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Hageneck (1717m), Dachsteingebirge, 01.11.2019

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  • Hageneck (1717m), Dachsteingebirge, 01.11.2019

    Die Krippensteinbahn fährt derzeit nicht. Das ist mir ganz recht, ich wollte sowieso schon mal den Steig auf die Schönbergalm erkunden. Gefühlte 1000 Stufen führen auf einem schön angelegten Wanderweg rauf. Der wird doch trotz Seilbahn öfter begangen, so wie er aussieht.

    Wegverlauf: Parkplatz Krippensteinlifte Talstation (Obertraun) - Schönbergalm - Mitteralm - Obere Schönbergalm - Hageneck - Obere Schönbergalm - Bereich Eishöhle - Schönbergalm - Parkplatz

    Zeckenstatistik: keine Zecken

    Charakteristik der Tour: Markierte Wandertour bis zur Schönbergalm, danach auf Steinmandlweg zur Oberen Schönbergalm und weg- und markierungslos zum Hageneck. Sehr gutes Orientierungsvermögen vorausgesetzt, ohne GPS hätte ich nicht durchgefunden. Bis zur Oberen Schönbergalm ist der Steig aber ganz gut begehbar, gut ausgeschnitten und fallweise mit roten Strichen oder Steinmandln markiert.

    Übersichtskarte mit eingezeichnetem GPS-Track:



    Beim Parkplatz ein Wegweiser mit Zeitangabe. 2h sollte man rauf brauchen:



    Der Steig ist wunderschön angelegt und sehr gut begehbar der Ing. Bock-Weg:



    Ein kurzer Tunnel ist auch mal dabei:



    Vorbei an einem schönen Wasserfall:



    Eine Holztreppe:



    Die letzten paar Kurven:



    Und ich stehe bei der Schönbergalm:



    Durch den Hüttenpark und danach rechts abzweigen auf den weiteren Wanderweg:



    Dort oben sind die Eishöhlen:



    Ich gehe jetzt am Wanderweg weiter, der ein bisschen alpiner wird, also steiniger:



    Der Sarstein ist schon schön in der Sonne, ich noch nicht:



    Ich steige den Wanderweg zu hoch rauf und bin schon bei der Latschengrenze. Das ist zu weit, also wieder ein Stück retour und rüberqueren. Den richtigen Einstieg zum Steig zur Oberen Schönbergalm hab ich nicht gefunden:



    Ich bin aber nach kurzer Zeit auf dem mit Steinmandln markierten Weg:



    Der verläuft anfangs in leichtem Auf und Ab ohne viel Höhenmeter zu gewinnen:


    lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

    Meine Tourenberichte auf gipfeltreffen

  • #2
    Immer wieder auch durch Latschengassen:



    Komme ich an der verfallenen Mitteralm vorbei. Ab hier bin ich in der Sonne:



    Jetzt gibt es auch fallweise rote Strich-Markierungen, hier auch ein Pfeil:



    Das Gelände vor mit ist nicht gerade übersichtlich:



    Das ist ein Wegweiser, wie ich erfahren habe. Und zwar "UMI", "AFI" und "ABI". "UMI" geht zum Wanderweg von der Schönbergalm zum Däumelsee, "AFI" zur Oberen Schönbergalm, wo ich hingegangen bin und "ABI" zum Bereich der Rieseneishöhle, so wie ich zum Schluss abgestiegen bin:


    Jetzt musste ich achtgeben, es gibt zwei Wege mit Steinmandln markiert, einer führt anfangs eben danach bergab, der andere bergauf:



    Ich nehme den rechten, der bergauf führt. Hier sieht man den Steig auch ganz gut. Vorne an einem Fels ist ein Steinmandl obenauf und eine Latschengasse nach links sichtbar:



    Es folgen ein paar Querungen und dann kommt man wieder in flacheres Gelände:



    Ich bin bei der Oberen Schönbergalm angekommen:



    Hier sind nur mehr die Grundmauern erkennbar:



    Da standen mal einige Gebäude herum:



    Jetzt wieder bergwärts...



    und den roten Strichmarkierungen folgen:



    Ich durfte aber den markierten Weg nicht mehr folgen, da ich ja zum Hageneck wollte:



    Jetzt gibt es so gut wie keine Markierungen mehr, auch keine Steinmandln. Manche Latschengassen enden abrupt und ich muss mir eine neue suchen:

    Zuletzt geändert von Manfred9; 04.11.2019, 16:51.
    lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

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    • #3
      Obwohl manchmal wieder Äste abgeschnitten sind:



      Ein Stück hab ich noch zum Hageneck, ich denke schon, wird sich das heute noch ausgehen?



