Schmeisserkogel 1324m, Totes Gebirge, 01.02.2020

[waldrauschen]

Anfang Februar war ich einige Tage in der Nähe von Hinterstoder in Rossleiten. Da ich bis zum frühen Nachmittag beschäftigt war, blieb mir nur der Nachmittag um die Gegend zu erkunden.

Der Tamberg mit dem Schmeisserkogel ist dem Toten Gebirge im Norden vorgelagert. Eigentlich ist der Schmeisserkogel nix besonderes aber er bietet immer wieder eine schöne Aussicht auf die umliegenden Gebirgsstöcke.

Geplant war es mit den Schneeschuhen rauf zu gehen. Notwendig war die Verwendung von Schneeschuhen aber nur ab ca. 1200m. Daher stell ich es als Wanderung ein.

Gestartet bin ich beim Gut Enghagen und bin über die Felder zum Gehöft Groß Sulzbach rauf gewandert.

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Vom Gehöft Groß Sulzbach dann der Blick zum Gipfel. Über den ostseitigen Rücken will ich rauf. Ob ich da rauf komm weiss ich aber nicht. Weg kann ich in der Karte keinen erkennen. Aber allzu steil schaut es auch nicht aus.

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Wunderbarer Blick in die Haller Mauern. Hier hat es zwar etwas Schnee aber es reicht längst nicht für Schneeschuhe.

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Ich überquere einige Forststraßen, bleibe aber immer ziemlich genau am Rücken. Immer wieder bieten sich auch sehr schöne Ausblicke nach Norden zum Sengsengebirge. Es liegt hier nur auf der Forststraße viel Schnee.

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Es gibt sogar ein Steiglein.

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Dieses führt mich in eine Windwurfzone welche ich aber nordseitig gut umgehen kann.

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Ab ca. 1100m ist der Rücken dann baumfrei und die Aussicht wird immer besser. Hier der Blick auf den Warscheneckstock.

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Ab ca. 1200m nimmt dann die Schneehöhe plötzlich zu. Ohne Schneeschuhe wäre hier ein weiterkommen sehr mühsam gewesen. Im Hintergrund wieder die Haller Mauern.
Nochmals kreuze ich knapp unter dem Gipfel eine Forststraße.

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Und schon bin ich am gänzlich uninteressanten Gipfel angelangt. Wobei im Sommer ist es sicher ein nettes Rastplatzerl.
Es war bereits 16:30. Daher war mir klar zum Tamberg komm ich heute nicht mehr. Und ich muss mir einen schnellen Abstieg suchen.

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Kurz folgte ich dem Rücken in Richtung Westen. Im ersten Sattel vor der Rieseralm verließ ich diesen aber und stieg steil durch den Wald ab. Hier war der Schnee auch bald weg und ich konnte die Schneeschuhe wieder auf den Rucksack packen.

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Dann wurde es tatsächlich richtig steil. Lt. Karte um die 40 Grad. Aber für eine schnellen Abstieg perfekt. Ich querte den Wanderweg der zum Spitzmäuerl führt.

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In der Rinne hat sich schon eine Lawine abgelager, auf welcher ich super bis zum Wanderweg der von der Rieseralm kommt, runter rennen konnte. Eigentlich wäre diese Rinne auch mit Ski eine nette Abfahrtsmöglichkeit.

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Ab jetzt gings dann entlang dem markierten Wanderweg entlang. Entlang dem Weg einige nette Felsformationen. Hinten schaut der kleine Priel durch.
Der Abstecher zum Spitzmäuerl ging sich leider auch nicht mehr aus.

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Oberhalb dem Gehöft Saukogler dann ein super Blick auf den ganzen Prielstock und die Spitzmauer.

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Vom Gehöft Saukogler dann nochmals der Rückblick rauf zum Schmeisserkogel (rechter Gupf). Das Spitzmäuerl ist hier zu erkennen. Es muss einer der Felsen in der unteren Hälfte des Waldes sein.
Ich querte den Sulzbachgraben und dann ging ich bereits im Dunkeln vom Gehöft Groß Sulzbach wieder zurück zum Enghagen.

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Rot ist der Aufstieg / Blau der Abstieg

Im Auf- und Abstieg legte ich 730HM zurück. Gestartet war ich um 15:00 und um 17:30 war ich wieder unten.

