Die Westseite des hinteren Stodertals ist ein wunderschöner Spielplatz für abenteuerlustige Bergsteiger. Immer wieder zieht es auch mich dorthin. Diesmal solls eine Rundtour mit Übernachtung am Gr. Briglersberg werden. Im Winter ein Schitourenklassiker via Sigistal, aber im Sommer herrscht dort die ganz große Einsamkeit. Genau nach unserem Geschmack. Zu Mittag starten wir von der Baumschlagerreit und mühen uns mit unseren vollgepackten Rucksäcken aufs Salzsteigjoch. Direkt am Joch beginnt der Steig hinauf zum Gamsspitz:
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Die Latschengassen wachsen leider schon wieder zu, aber es geht noch recht gut. Dann Querung in SW-Richtung bis der markante, steile Wiesenhang raufzieht. Bei trockenen Verhältnissen ist er gut zu begehen.
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Am oberen Ende am besten ganz nach links rüber, dann kommt man in der Nähe vom Gamsspitz-SO-Gipfel ohne Latschenrauferei raus. Eine flache Wanderung führt dann über den Gamsspitz-Hauptgipfel in Richtung Sigistalhöhe.
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Ein sehr genussreicher Abschnitt, doch am letzten Stück hinunter zur Sigistalhöhe ist der Genuss recht schnell wieder vorbei. Latschen und Gegensteigungen, oder aber Querung einer steilen Flanke, lauten die Optionen. Wir wählen die Flanke und es bleibt trotzdem überall beim 1er-Gelände.
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Hinauf zum Kl. Briglersberg wird es bald wieder besser begehbar und natürlich lasse ich den kleinen Abstecher zur Bärenhöhle nicht aus.
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Auch der Übergang zum Gr. Briglersberg ist recht angenehm und nach insgesamt 6 Stunden ab Baumschlagerreit (inkl. Pausen) ist unser Tagesziel erreicht. Und was für ein Ziel! Der Gipfel bietet eine märchenhafte Aussicht in alle Richtungen sowie eine flauschig-weiche Gipfelwiese für ein äußerst bequemes Biwak. Und das beste: Hier können wir die allerletzten Sonnenstrahlen des heutigen Tages und ebenso die allerersten Sonnenstrahlen des morgigen Tages aufsaugen!
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Bis zum Sonnenuntergang haben wir jedoch noch fast 3 Stunden Zeit – also sich zuerst einmal um das Abendessen kümmern und dann schauen, schauen, schauen.
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Die Nacht bietet einen grandiosen Sternenhimmel. Und schon um 5.30 Uhr geht hier heroben die Sonne auf. Weil sie um diese Zeit allerdings kaum wärmt, packen wir um 6.00 Uhr rasch zusammen und wandern runter zum Schobertalsattel, wofür wieder etwas Pfadfinderei nötig ist, um den idealen Durchschlupf zu finden. Jetzt sind wir aufgewärmt, die Sonne scheint auch schon kräftiger – Zeit fürs Frühstück. Bestens gestärkt peilen wir danach den Sattel zwischen den beiden Kraxenbergen an und steigen jenseits ins Wassertal ab. Zunächst mittig abwärts bis zu einer sehr schönen ebenen Stelle mit verstreuten Felsblöcken, dann nach rechts rüber, denn unterhalb ist ein Abbruch. Dort wo man schließlich aus der Felsenwüste wieder ins Grüne kommt, rinnt recht kräftig ein kleiner Bach. Hier rinnt auch in trockenen Jahren Wasser, heuer sowieso, weshalb wir diese Stelle zum Auffüllen unserer Trinkvorräte schon vorab eingeplant hatten. Es folgt bald eine kurze, einfache Steilstufe die runter auf ein Schotterfeld führt. Gerade weiter hinab, dann im Zickzack steilere Stufen umgehend und zuletzt linkshaltend bis in den Talboden. Von oben kommend braucht es hier schon etwas pfadfinderisches Geschick, wenn der 1er-Bereich nicht verlassen werden soll. Nun einem Steiglein folgend auf der rechten Talseite runter bis auf eine Höhe von 1550 Meter. Hier erkennt man schon deutlich die Wiese der oberen Nickeralm in Talmitte. Nicht zu bald hinüber, sonst drohen die harzigen Quälgeister, sondern abwärts bis kurz vor die ersten Bäume. Zwischen großen Felsblöcken befindet sich an dieser Stelle ein guter Durchschlupf zur Nickeralm. Vor vielen Jahren hab ich diesen einmal selbst mit Steinmandeln markiert – sie stehen noch immer und leisten uns jetzt einen guten Dienst. Und dann ist sie erreicht, die wunderschöne Nickeralm.
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Nordöstlich geht’s weiter zu den ersten Steinmandeln des alten Almweges, der bequem tiefer leitet. Eine Falle gibt’s aber doch noch. Auf etwa 1150 Meter verlässt der Weg den Wald nach links ins Gebüsch in Richtung untere Nickeralm. Dort nicht hinüber! Geradeaus im schönen Wald hinunter, wo es ebenfalls einen deutlichen Steig gibt. Auf einer flachen Stelle bei etwa 960 Meter nach rechts abbiegen und über einen letzten steilen Waldhang zur Wiese vor der Forststraße. Wenig später sind wir dann wieder zurück auf der Baumschlagerreit. Es ist 12 Uhr mittags. Vor genau 24 Stunden sind wir hier gestartet.