      Ich nutze jede Latscheinfreie Zone, hab auch die Karte auf Luftbild umgestellt und auf 5m Auflösung, da sehe ich immer wie ich zur nächsten latschenfreie Zone komme:



      Das ist das Hageneck, ein Super-Latschengipfel:



      Ich schlage mich durch und stehe am Gipfel des Hagenecks:



      Der Sarsteinstock:



      Im Osten der Hirschberg:



      Der Plassen:



      Und ein bissl was vom Hallstättersee sieht man auch:



      Beim Rückweg ist es dann passiert, ich rutsche aus und mich haut es hin und meine eingesteckte Kamera genau auf einen Stein. Der Verschluss ist dadurch verbogen. Daher gibt es jetzt nur mehr Handybilder. Der Rückweg ging ganz flott vonstatten, kann mich auch mal immer an meine Spuren im Schnee orientieren und natürlich nach GPS. Ich will mir noch den direkten Abstieg zur Rieseneishöhle ansehen. Den Beginn des Weges habe ich beim Hinweg schon gesehen. Hier bin ich bereits bei einer versicherten Hangquerung:



      Dieser Fels hat einen Trittstift als Hilfe:



      Und fast ganz unten warten diese 5 Leitern auf mich:



      Dann sieht man schon runter zum Sammelplatz für die Höhlenführungen:



      Hier noch steil im Gras runter:



      Und ich stehe beim Eingang des Höhlenguides:



      Wenn man den Steig nicht weiß, findet man den im Aufstieg nie. Klettertechnisch ist nichts Schwieriges dabei, steil ist es schon und Ausrutschen darf man nicht. Wenn man mal im Steig drin ist, kann man diesen fast nicht mehr verlieren.

      PS: Übrigens habe ich den Kameraverschluss zu Hause wieder ausgebogen. Er hakt manchmal noch, aber funktioniert grundsätzlich.
      lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

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      • #4
        Grias di Manfred,


        Vielleicht wäre das auch was für den Winter gewesen, Seilbahn ist ja vorhanden, und wenn es sich dann auch noch um einen extremen-(LKK 5)-Latschengipfel handelt, bräuchte ich nicht zweimal zu überlegen
        Bei meiner neuen Kamera ist es beinahe ähnlich (gewesen). Beim Einschalten hat sich der Verschluss nicht vollständig geöffnet, es war am oberen Rand also immer ein schwarzer Streifen sichtbar
        Besten Dank!

        LG
        My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

        Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
        Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
        Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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        • #5
          Zitat von Jgaordhelagenornres Beitrag anzeigen
          Grias di Manfred,


          Vielleicht wäre das auch was für den Winter gewesen, Seilbahn ist ja vorhanden, und wenn es sich dann auch noch um einen extremen-(LKK 5)-Latschengipfel handelt, bräuchte ich nicht zweimal zu überlegen
          Bei meiner neuen Kamera ist es beinahe ähnlich (gewesen). Beim Einschalten hat sich der Verschluss nicht vollständig geöffnet, es war am oberen Rand also immer ein schwarzer Streifen sichtbar
          Besten Dank!

          LG
          Grias di Gregor!

          nachdem es auch einige Hangquerungen gegeben hat, ist das im Winter eher unangenehmer. Der Schluss vielleicht ist im Winter optimal, vielleicht vom Heilbronner Kreuz absteigend?

          Mal sehen wie sich die Kamera verhält, ob ich noch ein paar Fotos von ein paar Abenteuertouren schießen kann.
          lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

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          • #6
            Brr-brr-brr, so ein verwucherter Berg also auch! Bewundernswert, deine Leidenschaft dafür.
            Der Aufstieg unter der Seilbahn schaut sehr nett aus.
            Super Sache Manfred!