Als reine Schneeschuhtour wäre es mir lieber gewesen.
Die schönen Aussichten auf die umliegenden Gebirgsstöcke machen diesen ansich wenig spektakulären Berg aber trotzdem zu einem für mich lohnenden Ziel. Der Weiterweg auf den Tamberg hätt mir auch noch gut gefallen. Aber eigentlich will ich eh mal den ganzen Stock überschreiten. Das wäre sich an diesem Nachmittag sowieso nicht ausgegangen.

Ich kenn mich in der Gegend dort kaum aus. Aber es hat Spass gemacht und durch das Herumkrebsen auf dem kleinen Berg, der so schön dazwischen steht, konnte ich mir ein bisserl ein Bild von den umliegenden Gebirgsstöcken machen.
Ich komm sicher wieder in die Gegend.

LG. Martin

[Manfred9]

Ja sehr schön. Der Schmeißerkogel.
Von dieser Seite hätte ich einen Anstieg nie vorgehabt. Bin mal im Normalanstieg zuerst auf dem Tamberg, danach auf den Schmeißerkogel mit Schneeschuhen.
Deine Schneerinne für den Abstieg sieht sehr einladend aus, wenn der Schnee nicht pickelhart ist. War sich gut zum runterlaufen geeignet.

Danke für die schönen Bilder!

[waldrauschen]

Von dieser Seite hätte ich einen Anstieg nie vorgehabt. Bin mal im Normalanstieg zuerst auf dem Tamberg, danach auf den Schmeißerkogel mit Schneeschuhen.
Deine Schneerinne für den Abstieg sieht sehr einladend aus, wenn der Schnee nicht pickelhart ist. War sich gut zum runterlaufen geeignet.

Ich denke der Weg vom Tamberg über die Rieseralm und dann zum Schmeisserkogel ist auch der üblichere Aufstieg. Zwischen Schmeisserkogelund markiertem Weg gibts auch ein paar Steinmanderl.
Wirklich geplant hatte ich den Aufstieg auch nicht. Ich wollte eigentlich nur schnell rauf und da hat sich dann diese Variante angeboten. Im Sommer scheint das aber öfter begangen zu werden, da der Steig doch recht ausgeprägt ist. Es sind einige Lecksteine am Rücken, wahrscheinlich dient der Steig den Jägern.

Auch die Rinne war eher ein Zufallsprodukt. Von oben war die alte Lawine gar nicht erkennbar. Bei mir war das alles ganz weich und ich bin gut eingesunken. Wenn die Lawinenreste hart sind, ist es sicher gscheiter daneben zu gehen. Aber der Abstieg durch die Rinne ist tlw. wirklich recht steil, da wären auch im Sommer sicher Grödel ganz hilfreich.

Der Tamberg hat ja in Summe 4 Gipfel. Bist da über alle drüber? Müsst eigentlich eine ganz nette Wanderung über den ganzen Rücken sein?

LG. Martin

[Manfred9]

Ich denke der Weg vom Tamberg über die Rieseralm und dann zum Schmeisserkogel ist auch der üblichere Aufstieg. Zwischen Schmeisserkogelund markiertem Weg gibts auch ein paar Steinmanderl.
Wirklich geplant hatte ich den Aufstieg auch nicht. Ich wollte eigentlich nur schnell rauf und da hat sich dann diese Variante angeboten. Im Sommer scheint das aber öfter begangen zu werden, da der Steig doch recht ausgeprägt ist. Es sind einige Lecksteine am Rücken, wahrscheinlich dient der Steig den Jägern.

Auch die Rinne war eher ein Zufallsprodukt. Von oben war die alte Lawine gar nicht erkennbar. Bei mir war das alles ganz weich und ich bin gut eingesunken. Wenn die Lawinenreste hart sind, ist es sicher gscheiter daneben zu gehen. Aber der Abstieg durch die Rinne ist tlw. wirklich recht steil, da wären auch im Sommer sicher Grödel ganz hilfreich.

Der Tamberg hat ja in Summe 4 Gipfel. Bist da über alle drüber? Müsst eigentlich eine ganz nette Wanderung über den ganzen Rücken sein?

LG. Martin

Am Schmeisserkogel, Spitzmäuerl und Tamberg selbst war ich schon mal. Am Tamberg-Westgipfel noch nicht.
Welchen würdest du als 4. Gipfel bezeichnen?