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Die Latschengassen wachsen leider schon wieder zu, aber es geht noch recht gut. Dann Querung in SW-Richtung bis der markante, steile Wiesenhang raufzieht. Bei trockenen Verhältnissen ist er gut zu begehen.
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Am oberen Ende am besten ganz nach links rüber, dann kommt man in der Nähe vom Gamsspitz-SO-Gipfel ohne Latschenrauferei raus. Eine flache Wanderung führt dann über den Gamsspitz-Hauptgipfel in Richtung Sigistalhöhe.
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Ein sehr genussreicher Abschnitt, doch am letzten Stück hinunter zur Sigistalhöhe ist der Genuss recht schnell wieder vorbei. Latschen und Gegensteigungen, oder aber Querung einer steilen Flanke, lauten die Optionen. Wir wählen die Flanke und es bleibt trotzdem überall beim 1er-Gelände.
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Hinauf zum Kl. Briglersberg wird es bald wieder besser begehbar und natürlich lasse ich den kleinen Abstecher zur Bärenhöhle nicht aus.
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Auch der Übergang zum Gr. Briglersberg ist recht angenehm und nach insgesamt 6 Stunden ab Baumschlagerreit (inkl. Pausen) ist unser Tagesziel erreicht. Und was für ein Ziel! Der Gipfel bietet eine märchenhafte Aussicht in alle Richtungen sowie eine flauschig-weiche Gipfelwiese für ein äußerst bequemes Biwak. Und das beste: Hier können wir die allerletzten Sonnenstrahlen des heutigen Tages und ebenso die allerersten Sonnenstrahlen des morgigen Tages aufsaugen!
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Bis zum Sonnenuntergang haben wir jedoch noch fast 3 Stunden Zeit – also sich zuerst einmal um das Abendessen kümmern und dann schauen, schauen, schauen.
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Die Nacht bietet einen grandiosen Sternenhimmel. Und schon um 5.30 Uhr geht hier heroben die Sonne auf. Weil sie um diese Zeit allerdings kaum wärmt, packen wir um 6.00 Uhr rasch zusammen und wandern runter zum Schobertalsattel, wofür wieder etwas Pfadfinderei nötig ist, um den idealen Durchschlupf zu finden. Jetzt sind wir aufgewärmt, die Sonne scheint auch schon kräftiger – Zeit fürs Frühstück. Bestens gestärkt peilen wir danach den Sattel zwischen den beiden Kraxenbergen an und steigen jenseits ins Wassertal ab. Zunächst mittig abwärts bis zu einer sehr schönen ebenen Stelle mit verstreuten Felsblöcken, dann nach rechts rüber, denn unterhalb ist ein Abbruch. Dort wo man schließlich aus der Felsenwüste wieder ins Grüne kommt, rinnt recht kräftig ein kleiner Bach. Hier rinnt auch in trockenen Jahren Wasser, heuer sowieso, weshalb wir diese Stelle zum Auffüllen unserer Trinkvorräte schon vorab eingeplant hatten. Es folgt bald eine kurze, einfache Steilstufe die runter auf ein Schotterfeld führt. Gerade weiter hinab, dann im Zickzack steilere Stufen umgehend und zuletzt linkshaltend bis in den Talboden. Von oben kommend braucht es hier schon etwas pfadfinderisches Geschick, wenn der 1er-Bereich nicht verlassen werden soll. Nun einem Steiglein folgend auf der rechten Talseite runter bis auf eine Höhe von 1550 Meter. Hier erkennt man schon deutlich die Wiese der oberen Nickeralm in Talmitte. Nicht zu bald hinüber, sonst drohen die harzigen Quälgeister, sondern abwärts bis kurz vor die ersten Bäume. Zwischen großen Felsblöcken befindet sich an dieser Stelle ein guter Durchschlupf zur Nickeralm. Vor vielen Jahren hab ich diesen einmal selbst mit Steinmandeln markiert – sie stehen noch immer und leisten uns jetzt einen guten Dienst. Und dann ist sie erreicht, die wunderschöne Nickeralm.
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Nordöstlich geht’s weiter zu den ersten Steinmandeln des alten Almweges, der bequem tiefer leitet. Eine Falle gibt’s aber doch noch. Auf etwa 1150 Meter verlässt der Weg den Wald nach links ins Gebüsch in Richtung untere Nickeralm. Dort nicht hinüber! Geradeaus im schönen Wald hinunter, wo es ebenfalls einen deutlichen Steig gibt. Auf einer flachen Stelle bei etwa 960 Meter nach rechts abbiegen und über einen letzten steilen Waldhang zur Wiese vor der Forststraße. Wenig später sind wir dann wieder zurück auf der Baumschlagerreit. Es ist 12 Uhr mittags. Vor genau 24 Stunden sind wir hier gestartet.
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