die "Vorarbeit" dort Manfred!

Ich habe hier auch noch einiges zu bewerkstelligen.

Schaut aber alles andere als einfach aus und das kostet natürlich viel Zeit.

"A wüde Gschicht" sozusagen.

Und sinnvoll sind Unternehmungen dort überhaupt nur mit Radzufahrt.

L.G. Manfred

Servus Manfred,
aha, interessant. Du willst dort auch mal rauf. Ist schon ein "wüdes" Gelände dort.
Ich werde irgendwann mal von oben auf den Großen Föhrerkogel durchstoßen.

Grias di Manfred,

ja, diese Gratüberschreitung erinnert mich ein bisschen an den Übergang von Schober zur Schatzwand, oder auch von Türchlwand zu Rührkübl (in der Goldberggruppe).

Hoffentlich komme ich möglichst bald mal zur Sarstein-Überschreitung...

Also Schober zur Schatzwand ist im Vergleich dazu einfach, da gibt es auch Steigspuren und nur eine Kletterstelle.

So sah der Sarstein letzten Donnerstag aus:
IMG_1625.JPG

Danke für deinen Bericht.

Danke Helmut!

[Jgaordhelagenornres]

Danke für das Foto.
Jetzt muss ich mir den dazugehörigen Bericht durchlesen

[tauernfuchs]

Also spätestens bei dem Bröselzacken hätte ich´s auch sein lassen, zumal das Gelände danach auch nicht gerade herzerfrischend aussieht...
Ich denke, es könnte durchaus sein, dass du bei deinen Expeditionen auch schon unwissentlich einen Gipfel betreten hast, auf dem außer einer Gams noch nie jemand war.
LG

[Manfred9]

Also spätestens bei dem Bröselzacken hätte ich´s auch sein lassen, zumal das Gelände danach auch nicht gerade herzerfrischend aussieht...
Ich denke, es könnte durchaus sein, dass du bei deinen Expeditionen auch schon unwissentlich einen Gipfel betreten hast, auf dem außer einer Gams noch nie jemand war.
LG

Bröselzacken, das ist der richtige Begriff dafür. Danke fürs Benennen. Ich fand keinen gscheiten Ausdruck dafür.
Kann schon sein, dass ich auf Gipfel war, die noch nie jemand betreten hat, speziell die mit Latschen übersät sind.

[mountainrabbit]

Nachdem's ja am Kartenausschnitt auf der anderen Seite der Gipfelgruppe eine Markierung gibt, werden wir hoffentlich bald den Bericht zum neuerlichen Versuch lesen.

Einer zumindest erledigt. Das ist bei den einsamen Zielen die Du Dir aussuchst, ja schon ein Erfolg.

LG, Günter

[Manfred9]

Nachdem's ja am Kartenausschnitt auf der anderen Seite der Gipfelgruppe eine Markierung gibt, werden wir hoffentlich bald den Bericht zum neuerlichen Versuch lesen.

Einer zumindest erledigt. Das ist bei den einsamen Zielen die Du Dir aussuchst, ja schon ein Erfolg.

LG, Günter

Wird sicher demnächst nachgeholt. Weiß noch nicht, ob ich über die Knallalm gehe oder gleich von Süden über den Rußberg vom Pass Gschütt aus.