            L.G. Manfred

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            • #7
              Zitat von manfred1110 Beitrag anzeigen
              Brr-brr-brr, so ein verwucherter Berg also auch! Bewundernswert, deine Leidenschaft dafür.
              Der Aufstieg unter der Seilbahn schaut sehr nett aus.
              Super Sache Manfred!


              L.G. Manfred
              Danke Manfred, war nicht so schlimm diesmal.

              Interessant ist noch der gelbe Dreieckswegweiser. Ich habs oben im Bericht korrigiert, was das heißt. Lest mal.
              lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

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              • #8
                Zitat von Manfred9 Beitrag anzeigen
                Interessant ist noch der gelbe Dreieckswegweiser. Ich habs oben im Bericht korrigiert, was das heißt. Lest mal.
                Originell !


                L.G. Manfred

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                • #9
                  Was soll ich sagen? Dass ich mich wieder an einem Bericht über einen ausgefallenen Gipfel erfreue? Ja!
                  Erstaunlich ist für mich immer wieder, das man in so abgelegenen Regionen doch unversehens auf Relikte wie Leitern, Versicherungen stößt. Überraschungen gibt´s anscheinend immer wieder...

                  LG

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                  • #10
                    Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
                    Was soll ich sagen? Dass ich mich wieder an einem Bericht über einen ausgefallenen Gipfel erfreue? Ja!
                    Erstaunlich ist für mich immer wieder, das man in so abgelegenen Regionen doch unversehens auf Relikte wie Leitern, Versicherungen stößt. Überraschungen gibt´s anscheinend immer wieder...

                    LG
                    Wenn ich solche Sachen finde, bin ich auch immer ziemlich überrascht. Die Idee dort abzusteigen habe ich ja aus folgendem Thread.
                    Da wird ja auch auf die OSM verwiesen und dass der Abstieg von der Mitteralm zur Rieseneishöhle mit T3 bzw. T4 eingestuft ist. Dass dort Leitern sind, steht nirgendwo.
                    Aber jetzt wissen wirs ja.
                    Die Eishöhlenbesucher wird das aber weniger tangieren.
                    lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

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                    • #11
                      Welch riesiger Latschengipfel, da würde ich verzweifeln.
                      Lg. helmut55

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                      • #12
                        Zitat von helmut55 Beitrag anzeigen
                        Welch riesiger Latschengipfel, da würde ich verzweifeln.
                        Wenn man schon mal dort ist, will man auch rauf bis zum Gipfel.
                        Verzweifeln ist da die falsche Taktik.
                        lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

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                        • #13
                          Hallo Manfred!
                          Spät aber doch ein großes Danke für den Bericht. Schaut sehr interessant aus, besonders die Variante rauf von der Rieseneishöhle. Das man die von herunten aus nur schwer findet glaub ich sofort.
                          Bei mir ist leider seit geraumer Zeit Ebbe mit Wanderunternehmungen aufgrund eines fiesen Bandscheibenvorfalls. Bin gerade beim Regenerieren und freu mich wenn ich in meiner Heimat wieder mal ins Kolmkar gehen kann. Aber die Krippensteinidee geistert noch immer stark durch meine Denkmurmel.
                          lg
                          Christian

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                          • #14
                            Zitat von Almtaler Beitrag anzeigen
                            Hallo Manfred!
                            Spät aber doch ein großes Danke für den Bericht. Schaut sehr interessant aus, besonders die Variante rauf von der Rieseneishöhle. Das man die von herunten aus nur schwer findet glaub ich sofort.
                            Bei mir ist leider seit geraumer Zeit Ebbe mit Wanderunternehmungen aufgrund eines fiesen Bandscheibenvorfalls. Bin gerade beim Regenerieren und freu mich wenn ich in meiner Heimat wieder mal ins Kolmkar gehen kann. Aber die Krippensteinidee geistert noch immer stark durch meine Denkmurmel.
                            lg
                            Christian
                            Hallo Christian,

                            danke für deine Zeilen. Das mit dem Bandscheibenvorfall kann ich ein wenig nachfühlen. Ich hatte voriges Jahr im Jänner einen leichten Bandscheibenvorfall L5/S1. War auch langwierig. Hat 5 Monate gedauert bis ich wieder richtig schmerzfrei war.
                            Wünsche dir alles Gute und baldiges Wandern im Kolmkar.
                            lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

                            Meine Tourenberichte auf gipfeltreffen

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